Interviews mit Langzeitseglern. Folge 4.

Nachdem Anna und Malin (beide 24) im vergangenen Jahr den ersten Versuche einer Langfahrt wegen eines Lecks am Schiff aufgeben mussten, starteten die beiden Oldenburgerinnen in diesem Jahr erneut auf große Reise. Derzeit befinden sie sich auf der Ostsee.

Trotz Rückschlag nicht aufgegeben

„Null“ ist die Antwort auf die Frage, wie viel seglerische Vorerfahrung Anna und Malin hatten, als sie im Sommer 2019 ablegten, um auf große Fahrt zu gehen. Zunächst schipperten sie mit dem alten Stahlsegler „Fiete“ über die Kanäle, mitten durch Paris bis ins Mittelmeer. Dort jedoch kamen die Zwei nicht weit. Ein zunächst kleinerer Wassereinbruch stellte sich später als riesiges Leck um Bugbereich heraus. Fietes Bug löste sich quasi auf. Somit nahm die Reise ein jähes Ende. Zunächst.

Der Ofen an Bord wird noch wichtig

Es war aber nur ein Rückschlag und nicht das Ende des Projekts „Langfahrt„. Denn im Juni, nach dem überstandenen Corona-Lockdown, fuhren die Beiden erneut los, dieses Mal zunächst in die Ostsee, wo sie derzeit auf dem Weg zur schwedischen Westküste sind. Wir haben ihnen die Fragen per eMail geschickt, die sie in Aarhus im Video beantworten. An Bord ihrer Feeling 32 erzählen uns Anna und Malin auf lustige Art von ihrer bisherigen Reise, wie es weitergehen soll und wie nicht. Mit genauer Routenplanung haben die beiden es nicht so sehr und so ist noch ungewiss, wo sie sich in ein paar Monaten herumtreiben. Kein Wunder, dass der Ofen einen hohen Stellenwert bei der Aufzählung der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände hat.

Der schön gemachte Youtube Kanal und der ebenso sehenswerte Instagram Account haben mittlerweile eine sehr große Zahl an Followern, die die Langfahrt verfolgen. Seit kurzem haben die beiden auch eine Website.