SUP: Alles Wichtige zum Trendsport Stand Up Paddling

Stand Up Paddling, oder kurz SUP hat sich auch unter Skippern zur absoluten Trendsportart entwickelt. Wir verraten alles Wichtige zum beliebten Wassersport.

Ob auf Seen, an der Küste oder auf Flüssen: Die Trendsportart Stand Up Paddling erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Wassersport, bei dem man sich aufrecht stehend auf einem Paddelboard fortbewegt, ist schnell gelernt und sorgt für tolle Erlebnisse auf dem Wasser und in der Natur.

Auch für Skipper bietet das SUP-Board vielfältige Einsatzmöglichkeiten, die über seine Nutzung als Sportgerät weit hinausgehen. So lässt es sich nicht nur als Badeplattform oder Sonnenliege, sondern auch als Ersatz für ein Beiboot verwenden.

In unserem Ratgeber verraten wir alles Wichtige zur beliebten Sportart auf dem Wasser – von der richtigen Ausrüstung bis hin zu den besten Tipps für den Einstieg.

Inhaltsverzeichnis

SUP: Definition und Geschichte

Stand Up Paddling ist eine Wassersportart, bei der Sportlerinnen und Sportler aufrecht auf einem Surfbrett-ähnlichen Board stehen und sich mithilfe eines Paddels auf dem Wasser fortbewegen. Dabei wird abwechselnd links und rechts gepaddelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Wassersportarten ist Stand Up Paddling von Wind und Wellen unabhängig.

Geschichte des Stand Up Paddlings

Stand Up Paddling ist in seiner heutigen Form noch eine relativ junge Wassersportart. Die Ursprünge des Stehpaddelns, welches dem Sport zugrunde liegt, reichen jedoch weit zurück. Schon vor 3.000 Jahren bewegten sich peruanische Fischer stehend auf den sogenannten Caballitos de Totora – Wasserfahrzeugen aus Schilfrohr – fort und trieben diese mit einem langen Stock an. Auch in anderen Kulturen gibt es Belege, dass sich oftmals Fischer auf Kanus stehend mithilfe eines Paddels oder einem anderen Hilfsmittel über das Wasser bewegten.

Stand Up Paddling, wie es heute betrieben wird, stammt vermutlich aus Polynesien und ist eng mit der Entwicklung des Surfsports verbunden. Das Surfen nahm jahrhundertelang einen zentralen Platz in der polynesischen Kultur ein und schon während Captain James Cooks Südseereisen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließen sich Einheimische Polynesier beim Wellenreiten beobachten. Die größten Surfboards, welche bis zu 5 Meter lang sein konnten und meist den Stammeshäuptlingen vorbehalten waren, wurden mit Paddeln gesteuert.

Surfer auf einem SUP-Board
Paddel sind auch beim Surfen ein nützliches Hilfsmittel. Foto: Pixabay

In den 50er- und 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts nutzten schließlich Surflehrer auf Hawaii Paddel als Hilfsmittel, um mit ihren Surfbrettern schneller zu ihren Schülern zu gelangen. Als wirklich eigenständige Sportart entwickelte sich das Stand Up Paddling Anfang der 2000er. Zu dieser Zeit trug vor allem der amerikanische Big-Wave-Surfer Laird Hamilton zur schnellen Verbreitung des Sports bei. Er nutzte das SUP, um auch an Tagen ohne Wellengang trainieren zu können. Wenig später fanden die ersten SUP-Wettkämpfe statt und Hersteller begannen damit, eigens auf den Sport ausgerichtete Boards zu verkaufen.

In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich SUP zu einer der beliebtesten Wassersportarten überhaupt. Heute ist es auf der ganzen Welt verbreitet und findet sowohl an Küsten, als auch auf Flüssen oder Seen zahlreiche Anhänger.

Arten von Stand Up Paddling

Neben dem klassischen Stand Up Paddling sind in den letzten Jahren auch zahlreiche Unterarten des SUP-Sports entstanden. Dazu gehören:

  • SUP-Surfen
  • Wanderpaddeln
  • SUP-Yoga
  • SUP-Fitness
  • SUP-Fishing

Ausrüstung beim Stand Up Paddeln: Board, Paddel und Co.

Das Stand Up Paddling erfordert im Vergleich zu anderen Wassersportarten nur wenig Ausrüstung. Benötigt werden folgende Gegenstände:

  • SUP-Board
  • Paddel
  • Das richtige SUP Zubehör
  • Die passende Bekleidung

Das richtige SUP Board finden

Das SUP Board ist die Grundlage beim Stand Up Paddling. Die Boards lassen sich allgemein in Hardboards und aufblasbare Paddleboards unterteilen.

Hardboards sind Hartschalen-Boards aus festem Kunststoff, die in ihrer Bauweise klassischen Surfbrettern ähneln. In Puncto Performance sind Hardboards sicherlich die beste Wahl, denn sie sind schneller und stabiler und lassen sich dadurch einfacher manövrieren.

Aufblasbare SUP Boards sind auch als inflatable SUP oder iSUP bekannt. Im Vergleich zu den Hardboards haben sie insbesondere bei den Punkten Transport und Lagerung die Nase vorne. So können sie problemlos verstaut werden und lassen sich dank mitgelieferter Luftpumpe schnell aufblasen.

Je nach Einsatzgebiet lassen sich SUP-Boards zudem noch in folgende Boardklassen unterteilen:

  • Allroundboard
  • Touringboard
  • Race-SUP
  • Wave- oder Surf SUP
  • Yoga- und Fitness-Board
  • Wildwasserboard
SUP Paddelboard
Es gibt verschiedene Arten von SUP-Boards. Foto: Pixabay

Das SUP Paddel

Das SUP Paddel ist neben dem Board der wohl wichtigste Ausrüstungsgegenstand fürs Stand Up Paddeln. Die Paddel kommen in verschiedenen Materialen. Einfache Modelle bestehen meist aus Aluminium. Hochwertige Paddel setzen auf glasfaser- oder kohlefaserverstärkten Kunststoff.

SUP Zubehör

Neben Board und Bekleidung gibt es auch bestimmtes Zubehör, das beim SUPen nicht fehlen sollte. Dazu gehören:

  • Leash
  • Finnen
  • Schwimmweste
  • Pumpe

Die Leash ist eine Art Schnur, die meist am Knöchel oder an der Hüfte (z.B. in Fließgewässern) befestigt wird und verhindert, dass das Board (z.B. im Falle eines Sturzes) wegtreibt. In den meisten Fällen wird sie mit dem SUP Board mitgeliefert.

Finnen beeinflussen die Stabilität und Geschwindigkeit eines SUP Boards. Je mehr Finnen ein Board hat, desto stabiler ist es im Wasser. Weniger Finnen machen das Board weniger und durch den geringeren Wasserwiderstand auch schneller.

Wie bei anderen Wassersportarten sorgt eine Schwimmweste auch beim Stand Up Paddeln für zusätzliche Sicherheit, da sie Paddler im Falle eines Sturzes zuverlässig über Wasser hält.

Eine SUP-Pumpe ist vor allem bei aufblasbaren SUP Boards notwendig. Sie können entweder mit Muskelkraft oder elektrisch, z.B. über den Zigarettenanzünder im Auto, betrieben werden.

Die richtige Bekleidung fürs Stand Up Paddling

Auch auf die passende Bekleidung kommt es beim SUP an. Welche Kleidung fürs Paddeln die richtige ist, hängt stark von der Jahreszeit, von der Wassertemperatur und vom vorherrschenden Wetter ab.

An schönen Sommertagen ist bequeme Badebekleidung, ein Funktions-T-Shirt sowie eine Kopfbedeckung zum Schutz vor der Sonne meist ausreichend. Ein wärmendes Oberteil zum Schutz vor Wind und Kälte ist ebenfalls sinnvoll. Daneben sollte man auch daran denken, gründlich Sonnencreme aufzutragen.

Zwei Menschen auf SUPs
Im Sommer reicht für SUP-Touren meist bequeme Badebekleidung. Foto: Pixabay

 

Wer auch an nassen und kalten Tagen oder in Gegenden mit einer niedrigen Wassertemperatur unterwegs ist, sollte sich einen Neoprenanzug oder einen Trockenanzug zulegen. Die Anzüge halten zuverlässig warm und es gibt sowohl kurze Modelle als auch Langarmanzüge. Neoprenschuhe, Handschuhe und Neoprenmützen schützen zusätzlich die Extremitäten vor Kälte.

See, Fluss oder Meer: Das passende Gewässer fürs Stand Up Paddling

Stand Up Paddeln kann man sowohl auf Seen, als auch im Meer oder auf Flüssen. Je nachdem, für welches Gewässer man sich entscheidet, gibt es jedoch ein paar Besonderheiten, auf die man achten sollte.

Stand Up Paddling auf Seen

Insbesondere für Anfänger sind Seen die beste Wahl für die erste SUP-Tour. Stand Up Paddeln ist auf nahezu allen Seen machbar und auch die potenziellen Gefahren sind hier deutlich geringer als auf dem Meer oder auf Flüssen. Trotzdem ist auch auf SUP-Touren auf Seen mit abrupten Wetterumschwüngen, plötzlich auftretenden Windböen oder Gewittern zu rechnen, weshalb man das Wetter stets im Auge behalten sollte. Darüber hinaus sollte man sich immer vorab über Naturschutzgebiete und vor Ort geltende Regeln oder Befahrensverbote informieren.

Stand Up Paddling auf dem Meer

In den meisten Küstenregionen sind Stand Up Paddler inzwischen nicht mehr wegzudenken. Dennoch ist Stand Up Paddling im Meer deutlich anspruchsvoller und auch die Gefahren sind größer als auf Seen. Nicht nur kann man auf dem Meer deutlich leichter stürzen – Wind, Gezeiten und starke Strömungen können Paddler ebenfalls vor große Herausforderungen stellen. Deshalb sollte man sich vorab über die Gegebenheiten vor Ort informieren. Daneben muss auch die Ausrüstung auf den Ausflug aufs Salzwasser abgestimmt werden.

Stand Up Paddling auf Flüssen

Fließende Gewässer sind so etwas die Königsdisziplin beim SUP und setzen unbedingt Erfahrung und eine sorgfältige Planung voraus. Einstieg, Ausstieg, Wasserstand, Fließgeschwindigkeit und potenzielle Gefahrenstellen, wie Bäume, Steine oder Bauwerke – all das sind Punkte, an die man bei der SUP-Tour auf Flüssen denken sollte. Im besten Fall sollte man sich nicht allein mit dem SUP auf Flüsse wagen und gerade erste Ausflüge in Fließgewässern nur mit erfahrener Begleitung unternehmen. Auch die Ausrüstung muss auf das Flusspaddeln ausgelegt sein.

See Stand Up Paddlerin
Seen eignen sich am besten für die ersten SUP-Erfahrungen. Foto: Pixabay

Richtiger Stand und grundlegende SUP Techniken

Neben der richtigen Standposition auf dem Board gibt drei grundlegende Techniken, die beim Stand Up Paddling Anwendung finden.

Die richtige Position auf dem Board

Die ideale Standposition auf dem SUP befindet sich möglichst mittig auf dem Brett, auf Höhe des Griffs. Mit den Beinen sollte man möglichst schulterbreit stehen, während man die Knie leicht gebeugt hält. Der Oberkörper sollte dabei gerade bleiben und der Blick nach vorne gerichtet sein. Das Paddel sollte man mit einer Hand am Paddelgriff und mit der anderen Hand am Paddel-Schaft festhalten.

Der Basisschlag

Der Basisschlag ist die grundlegende Paddelbewegung. Hier wird das Paddel möglichst weit vorne ins Wasser eingetaucht und nah am Board bis zu den Füßen durchgezogen. Wichtig ist dabei, dass das Paddelblatt vollständig im Wasser eingetaucht ist. Alle zwei bis drei Schläge sollte man die Seite wechseln.

Der Bogenschlag

Der Bogenschlag ist eine Technik für den Richtungswechsel beim Stand Up Paddeln. Hier wird das Paddel ebenfalls wieder vorne ins Wasser getaucht, jedoch in einem möglichst weiten Bogen bis zum Heck gezogen. Je nach Seite, auf der der Bogenschlag ausgeführt wird, dreht sich das Board entsprechend.

Der Stoppschlag

Der Stoppschlag dient zum Bremsen, oder um das Board ganz zu stoppen. Die Technik wird dabei entgegengesetzt zum Basisschlag ausgeführt. Hierfür sticht man das Board direkt auf Höhe der Füße ins Wasser und zieht es nach vorne. Das Board ändert seine Richtung und wird dadurch gebremst. Da das Bremsen ruckartig ist, sollte man auf einen sicheren Stand achten.

Frau auf SUP Board
Mit etwas Übung sind die Grundtechniken beim SUP schnell erlernt. Foto: Pixabay

Die wichtigsten Regeln beim Stand Up Paddeln

In Deutschland zählen Stand Up Paddler zu den Verkehrsteilnehmern auf dem Wasser und müssen demnach bestimmte Regeln befolgen.

Besonders zu beachten sind:

Wo das Stand Up Paddling erlaubt ist

Das Stand Up Paddling ist in Deutschland grundsätzlich auf den meisten Bundeswasserstraßen sowie auf vielen Seen erlaubt.

Verbote gibt es für:

  • Schleusen
  • Durch Tafelzeichen gesperrte Wasserflächen
  • Bestimmte Naturschutzgebiete
  • Trinkwasserschutzgebiete
  • Seen, die zu Parkanlagen gehören
  • Gelege von Wassertieren oder Bereiche mit Schwimmblattpflanzen
  • Schwimmzonen

Daneben kann es auch auf einigen Schifffahrtsstraßen, die dem Güter- und Personenverkehr dienen, Einschränkungen und Verbote für SUPs geben. Es wird empfohlen, die genannten Straßen nicht mit dem SUP zu befahren. Dasselbe gilt für Wehranlagen.

Über die oben genannten Verbote hinaus können Bund, Länder, Landkreise, Kommunen oder Privatpersonen eigene Nutzungs- oder Befahr-Regeln für SUPs erlassen. Die Regelungen im Ausland zu SUPs können ebenfalls von jenen in Deutschland abweichen.

Ausweichregeln für SUPs

Auf deutschen Binnengewässern müssen Stand Up Paddler der Berufsschifffahrt sowie Segelbooten Vorfahrt gewähren. Motorbetriebene Schiffe, welche nicht der Berufsschifffahrt angehören (z.B. Motorboote) müssen SUPs rein rechtlich ausweichen.

Verlassen sollte man sich darauf jedoch nicht, da SUPs insbesondere von größeren Booten oftmals schwer zu sehen sind. Im Zweifelsfall sollten SUPs daher auch Motorbooten ausweichen bzw. ausreichend Abstand halten. Beim Aufeinandertreffen von zwei Stand Up Paddlern müssen beide nach rechts ausweichen.

SUPs auf der Donau mit Schiff
Als Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser müssen SUP-Paddler Regeln befolgen. Foto: Pixabay

Weitere Regeln für SUPs

SUPs dürfen nicht alkoholisiert (mit 0,5 Promille Alkohol oder mehr) oder unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln benutzt werden. Nachts ist auf SUPs eine Beleuchtung erforderlich, wobei von nächtlichen SUP-Touren grundsätzlich abgeraten wird.

Ein Führerschein für das Stand Up Paddling ist nicht notwendig.

Ausführlichere Informationen zu den Regeln, welche beim Stand Up Paddling zu beachten sind, hat das VDWS in der Informationsbroschüre SUP im wasserverkehrsrechtlichen Gefüge (PDF Download) zusammengefasst.

Zusätzliche Infos zu Regeln und Bestimmungen in den wichtigsten Wassersportrevieren hat der ADAC in seinen Länder- und Revierinfos zusammengefasst:

SUP für Anfänger: Die wichtigsten Einsteigertipps

Die folgenden Tipps helfen, damit der Einstieg ins Stand Up Paddling gelingt.

Die richtige Ausrüstung für Einsteiger

Einsteiger sollten darauf achten, dass das Board möglichst breit und stabil ist. Ein Allround Board ist dafür gut geeignet. Ist das Board aufblasbar, lässt es sich zudem ideal verstauen und transportieren. Das Paddel sollte im besten Fall verstellbar sein, um es auf die Körpergröße anzupassen. Für die ersten Versuche reicht ein Paddel aus Alu vollkommen aus. Eine passende Leash sorgt dafür, dass man das Board bei einem Sturz nicht verliert und eine Schwimmweste erhöht die Sicherheit auf dem Wasser. Ein Smartphone in einer wasserdichten Hülle sollte für den Notfall ebenfalls stets dabei sein.

Das passende Gewässer finden

Die ersten Versuche im Stand Up Paddling sollte man in einem möglichst ruhigen Gewässer unternehmen, auf dem bestenfalls keine oder nur sehr wenige Schiffe und Boote unterwegs sind. Vor allem Seen sind für den Einstieg sehr gut geeignet. Zu Beginn sollte man auch besonders auf die vorherrschenden Bedingungen achten – so ist die SUP-Tour bei Wind und Wellen deutlich anspruchsvoller, als bei schönem Wetter.

Grundlegende SUP-Techniken lernen

Um ein erstes Gefühl für das SUP Board zu bekommen, empfiehlt es sich, auf den Knien zu starten. Wer sich sicher fühlt, sollte langsam aufstehen. Ebenfalls sollte man sich mit den grundlegenden Techniken, wie Basisschlag, Bogenschlag oder Stoppschlag vertraut machen und beim Paddeln auf gleichmäßige, kraftvolle Bewegungen achten. Übung macht den Meister!

Kniender Mann auf SUP Board
Kniend fällt es leichter, sich auf dem SUP zu halten. Foto: Pixabay

Sicherheitstipps und Verhaltensregeln

Um sich selbst und andere beim Stand Up Paddeln nicht zu gefährden, sollte man die Tour sorgfältig planen und einige Sicherheitstipps und Verhaltensregeln beachten:

  1. Sich selbst richtig einschätzen: Selbstüberschätzung kann beim Stand Up Paddeln fatal sein. Aufgrund dessen sollte man die SUP Tour und das Revier, in dem man unterwegs ist, unbedingt an das eigene Können anpassen. Gerade zu Beginn empfiehlt es sich, nahe am Ufer unterwegs zu sein und sich langsam zu steigern. Wer auf dem SUP unterwegs ist, muss schwimmen können!
  2. Die lokalen Regeln kennen: Mit dem SUP ist man ein Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser. Das heißt, dass es je nach Revier verschiedene Regeln gibt, die man beachten muss, z.B. Vorfahrtsregeln oder Befahrungsverbote. Vor der Tour sollte man sich unbedingt mit den Regeln auseinandersetzen und diese beherzigen.
  3. Die richtige Kleidung: Kleidung ist für die Sicherheit auf dem SUP besonders wichtig. Nicht nur sollte man sich gegen kühle Wassertemperaturen schützen (z.B. mit Neoprenanzug), sondern auch an einen Schutz vor Sonne und UV-Strahlung denken.
  4. Wind und Wetter berücksichtigen: Starker Wind oder plötzliche Wetterumschwünge können auf dem Wasser fatal sein, deshalb sollte man unbedingt vor der Tour die aktuellen Wind- und Wettervorhersagen abrufen. Im Zweifelsfall immer an Land bleiben!
  5. Natur respektieren: Nur, wenn wir Rücksicht auf unsere Natur nehmen, können wir sie noch lange genießen. Deshalb sollte man auf SUP-Tour die Umgebung im Blick behalten und etwaige Sperren oder Befahrensbeschränkungen berücksichtigen. Müll ist natürlich zu vermeiden oder sollte wieder mitgenommen werden, damit die Gewässer sauber bleiben.
  6. Rücksicht auf andere Wassersportler nehmen: Zuletzt sollte man immer daran denken, dass man nicht allein auf dem Wasser unterwegs ist. Anderen Wassersportlern sollte man mit Rücksicht und Respekt begegnen, indem man z.B. entsprechenden Abstand hält und Vorfahrtsregeln beherzigt.

Abseits von diesen Verhaltenstipps ist das Besuchen eines SUP-Kurses äußerst ratsam – hier erhalten angehende Stand Up Paddler wertvolle Tipps von Profis – von der richtigen Technik bis hin zu wichtigen Regeln und Bestimmungen.

Zu guter Letzt ist vor allem Geduld gefragt, um das Stand Up Paddeln im eigenen Tempo zu entdecken. Wer Freude am Paddeln und der Natur mitbringt, hat die besten Grundvoraussetzungen für einen guten Start.