EBI-Generalversammlung: Neue Mitglieder, neue Führung und klare Zukunftsziele für Europas Bootsbranche

EBI Generalversammlung

In Hamburg fand kürzlich die Generalversammlung der European Boating Industry (EBI) statt. Neben der Aufnahme neuer Mitglieder und der Wahl eines neuen Führungsteams standen zentrale Themen wie Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und europäische Politik im Fokus.

Am 17. Juni fand in Hamburg die halbjährliche Generalversammlung der European Boating Industry (EBI) statt. Die Organisation repräsentiert zahlreiche Vertreter der europäischen Bootsindustrie im Bereich der Freizeitschifffahrt und vertritt die Interessen der Branche auf europäischer Ebene. Seit 2024 gehört ihr auch der ADAC an.

Die Generalversammlung wurde von den einzelnen Teilnehmern genutzt, um die Zusammenarbeit innerhalb der Branche zu stärken. Auch zwei neue Mitglieder konnte die EBI im Rahmen der Versammlung in ihren Reihen begrüßen. So sind ab sofort auch der portugiesische Bootsindustrieverband ACAP APICAN und die Fédération Française Ports de Plaisance, welche die Interessen von französischen Marinas vertritt, Teil der EBI. Auch der slowenische Bootsindustrieverband SMIA verkündete im Rahmen der Versammlung seine Rückkehr zur EBI. Damit vertritt die EBI nun 32 Mitglieder aus 21 europäischen Ländern.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch ein neues Führungsteam für die EBI gewählt. So tritt Robert Marx seine zweite Amtszeit als Präsident der EBI an. Ihm zur Seite stehen in den kommenden zwei Jahren Anne-Marie Bouweraerts (Nautibel/Belgien) als Vizepräsidentin und Schatzmeisterin und Jean-Paul Chapeleau (FIN/Frankreich) als Vizepräsident. Der neue Rat setzt darüber hinaus aus Vertretern aus Spanien, Polen, den Niederlanden, Kroatien, Finnland und Italien zusammen. Der langjährige Vizepräsident Piero Formenti (Confindustria Nautica/Italien) wurde mit großem Dank verabschiedet.

„Gemeinsam mit dem neugewählten Rat möchte ich die zentralen Ziele der EBI weiter vorantreiben: Nachhaltigkeit, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in unserer Branche“, sagt Marx.

Im Rahmen der Versammlung diskutierten die Mitglieder auch die Auswirkungen globaler Handelsveränderungen, wirtschaftlicher Entwicklungen und veränderter Verbrauchererwartungen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Branche ihre Handelsbeziehungen diversifizieren, den europäischen Binnenmarkt stärken und auf sich ständig ändernde Rahmenbedingungen reagieren kann.

Die Gespräche unterstrichen die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen nationalen Verbänden und der EBI, um Unternehmen zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche langfristig zu sichern. „Mit neuen Möglichkeiten und Herausforderungen, die vor uns liegen, ist die EBI entschlossener denn je, eine starke, vereinigte Stimme für unseren Sektor auf Europäischer Ebene zu sein“, so Marx.

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Titelbild: European Boating Industry (EBI)

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