Ankerplätze melden: So geht´s

Die ADAC Hafendatenbank umfasst rund 3.500 Häfen weltweit. Änderungen und Neuerungen werden jedes Jahr bei den Hafenmeistern abgefragt. Zusätzlich bereisen ADAC-Hafeninspekteure regelmäßig die Reviere, nehmen neue Häfen auf und machen sich vor Ort ein Bild über Veränderungen, Erweiterungen, Infrastruktur und Ausstattung der Marinas und Häfen.

Auch Ankerplätze sind in der ADAC-Hafendatenbank enthalten. Jedoch sind hier vor allem die User und Skipper gefragt, die einfach und unkompliziert über unser Skipper-Portal ihre schönsten Ankerplätze melden können. Mitmachen ist also gefragt.

Wir haben hier anhand eines Beispiels auf dem Brandenburger Breitlingsee eine Kurzanleitung erstellt, wie Ankerplätze gemeldet und eingetragen werden können.

Rufen Sie zunächst in Ihrem Browser die Hafenseite des ADAC-Skipperportals auf.

In der blauen Suchmaske unterhalb der Karte können Sie das gewünschte Revier eingeben und die die ENTER-Taste bestätigen. Alternativ können Sie auch automatisch Ihren Standort auswählen, wenn Sie die Meldung direkt vom Ankerplatz aus machen möchten.

Danach erscheint der Ausschnitt auf der Karte, bei deren Ansicht sie zwischen Satellitenkarte (Hybrid), Navionics-Seekarte und Google-Maps umschalten können. Mit dem Scrollrad der Mouse, dem Touchpad, dem Zwei-Finger-Zoom auf Touchscreens oder mit den +/- Tasten in der Karte können Sie in die Karte zoomen. Suchen Sie nun die genaue Position auf der Karte aus.

Sobald Sie die Position des Ankerplatzes gefunden haben klicken Sie in die Karte. Danach erscheint ein grün-weißes Poller-Symbol und das Meldefunktions-Menü mit den Punkten: „Hafen … melden“ und „Ankerplatz … melden“. Klicken Sie auf „Ankerplatz“ melden.

Danach öffnet sich ein neues Browserfenster mit der Meldeseite, in welche die Details eingegeben werden. Die Position wird auf der Karte übernommen, zoomen Sie ggf. zur Kontrolle nochmals in die Karte.

Auf der Meldeseite finden Sie verschiedene Felder zum Ausfüllen. Geben Sie zunächst dem Ankerplatz einen Namen. In diesem Beispiel „Kanincheninsel“ für die genaue Position und „Breitlingsee“ für das Revier. Für die Namensgebung eignen sich auf die Angaben auf den Seekarten, wie zum Beispiel der Name der Bucht, einer Insel oder eines nahe gelegenen Ortes.

Die genauen Positionsdaten werden automatisch generiert.

Als nächstes folgen – wenn vorhanden – Besonderheiten zur Ansteuerung. Hier können Untiefen, Landmarken und besondere Merkmale eingetragen werden. In unserem Beispielfall führt ein betonntes Fahrwasser in die Nähe des Ankerplatzes.

Wichtig ist bei Ankerplätzen vor allem immer die jeweilige Beschaffenheit des Ankergrunds und die Windrichtungen, für die sich der Platz eignet. Hier finden Sie drei Felder zum Häkchen setzen:

• Ankergrund
• Sicher bei Winden aus (Richtung)
• Unsicher bei Winden aus (Richtung)

Im Falle unseres Beispiels gibt es bei Wind aus süd- und südöstlicher Richtung eine Abdeckung durch das nahe Ufer. Nur bei Ost-, Nordost- und Nordwind kann es an diesem Platz durch die entstehende Welle unsicher werden. Entsprechend sind die Häkchen gesetzt.

Als nächstes folgen Informationen zur Infrastruktur in der Nähe des Ankerplatzes. Gibt es in der Nähe Versorgungsmöglichkeiten? Gibt es ein Resuatant oder eine Stadt? Und lohnt es sich überhaupt mit dem Dingi an Land zu fahren? Auch Infos zur Erreichbarkeit wie Zufahrtstraßen oder Parkplätze in der Nähe, wenn zum Beispiel ein neues Crewmitglied zusteigen will, können hier eingetragen werden.

Im letzten Schritt können Sie  – falls vorhanden – Fotos vom Ankerplatz und der Umgebung hochladen. Das können Fotos von der Bucht sein, von ankernden Booten oder auch von Landmarken. Klicken Sie zunächst auf „Datei auswählen“. Danach öffnet sich die Dateiansicht ihres PCs oder Smartphones. Wählen Sie hier ein Foto aus. Der Dateiname wird nach erfolgreicher Auswahl angezeigt. Um weitere Bilder hochzuladen, klicken sie für jedes neue Foto rechts auf „Bild hinzufügen“.

Vergessen Sie bitte nicht, unter dem Punkt „Nutzungsrecht“ ein Häkchen zu setzen, damit die Bilder auch auf dem Portal veröffentlicht werden können. Bitte nur eigene Fotos hochladen, an denen Sie die Verwendungsrechte besitzen.

Im letzten Feld tragen Sie bitte die Angaben zu Ihrer Person ein. Auf dem portal wird später nur der Vorname, der erste Buchstabe des Nachnamens. ggf. die letzten vier Ziffern Ihrer ADAC-Mitgliedsnummer veröffentlicht. Ihre E-Mailadresse benötigen wir lediglich, falls noch Rückfragen enstehen sollten – sie wird auf unserer Website nicht angezeigt.

Nun ist die Meldung auch schon fast abgeschlossen und es wwarten nur noch zwei Schritte:

Damit wir sicher gehen, dass es sich bei den Meldungen nicht um Spam handelt, müssen Sie zum Schluss noch ein Bild auswählen und anklicken. In unserem Beispiel wird nach dem Bild mit dem Anker gefragt. Klicken Sie auf den Anker, damit wir wissen, dass sie auch eine echte Person und kein sogenannter „Bot“ sind.

Am besten kontrollieren Sie nun nochmals die gemachten Angaben. Ist alles korrekt eingetragen senden Sie mit dem Klick auf den gelben Button „Ankerplatz melden“ Ihre Meldung ab

Wenn Sie alles ausgefüllt haben erscheint nun eine Bestätigung, dass die Meldung eingegangen ist. Nun bleibt uns nur noch eines zu sagen:

Danke fürs Mitmachen!

ADAC Mitglieder haben die Möglichkeit, zu bereits bestehenden Ankerplätzen Kommentare hinzuzufügen. Sollte also eine Bucht zum Beispiel versandet sein, die Ansteuerung sich geändert haben oder sonstige Informationen vorhanden sein, können Sie diese in dem Kommentarfeld zu jedem vorhandenen Ankerplatz eingeben. Auch Bilder und Videos können hinzugefügt werden.