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In der Nachkriegszeit und den 60iger Jahren, wurde der Wassersport immer beliebter und vor allem auch zugänglicher für ein breites Publikum. Neue Materialen wie Glasfaser und Sperrholz wurden als neue Produkte angepriesen und erhielten Einzug in den Bootsbau.Doch ist die Welt der Boote oft eine, die sich nur langsam verändert. Keineswegs alle beliebten Designer der 1950er Jahre verwendeten die neuen Materialien. Größere Yachten und solche von etablierteren Konstrukteuren und Bootsbauern wurden in der Regel immer noch in Handarbeit und mit denselben bewährten Techniken gebaut, wie dies schon seit mehr als 100 Jahren der Fall war. Hochwertige Hölzer wie Teak, Eiche und Pitch Pine waren jedoch nach dem Krieg nicht mehr erhältlich oder so teuer, dass sie nur für Projekte mit dem höchsten Budget verwendet werden konnten. Varen war ein solches Projekt und wurde in 1961 bei Moody & Sons Swanwick in Teak gebaut, geplankt auf Eichenspanten. Major MSB Vernon beauftragte die Werft für den Bau nach einem Design von dem schon damals bekannten Konstrukteur Büro von G.L. Watson. Der Innenausbau wurde aus Mahagoni gefertigt. Varen wurde im Laufe ihres Lebens bereits mehrfach durch ihre Eigner aufgearbeitet und in Stand gehalten, jedoch hat sie nie Ihren Charme und Ihre Ausstrahlung dadurch verloren. Ein erst kürzlich durchgeführtes Refit, bietet einem neuen Eigner die Möglichkeit direkt in den Urlaub zu starten.