Ponta Delgada Marina
Details
Länderinfos und Revierführer
PortugalFakten
Anzahl Liegeplätze
640
Ansteuerung
GPS
37°44,34' N 25°39,6' W
Eigenschaften
Marina nachts geschlossen. Marina nachts bewacht.
Services und Anschlüsse
Entsorgung
Tanken
Parken
Sanitär
Verpflegung
Freizeit
Übernachten
Preise
ADAC-Vergleichspreis | |
---|---|
ADAC-Vergleichspreis* (€) | 10.59 |
* ADAC-Vergleichspreis (€) Gesamtbetrag für die Übernachtung in einer Marina während der Hauptsaison. Enthalten sind die Kosten für ein 10 Meter langes und 3,3 Meter breites Schiff mit zwei Erwachsenen, Nutzung Dusche sowie Frischwasseranschluss inklusive.
Yachten ab dieser Destination
Wetter
Kontakt
Hafenmeister
Anwesenheit
Im Büro des Hafenmeisters spricht man Englisch.
Adresse
Ponta Delgada Marina
Av. Infante D. Henrique, Ap.113
P
9500
Ponta Delgada
Bewertungen für Ponta Delgada Marina
Gut ausgebaute Marina (westliche Seite) mit Schwimmstegen und ausreichend Platz zum Manövrieren. Schwimmstege für Yachten über 11 m Länge etwas kurz. Hafencrew jederzeit per Mobil-Telefon (+351 912 223 398) erreichbar. Vor Verlassen des Anlegerstegs unbedingt eine Code-Karte von Nachbarliegern besorgen, da Wiedereintritt nur mit Karte möglich. Auch Toiletten/Duschen/Waschmaschinen-Bereich nur mit Code-Karte zugänglich. Rezeption der Marina ist nur von 09:00 – 16:00 geöffnet. Zum Einklarieren muss man in den östlichen Hafenbereich rüberlaufen (ca. 300 m). Dort ist der Zoll und auch ein zweites Hafenbüro.
Bei Ankunft Nachts unbedingt auf quer gespannte Mooring-Leinen achten. Die Marina nutzt keine Moorings, aber einzelne Boote verankern sich unbeleutet mit Leinen mitten in der Boxengasse.
Auch auf den Stegen sind z. T. Leinen über die Stege zur anderen Seite gespannt. Die Schwimmstege sind z. T. etwas morsch. Daher Lasten besser auf mehrere Festmacher verteilen.
Wasser, Strom, Waschräume/Duschen sind kostenfrei (Code-Karte erforderlich), nicht ganz sauber (Schimmelbefall), aber es gibt heißes Wasser und viel Platz. Waschmaschinen und Trockner gegen Gebühr. Freundliches Hafenpersonal und problemloses Einklarieren beim Zoll.
Gute uns reichhaltige Gastronomie direkt am Hafen oder in der Stadt.
Supermarkt leider etwas entfernt (ca. 500m).
Ponta Delgada ist ein Sehnsuchtsziel. Dort angekommen, trübt zunächst die nüchterne Beton-Silhouette die Freude. Überhaupt liegen Licht und Schatten auf der Hauptinsel der Azoren eng zusammen. Zunächst das Positive: Der mit EU-Geldern gebaute Hafen bietet reichlich Platz. Meistens ist mindestens die Hälfte der Stegplätze frei. Die Marina liegt unmittelbar an der Altstadt, ein Supermarkt befindet sich 100 Meter entfernt, neben dem Hafenmeisterbüro residieren die deutschen Segelmacher Thomas und Any, die sich als segensreiche Ansprechpartner bei allen Servicearbeiten erwiesen haben. Die Autovermieter sind direkt am Kai – eine Rundfahrt über das bezaubernde Sao Miguel ist Pflicht. Aber!: Der Hafen hat ein riesiges Problem mit Schwell. Ich habe erlebt, dass bei Dünung aus Südost Bootsbesatzungen samt Schlafzeug in die Toilettenräume umgezogen sind, weil es auf dem Boot nicht auszuhalten war. Viele Festmacher (meist doppelt) sind lädiert, manche Bootsnasen haben hässliche Kerben, weil zu viel Spiel in den Festmachern war. Einem Freund hat es die halbe Scheuerleiste weggerissen, weil die Spring so geschlagen hat. Einem Portugiesen hat es die Reling weggerissen, als ein Fender unter den Fingersteg geriet. Und selbst, wenn es nicht schwellt, besteht Gefahr, denn die Hafenschlepper fahren mit voll AK und mächtigen Bugwellen durch den Hafen. Die Polizei interessiert das nicht. Die Einheimischen behelfen sich, indem sie mit ihren Booten gleich zwei Plätze zwischen den Fingerstegen belegen. Wer im Dunkeln ankommt, sollte beim Anlegen also aufpassen, ob nicht Querleinen gespannt sind. Und alle Fender rauskramen. Wer diese Ratschläge beherzigt, wird dort eine tolle Zeit verbringen. Ein kleiner Tourismustipp am Ende: Unbedingt die dort angebaute Ananas probieren, den Käse von Sao Jorge und den Wein von Pico.