Potsdamer und Brandenburger Havelseen

Es ist die Mischung aus Flusslandschaften, Seen und zahlreichen kleinen Kanälen, die die Havel bei Wassersportlern so beliebt macht. Nur wenige Kilometer westlich von Berlin gelegen bietet sie auf einer Länge von 180 Flusskilometern fast alles, was das Wasserurlauber-Herz begehrt: Hier lassen sich Landgänge ideal mit einer Bootstour kombinieren.

BabelsbergSei es Preußens Historie in Potsdam oder mittelalterliches Flair in Werder, Ketzin und Brandenburg an der Havel. Markenzeichen des Revieres ist seine kulturelle Vielfalt. So viel Kultur am Wasser hat man in kaum einem anderen Wassersportrevier in Deutschland in vergleichbarer Qualität. Die Dichte der Anlegestellen und Marinas macht einen spontanen Landgang problemlos möglich.

Die Havel ist außerordentlich familienfreundlich. Man ist nicht gezwungen, auf dem Boot große Strecken zurückzulegen und an Land ist gerade im Sommer immer etwas los. Überall finden Feste und Veranstaltungen statt, gibt es Spielplätze und Schwimmbäder. Bei schlechtem Wetter ist man mit dem Zug schnell in Potsdam oder Berlin.

Die Havel lädt aber durchaus auch zu längeren Törns ein. Von den Havelseen gelangt man bis zur Elbe oder kann durch Berlin bis zur Müritz fahren. Das Revier verfügt über eine hervorragende Anbindung, sogar bis zur Nord- und Ostsee!

Die Havel ist außerdem ein hervorragendes Segelrevier. Das verdankt sie nicht nur dem Wind, der dort Seglern meist beste Bedingungen beschert, sondern auch den nur wenigen Schleusen und Brücken. Von Berlin bis Brandenburg zum Beispiel gibt es keine Schleusen und man findet mitunter Strecken von bis zu 30 Kilometern vor, die gesegelt werden können, ohne dass der Mast gelegt werden muss. Nichtsdestotrotz: Die Möglichkeit, den Mast legen zu können, erweitert den Radius noch einmal erheblich. Und natürlich gilt: je kleiner und unkomplizierter das Boot, desto weniger Probleme an den Brücken.

Besonders beliebt bei den Seglern ist der Schwielowsee. Vom dessen Reiz war schon Albert Einstein überzeugt, der in Caputh seinen Feriensitz mit Segelboot hatte. Die Potsdamer und Brandenburger Havelseen haben sich zunehmend auch überregional einen Namen gemacht, sodass Gäste aus ganz Deutschland und aus dem Ausland auf das Revier aufmerksam geworden sind. Der internationale Anteil der Gäste liegt bei über 10 Prozent.

So vielseitig wie die Gäste sind, ist auch die Auswahl an Booten. Vom kleinen Floß mit schlichter Übernachtungsmöglichkeit über Segelboote bis hin zu über 40-Fuß-langen Motoryachten gibt es auf der Havel alles zu sehen und zu chartern. Entsprechende Bootsvermietungen findet man in Hülle und Fülle. Auch in dieser Broschüre und bei der ADAC Yachtcharter-Suche.

Die ADAC Sportschifffahrt hat mit Unterstützung der Wassertourismusinitiative Region Die Havelseen (WIR) einige Tourenvorschläge vorbereitet:

Rechtliche Bestimmungen

Motor- & Hausboot mieten an den Potsdamer und Brandenburger Havelseen

Wichtige Informationen zu Yachtcharter, Hausboot- und Floßvermietung im Revier finden Sie hier. Wenn Sie ein Hausboot mieten möchten bietet die ADAC Yachtcharter-Suche eine gute Markt- und Preisübersicht.

Welche Sportbootführerscheine benötige ich auf den Potsdamer und Brandenburger Havelseen?

In Deutschland ist zum Führen eines Sportbootes mit Antriebsmaschine mit einer Nutzleistung von mehr als 11,03 kW (15 PS) auf den Binnenschifffahrtsstraßen ein Führerschein vorgeschrieben (Sportbootführerschein oder Sportschifferzeugnis). Ausführliche Informationen zu Sportbootführerscheinen und Funkzeugnissen erhalten Sie jederzeit auf den Seiten der ADAC Sportschifffahrt.

Nachtfahrverbote für Boote auf den Potsdamer und Brandenburger Havelseen

Auf folgenden Seen und seenartigen Erweiterungen dürfen Sportboote mit in Betrieb gesetztem Verbrennungsmotor zwischen 22 und 5 Uhr nicht fahren: Scharfe Lanke, Sacrower Lanke, Petzinsee, Glindowsee und Lehnitzsee, Krampnitzsee.
Ausnahme: Sportfahrzeuge, die ihren ständigen Liegeplatz am Ufer der Seen haben, dürfen diesen auf dem kürzesten Weg aufsuchen.

Törnvorschlag "Auf der Unterhavel"

Von Werder/Havel über Brandenburg an der Havel bis zum Hohennauener See

Historische Städte, idyllische Flussläufe und wundervolle Seenlandschaften machen eine Tour auf der Unterhavel zu einem abwechslungsreichen Törn. Egal ob Sightseeing, ruhige Ankerplätze, schön gelegene Häfen oder einsame Sandstrände zum beachen – diese etwa 100 km lange Strecke (One Way) hat vieles zu bieten und erfüllt alle Wünsche, die Skipper an einen Törn stellen. Vom niedlichen Werder in der Nähe von Potsdam geht es zunächst bis Brandenburg an der Havel mit seiner historischen Altstadt und vielen schönen Anlegemöglichkeiten. Dahinter warten die Havelseen darauf, erkundet zu werden. Danach geht es über die Unterhavel-Wasserstraße weiter über die Stadt Rathenow, bis schließlich der Hohennauener See an der Grenze zu Sachsen-Anhalt erreicht wird.
Das Wasserreich der Havel bietet je nach Lust und Laune zahlreiche Möglichkeiten, den Törn unterwegs zu erweitern oder auch den einen oder anderen Abstecher zu abseits gelegenen, interessanten Zielen zu unternehmen.

Klicken zum Vergrößern
A – Werder/Havel

Die 26 000 Einwohner zählende Stadt Werder liegt etwa 10 km südwestlich von Potsdam in wundervoller Umgebung von den Havelseen, Schwielowsee, Glindower See, Großer Plessower See und Großer Zernsee. Werder gilt als echtes Wasserport-Mekka und bietet zahlreiche Häfen, Yachtservices und Charterunternehmen.
Ein gut geeigneter Hafen zum Start des Törns ist die Marina Havelauen (BB482), die zu den modernsten Hafenanlagen der Region gehört. Das Serviceangebot ist reichhaltig, die Versorgung gut. Die Marina Havel­auen verfügt über 210 Liegeplätze für Yachten bis 15 m Länge auf bis zu 4 m Wassertiefe. Die Ansteuerung erfolgt vom Großen Zernsee in die Werderaner Havelauen-Bucht. Der Eingang ist betonnt.
Die Marina liegt an neugebauten Wohn- und Geschäftshäusern. Nahe der modern gestalteten Hafenpromenade befinden sich zahlreiche ­Cafés und Restaurants.
Für den Landgang bietet sich vor ­allem ein Besuch der historischen Altstadtinsel an. Die Stadt Werder, dessen Name ›Flussinsel‹ bedeutet, wurde bereits 1317 urkundlich erwähnt. Jedes Jahr zur Obstblüte findet hier ein großes Volksfest statt.

Werder/Havel
Werder/Havel
B Ketzin

Nur etwa 15 km von Werder entfernt liegt Ketzin. Der Weg dorthin führt über den Großen und Kleinen Zernsee in die Potsdamer Havel, die durch die wundervolle Natur mäandert. Die Steganlage der Stadt Ketzin (BB446) wird über die Ketziner Havel, einem Nebenarm der Unteren-Havel-Wasserstraße, erreicht. Bei Kilometer 35,9 geht es hinter der Insel ›Der kleine Werder‹ an Steuerbord in die betonnte Fahrrinne und in den Sportboothafen Ketzin, der südlichsten von drei sehr zentral gelegenen Hafenanlagen. Yachten finden hier Liegeplätze bis 1,30 m Tiefgang. Tiefergehende Sportboote können auf 1,80 m Wassertiefe im nördlich gelegenen Hafen des Seesportclubs Ketzin e.V. (BB443) festmachen.
Ketzin/Havel ist ein altes Fischerdorf mit engen Gassen und niedlichen Häusern. Jedes Jahr im Spätsommer findet hier das traditionelle Fischerfest statt.
Die Versorgungsmöglichkeiten sind einer 15 000 Einwohnern zählenden Kleinstadt entsprechend gut. Gastronomie und Supermärkte sind fußläufig erreichbar.

C Brandenburg a. d. Havel

Die 72 000 Einwohner zählende Stadt Brandenburg an der Havel ist eines der touristischen Highlights des Törns. Die Stadt besteht aus drei Inseln, die von der Unterhavel und den Havelseen Beetzsee und Breitlingsee sowie dem Silokanal und dem Stadtkanal umgeben sind. Vor allem die Dominsel und die Altstadtinsel sind einen Besuch wert.
Hier wechseln sich mittelalterliche Gebäude mit Gotik, prunkvollen ­Jugendstilbauten und liebevoll ­saniertem Fachwerk ab. Aufgrund ihrer langen Geschichte und der ­Namensgebung für das Land Brandenburg wird die Stadt auch als ›Wiege der Mark‹ bezeichnet. ­Andere nennen sie das ›Venedig des Ostens‹.
Die Stadt kann sowohl über die Havel, dem Brandenburger Stadtkanal, als auch über den nördlich gelegenen Silokanal passiert werden. Der Silokanal ist allerdings eher geeignet, die Stadt schnell zu umfahren. Der Stadtkanal eignet sich vor allem für Sportbootfahrer, welche die ­große Vorstadtschleuse mit der Berufsschifffahrt meiden wollen. An km 54,4 biegt man für diese Route an Backbord ab. Nach ein paar Kilometern erreicht man den Stadtkern.
Brandenburg an der Havel verfügt über zahlreiche Häfen, Stege und Marinas. Um die Stadt zu erkunden, empfehlen sich drei Anlegemöglichkeiten (km 57-58) im Zentrum: Die Steganlage der ehemaligen Schiffswerft WWR Packhofufer/Werft (BB330), der Anleger am Salzhofufer (BB328), der Steg am Slawendorf (BB325). Alle drei Anlagen bieten Platz für Sportboote bis 15 m. Nach Absprache mit den Hafenbetreibern ­können auch größere Yachten festmachen.
Alternativ bietet die bei km 58,5 am Eingang in den Jakobgraben befindliche Marina Wassersportzentrum Alte Feuerwache (BB321) zentral gelegene Liegeplätze.

Brandenburg an der Havel
Brandenburg an der Havel
D Malge

Hinter Brandenburg erreicht man über ein renaturiertes Teilstück der Brandenburger Niederhavel den Breitlingsee, einer von drei zusammenhängenden Havelseen. Biegt man an der Ausfahrt von der Havel kommend nach Backbord ins ­Fahrwasser ab, gelangt man hinter der Kanincheninsel, die man am ­sichersten nördlich passiert, zu Marina und Camping Malge (BB295). Tagesanleger, Übernachtungsgäste und Kurzurlauber finden an der Brücke in der Einfahrt auf 1,80 m Wassertiefe Platz. In Absprache mit dem Betreiber können auch freie Boxen belegt werden.
Die Anlage ist an Restaurant mit riesiger Sommerterrasse angeschlossen. Hier lässt sich der Abend bei einem atemberaubenden Blick über den See ausklingen. Rund um die Kanincheninsel gibt es zahlreiche, gut geschützte und beliebte Ankerplätze. Südlich der Insel an die Betonnung und ausreichend Abstand vom Festlandufer halten!

E Plaue

Über den Breitlingsee und den Plauer See geht es über die UHW (Untere Havel-Wasserstraße) weiter in die Havel. Dort wartet mit dem großen Werft-, Charter- und Verkaufshafen Marina Brandenburg-Plaue (BB210) das nächste Ziel.
Der riesige Yachthafen verfügt über Liegeplätze für Yachten bis zu 20 m Länge auf 3 m Wassertiefe. Yachten machen zunächst an den beschilderten Kopfbrücken fest und lassen sich beim Hafenmeister ggf. Plätze zuweisen.
Der Hafen verfügt über mehrere Serviceeinrichtungen und einen Werftbetrieb sowie einen Yachthandel. Außerdem ist er Basis für Charter­yachten und Hausboote. An den ­Wochenenden herrscht an den Übergabetagen hier stets viel Betrieb.
Plaue ist ein kleiner Fischerort an der Havel. Das Plauer Schloss dient heute als Gästehaus und Veranstaltungsort. Der Schlosspark ist offen für Besucher. Ein gut sortierter Supermarkt befindet sich etwa 3 km vom Hafen entfernt.

Plaue
Plaue, Plauer See
F Pritzerbe

Südlich der Pendelfähre an einer Biegung der Havel auf Flusskilometer 78,8 liegt das kleine und idyllische Bootshaus Pritzerbe (BB185). Gastlieger werden gebeten, sich beim Hafenmeister telefonisch anzumelden, um einen für die Bootsgröße (bis 18 m Länge) geeigneten Platz zugewiesen zu bekommen.
Der Hafen ist vor allem wegen seines sich rührend um die Gäste kümmernden Hafenmeisters sehr beliebt und bekannt. Wenn Zeit ist, nimmt er gern die Leinen an und hilft beim Anlegen. Je nach Bootsgröße stehen 5 bis 15 Liegeplätze an Auslegern oder in Boxen mit Heckdalben zur Verfügung. Die Wassertiefe beträgt 1,50 m. Strom ist direkt am Liegeplatz zu beziehen.
Pritzerbe gilt als einer der ältesten Havelorte und wurde vor über 1000 Jahren urkundlich erwähnt. Für den Landgang bietet sich der Besuch der alten Dorfkirche im niedlichen und ruhigen Ort an. Sehenswert sind auch das Rohrwebermuseum sowie die Kettenfähre. Die Fährverbindung gibt es bereits seit dem Jahre 1368. Eine Fahrt mit der Fähre zum auf der anderen Havelseite gelegenen Ort Kützkow lohnt sich, denn dort gibt es eine Straußenfarm, die auch Besichtigungstouren anbietet.
Die Versorgungsmöglichkeiten sind gut. Im Ort findet man einen Lebensmittelladen, einen Kiosk und einen Getränkemarkt. Der Hafenmeister bietet einen Brötchenservice an. Direkt am Hafen befindet sich ein beliebtes Eiscafé und ein asiatisches Restaurant mit Blick auf die Havel.
Der im Nordwesten liegende Pritzerber See darf nicht befahren werden.

Schleuse Bahnitz
Etwa 4 km hinter Pritzerbe befindet sich die Schleuse Bahnitz. Die Öffnungszeiten sind dem Informationssystem ELWIS (elwis.de) zu entnehmen. Es gibt nur einen kleinen Wartebereich für Sportboote. Daher empfiehlt es sich, langsam an die Schleuse heranzufahren und notfalls auf dem Wasser zu warten. Die Duckdalben an Backbord sollten nur geübte Wassersportler nutzen. ­Halteseile in der Schleusenkammer erleichtern das Festmachen.
Sportboote bis 12 m Länge und 2,70 m Breite können auch die manuell zu betätigende Kahnschleuse nutzen. Um diese zu erreichen, biegt man vor der Hauptschleuse nach Steuerbord ab.

G Milow

Bei km 93,2 UHW befindet sich im Stremme-Havel-Winkel der kleine Anleger in Milow für Boote bis 14 m Länge. Da die Einfahrt oft sehr stark verkrautet ist, sollte man sich langsam an die modernen Fingerstege herantasten. Das Liegegeld wird im oberhalb der Anlage gelegenen Gutshaus entrichtet. Der Hafenmeister kommt morgens und abends vorbei und nimmt dies in Empfang. Milow ist etwas für Skipper, die Ruhe und Beschaulichkeit suchen. Im angeschlossenen Restaurant lässt sich der Tag bei regionaler Küche hervorragend ausklingen.
Ein gut sortierter Supermarkt befindet sich etwa 3 km weiter an der Hauptstraße.
Der Anleger ist gleichzeitig Charterbasis für Hausboote, daher gilt es, bei der Ansteuerung nach An- und Ablegern Ausschau zu halten.

Milow
Milow
H Rathenow

Kurz vor Erreichen von Rathenow befindet sich die Abbiegung nach Steuerbord in den Schleusenkanal bei km 102.7. Die große Hauptschleuse ist der Berufsschifffahrt vorbehalten und eignet sich weniger für Sportboote. Nur mit großen Yachten und außerhalb der Öffnungszeiten der Stadtschleuse sollte sie passiert werden. Vom Schleusenkanal biegt man bei km 104,1 erneut nach Steuerbord in die Rathenower Havel ab, in der sich einige hundert Meter weiter die Stadtschleuse befindet, vor der sich mit dem Stadthafen (BB145) eine Anlegemöglichkeit befindet. In der Saison sind dort Plätze selten, zumal der Steg oft auch kurzzeitig von Yachten belegt wird, die auf die Schleusung warten. Das Liegegeld wird im Restaurant Alte Stadtschleuse entrichtet. Hier bekommt man auch den Zugang zu den Sanitärräumen. Die Quittung der Entrichtung des Liegegeldes sollte gut sichtbar am Schiff angebracht werden, da das Ordnungsamt hier oft Kontrollrunden macht. Eine gute Alternative bietet die gepflegte Anlage des Wassersportverein Rathenow (BB150), die sich bei km 103,6 an der Südseite des Schleusenkanals in einer kleinen Bucht befindet. Die Schwimmstege (Fingerstege) bieten auch für große Yachten Platz. Auch im inneren Teil an der Kaimauer darf angelegt werden. Der Hafenmeister erscheint jeden Abend vor Ort. Die havelländische Kreisstadt Rathenow, die auch Stadt der Optik genannt wird, liegt mitten im größten Naturpark des Landes Brandenburg und blickt auf eine lange Historie zurück.
Die Versorgungsmöglichkeiten in Rathenow sind gut. Vom Hafen des Wasserportvereines ist der Weg zum nächsten Supermarkt jedoch recht lang und führt ganz um die Bucht herum, weshalb der Stadthafen eine bessere Möglichkeit darstellt, um Proviant zu bunkern.
Hinter der Stadtschleuse befindet sich ein kleiner Anleger, der auch zum Besuch des Supermarktes genutzt werden kann.

I Hohennauener See

Biegt man bei Flusskilometer 111,9 nach Steuerbord ab, erreicht man von der Havel den Hohennauener Kanal, der zu den etwa 9 km langgestreckten Seen Ferchesarer See im Osten und den Hohennauener See im Westen führt. Hier bietet sich als Liegemöglichkeit der Anleger in Semlin an, der sich etwa in der Mitte der beiden Seen am Südufer befindet. Daneben gibt es mit dem Clubhafen des Rathenower Segelclubs (BB130) eine weitere Liegemöglichkeit für Gäste. Im Fischrestaurant am Hafen gibt es nur eingeschränkte Versorgungsmöglichkeiten. Die Seen befinden sich im sogenannten ›Sternenpark Westhavelland‹. Dieses Gebiet gilt als einer der dunkelsten Orte in Europa und verfügt deshalb bei klarer Sicht über einen spektakulären Nachthimmel. Dieses Ziel ist somit – nicht nur für Hobbyastronomen – ein tolles Highlight dieser Reise, bevor der Rückweg angetreten wird.
Wer noch ein paar Tage Zeit mehr hat, sollte weiter bis Havelberg fahren, wo die Havel in die Elbe mündet. Auch dieser Ort in Sachsen-Anhalt mit dem Prignitz-Museum am Dom ist absolut sehenswert.

ADAC Stützpunktmarinas - Vorteile & Rabatte für Skipper

Auch im Revier der Potsdamer und Brandenburger Havelseen hat die ADAC Sportschifffahrt Kooperationsverträge mit ausgewählten Marinas und Sportboothäfen:

In den Stützpunktmarinas profitieren ADAC-Skipper von Sonderkondtionen. Weitere Vorteilspartner der ADAC Sportschifffahrt.