Das Wahrzeichen von Morlaix ist der Eisenbahnviadukt aus dem Jahre 1861, der in 58 m Höhe das Tal überspannt. Die zentrale Place des Otages in der Talmitte wird vom Hôtel de Ville (Rathaus), einem um 1900 entstandenen Prachtbau, beherrscht. An der östlichen Hangseite fällt die spätgotische Kirche St-Mélaine (1489) auf, dahinter sind noch viele alte, mit Schnitzereien geschmückte Fachwerkhäuser erhalten. Eine weitere Sehenswürdigkeit von Morlaix ist die Maison de la Reine Anne, ein dreistöckiger Fachwerkbau auf der westlichen Hangseite. In der Maison à Pondalez (16. Jh.) ist das Musée de Morlaix mit Malerei der Moderne und einer Sammlung zur Stadt- und Regionalgeschichte untergebracht. Inmitten der Bucht von Morlaix liegt auf einer Insel das eindrucksvolle Château du Taureau (16. Jh.), das im 18. Jh. ein berüchtigtes Gefängnis war.