Yachtcharter Griechenland: Alles zum Revier und die besten Angebote

Griechenland ist ein lohnendes Ziel für die Yachtcharter oder zum Boot mieten. Egal ob man mit dem Motorboot in den Sporaden und Chalkidiki unterwegs ist oder mit einer gecharterten Segelyacht das ägäische Meer, die Kykladen oder den Saronischen Golf besegeln möchte – im Land der Antike und Götter können Chartercrews jeden Tag neue Inseln entdecken.

In unserer Übersicht finden Skipper die besten Angebote für Yachtcharter in Griechenland und alles Wichtige zum Land und seinen Revieren.

Inhaltsverzeichnis

Das Revier Griechenland im Überblick

Egal ob ambitionierte Segelcrew, die es windig mag, die Familiencrew auf Inseltour oder mit dem Motorboot entspannte Touren machen: Yachtcharter in Griechenland erfüllt nahezu jeden Wunsch.

In einem der schönsten Reviere am Mittelmeer lassen sich traumhafte Landschaften und Inselwelten erkunden. Daneben zählen aber auch das reichhaltige kulturelle Angebot, die grenzenlose Gastfreundschaft der Griechen, das Nachtleben und die vielen Gaumenfreuden in den Tavernen zu jenen Faktoren, die Griechenland für die Yachtcharter so beliebt machen.

Im Hinblick auf die Infrastruktur für Charterer haben sich in Griechenland vier Reviere besonders hervorgetan. Die beliebtesten Charterreviere in Griechenland sind:

  • Die Nördlichen Sporaden
  • Die Ionischen Inseln
  • Der Saronische Golf
  • Die Kykladen
sporades skopelos gourouni lighthouse. Photo: yskoulas
Ein Leuchtturm auf der Insel Skopelos in den Nördlichen Sporaden. Foto: yskoulas

Yachtcharter auf den Nördlichen Sporaden

Die Nördlichen Sporaden sind eine griechische Inselgruppe in der Ägäis. Das Revier ist gut geschützt und eignet sich bei der Yachtcharter für Familientörns und für Einsteiger und Skipper mit weniger Erfahrung. Da die einzelnen Etappen nicht weit sind, eignet sich ein einwöchiger Törn für die Erkundung der beliebten Inseln von Skiathos bis zur landfernsten Ägäisinsel Skyros.

Skiathos, nahe am griechischen Festland, ist die belebteste der nördlichen Sporaden und bietet einen guten Ausgangspunkt. In der Hauptsaison ist die Insel oft überfüllt, daher sollten Liegeplätze frühzeitig reserviert werden. Es gibt viele geschützte Ankerbuchten und touristische Freizeitmöglichkeiten.

Skiros ist die größte und abgelegenste Insel der Sporaden. Der Inselhafen von Linaria und die malerische Hauptstadt Chora sind sehenswert. Skiros gilt noch als Geheimtipp und ist touristisch weniger erschlossen.

Neben Skiathos und Skiros sind Skopelos und Alonnisos sehr lohnenswerte Ziele.

Yachtcharter Griechenland: Anreise zu den Nördlichen Sporaden

Die Anreise zu den Nördlichen Sporaden kann entweder per Direktflug mit dem Flugzeug oder mittels Fähre vom griechischen Festland oder den umliegenden Inseln erfolgen.

Anreise mit dem Flugzeug zu den Nördlichen Sporaden

  • Flughafen Skiathos (JSI): Der Flughafen Skiathos ist der nächstgelegene Flughafen zu den nördlichen Sporaden. Er bietet Flugverbindungen zu verschiedenen europäischen Städten an.
  • Flughafen Volos (VOL): Eine Alternative ist der Flughafen Volos, der auf dem griechischen Festland liegt. Von hier aus können Sie eine Fähre oder ein Wassertaxi zu den Inseln der nördlichen Sporaden nehmen.

Anreise mit der Fähre zu den Nördlichen Sporaden

  • Hafen Volos: Fähren verkehren regelmäßig zwischen dem Hafen von Volos auf dem Festland und den Inseln Skiathos, Skopelos und Alonnisos.
  • Hafen Agios Konstantinos: Eine weitere Option ist der Hafen von Agios Konstantinos, der südlich von Volos liegt und Fährverbindungen zu den nördlichen Sporaden bietet.
  • Hafen Kymi: Wenn Sie sich auf Euböa befinden, können Sie den Hafen von Kymi nutzen, um mit der Fähre nach Alonnisos zu gelangen.

Anreise mit Auto und Fähre zu den Nördlichen Sporaden

  • Festland zu den Inselhäfen: Sie können mit dem Auto zu den Häfen auf dem Festland (Volos, Agios Konstantinos, Kymi) fahren und von dort aus eine Fähre zu den Inseln nehmen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie Ihr Auto auf den Inseln nutzen möchten.

Wind und Wetter auf den Nördlichen Sporaden

Die Segelbedingungen auf den Nördlichen Sporaden sind in der Regel günstig und bieten eine angenehme Erfahrung für Segler verschiedener Erfahrungsstufen.

Wind auf den Nördlichen Sporaden

  • Vorherrschende Windrichtungen: Die vorherrschenden Winde in der Region wehen oft aus nordöstlicher Richtung, was ideale Segelbedingungen für das Segeln zwischen den Inseln bietet.
  • Windstärke: Die Winde sind in der Regel moderat bis leicht, was das Segeln angenehm macht und auch für weniger erfahrene Skipper geeignet ist.
  • Meltemi: Obwohl die Nördlichen Sporaden nicht direkt von starken Meltemi-Winden betroffen sind, kann es in den Sommermonaten gelegentlich zu stärkeren Winden kommen, insbesondere in offenen Gewässern. Es ist ratsam, die örtlichen Wettervorhersagen zu überprüfen und gegebenenfalls entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

Wetter auf den Nördlichen Sporaden

  • Temperaturen: Die Temperaturen sind während der Segelsaison angenehm warm, was das Segeln zu einem angenehmen Erlebnis macht.
  • Niederschlag: Die Region ist im Sommer in der Regel trocken, wodurch das Segeln angenehmer wird. Regen ist selten, kann aber gelegentlich auftreten.

See- und Seebedingungen

  • Seegang: Der Seegang rund um die nördlichen Sporaden ist normalerweise ruhig, besonders in den geschützten Gewässern zwischen den Inseln.
Skiathos in den Nördlichen Sporaden
Skiathos in den Nördlichen Sporaden. Foto: Pixabay

Yachtcharter auf den Ionischen Inseln

Nahe der griechischen Westküste befinden sich die Ionischen Inseln, eine entlang der Küste aufgereihte Inselgruppe, die sich von Albanien bis zum Peloponnes erstreckt. Das Ionische Meer grenzt im Norden an die Adria, im Westen an das Tyrrhenische Meer (Sizilien) und im Süden an das offene Mittelmeer.

Die Ionischen Inseln bieten eine abwechslungsreiche Vielfalt – von abgelegenen Ankerbuchten bis hin zu belebten Marinas, von traumhaften Stränden bis hin zu sehenswerten Städten.

Die bekannteste, bevölkerungsreichste und nördlichste der Ionischen Inseln ist Korfu, das nahe der griechischen Landesgrenze zu Albanien liegt. Die Hauptstadt Kérkyra (Korfu-Stadt) lädt dazu ein, den lebendigen Ort zu erkunden. Besonders die Altstadt von Korfu begeistert mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, hübschen Tavernen und malerischen Gassen.

Neben Korfu gehört Zakynthos zu den touristisch beliebtesten Inseln im Ionischen Meer. Zakynthos ist ebenfalls ein lebendiger und touristisch geprägter Ort mit vielen Sehenswürdigkeiten, traumhaften Stränden und grünen Landschaften.

Zakynthos liegt im Süden der Inselkette, etwa 200 Kilometer von Korfu entfernt. Dazwischen gibt es zahlreiche beschauliche und ruhige Orte und Törnziele, die im Gegensatz zu den in der Hauptsaison sehr vollen Inseln eher ruhig sind, wie die beiden Inseln Paxos und Ithaka.

Jede einzelne Ionische Insel ist während der Yachtcharter in Griechenland ein lohnenswertes Ziel mit zahlreichen Ankerplätzen, beschaulichen Häfen und lebhaften Marinas.

Anreise zu den Ionischen Inseln

Die Anreise zu den Ionischen Inseln kann auf verschiedene Weise erfolgen.

Anreise mit dem Flugzeug zu den Ionischen Inseln

  • Direktflüge: Viele europäische Städte bieten Direktflüge zu den Hauptinseln, insbesondere während der Touristensaison. Die wichtigsten Flughäfen befinden sich auf Korfu (CFU), Zakynthos (ZTH), Kefalonia (EFL), und Aktion (PVK), das für die Insel Lefkada genutzt wird.
  • Inlandsflüge: Es gibt auch Inlandsflüge von Athen zu den Flughäfen auf den Ionischen Inseln. Aegean Airlines und Olympic Air bieten regelmäßige Verbindungen an.

Anreise mit der Fähre zu den Ionischen Inseln

  • Von Italien: Fähren verbinden Italien (Häfen in Ancona, Bari, Brindisi und Venedig) mit den Ionischen Inseln, insbesondere Korfu und Igoumenitsa (Festland nahe Korfu). Diese Option ist besonders beliebt bei Reisenden mit Autos oder Campern.
  • Vom griechischen Festland: Von Häfen wie Patras und Killini auf dem griechischen Festland gibt es regelmäßige Fährverbindungen zu den Ionischen Inseln. Killini ist der Hauptausgangspunkt für Fähren nach Zakynthos und Kefalonia.
  • Zwischen den Inseln: Es gibt auch Fährverbindungen zwischen den verschiedenen Ionischen Inseln. Dies ermöglicht Inselhüpfen und das Erkunden mehrerer Inseln während eines Urlaubs.

Anreise mit Auto und Fähre zu den Ionischen Inseln

Reisende können mit dem Auto über das griechische Festland zu den Häfen (z.B. Igoumenitsa, Patras oder Killini) fahren und dann eine Autofähre zu den Ionischen Inseln nehmen. Dies ist eine bequeme Option für diejenigen, die ihre eigene Mobilität auf den Inseln bevorzugen.

Wind und Wetter auf den Ionischen Inseln

Auf den Ionischen Inseln herrscht ein typisches Mittelmeerklima – heiße, trockene Sommer mit wenig Niederschlägen in den Monaten Juni bis September. Die beste Zeit für Segeltörns durch die Ionischen Inseln beginnt im Mai und endet Anfang Oktober. In den Sommermonaten liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei etwa 30 Grad Celsius.

Die Ionischen Inseln sind bei Seglern sehr beliebt, weil die Windsituation überwiegend entspannt ist. Die Winde entstehen meist durch Thermik, brisen am Vormittag auf und nehmen am frühen Abend wieder ab. Nachmittags kann der Wind auch schon mal etwas kräftiger blasen. In den Sommermonaten können die sogenannten Etesien (auch bekannt als Meltemi) einsetzen – kräftige Winde aus nördlicher Richtung, die zwar auch Windstärken bis 8 Beaufort erreichen können, hier aber stets sehr gleichmäßig ohne Böen wehen.

Ionische Inseln Korfu
Eine Ankerbucht auf der Insel Korfu. Foto: Pixabay

Yachtcharter im Saronischen Golf

Der Saronische Golf ist Teil der Ägäis und erstreckt sich westlich von Athen bzw. Piräus bis zum Kanal von Korinth. Neben seinem offiziellen Namen „Saronischer Golf“ wird er gelegentlich auch „Golf von Ägina“ genannt, benannt nach der gleichnamigen Insel. Im Saronischen Golf befinden sich die Inseln Ägina, Salamis, Angistri, Poros sowie die Diapores-Inselgruppe. Die Region bietet zahlreiche kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten, malerische Dörfer und schöne Strände.

Der Saronische Golf liegt im Mittelmeer, südlich des griechischen Festlands und gehört zur Ägäis. Er erstreckt sich westlich von Athen und Piräus bis zum Kanal von Korinth. Dieser Golf ist umgeben von mehreren Inseln, darunter Ägina, Salamis, Angistri und Poros, sowie der Diapores-Inselgruppe. Die Etappen zwischen den Inseln und Küstenorten sind meist kurz, was zahlreiche Stopps und flexible Routenplanung ermöglicht. Dazu finden sich hier unzählige Ankerbuchten.

Auch für weniger erfahrene Skipper und Chartercrews ist das Revier ideal, da die Winde vorwiegend moderat sind und der berüchtigte Meltemi-Wind hier nur mäßigen Einfluss hat. Im Saronischen Golf, zwischen dem Kanal von Korinth und Piräus, weht der Wind überwiegend aus südlicher Richtung, während bei einsetzendem Meltemi Nord- bis Nordostwinde vorherrschen. Unangenehmer wird es meist erst südlich des Kaps Sounion an der Festlandküste unterhalb von Athen.

Die Region bietet zahlreiche Chartermöglichkeiten und ist auch deshalb beliebt, weil die Hafengebühren im Vergleich zu vielen anderen Mittelmeerländern moderat und bezahlbar sind.

Anreise zum Saronischen Golf

Die Anreise zum Saronischen Golf erfolgt meist mit dem Flugzeug. Als klassischer Starthafen für Chartertörns am Saronischen Golf gilt der Hafen von Piräus bei Athen. Es gibt jedoch auch Fährverbindungen zu den Inseln im Golf.

Anreise mit dem Flugzeug

  • Flughafen Athen (ATH): Der nächstgelegene internationale Flughafen zum Saronischen Golf ist der Flughafen Athen Eleftherios Venizelos. Von hier aus sind es etwa 40 Minuten Fahrtzeit nach Piräus, dem wichtigsten Hafen für Fähren zu den Inseln des Saronischen Golfs.

Anreise mit der Fähre

  • Von Piräus: Vom Hafen in Piräus gibt es regelmäßige Fährverbindungen zu den Inseln im Saronischen Golf, wie Ägina, Poros, Hydra und Spetses. Diese Fähren sind häufig und bieten eine bequeme Möglichkeit, die Inseln zu erreichen.
  • Zwischen den Inseln: Es gibt auch Fährverbindungen zwischen den Inseln im Saronischen Golf, die das Inselhüpfen erleichtern.

Anreise mit dem Auto

  • Von Athen: Wenn Sie in Athen ankommen, können Sie ein Auto mieten und zum Hafen von Piräus fahren. Die Fahrt dauert etwa 30-40 Minuten, je nach Verkehr.

Wind und Wetter im Saronischen Golf

Im Saronischen Golf wehen die Winde überwiegend aus südlichen Richtungen. Bei einsetzendem Meltemi-Wind kommen die Winde aus Nord bis Nordost. Die Winde sind meist moderat, was den Saronischen Golf auch für weniger erfahrene Skipper und Chartercrews geeignet macht. Der Meltemi, der in der Ägäis stark und unberechenbar sein kann, beeinflusst diesen Bereich meist nur moderat.

Die beste Zeit zum Segeln im Saronischen Golf sind die Monate Mai/Juni sowie September/Oktober, wenn die Wetterbedingungen stabil und die Temperaturen angenehm sind.

Hydra Saronischer Golf
Ein typisches Bild auf der Insel Hydra im Saronischen Golf. Foto: Axel Brinkmann

Yachtcharter auf den Kykladen

Die Kykladen sind eine Inselgruppe in der südlichen Ägäis, die zu Griechenland gehört. Sie erstrecken sich über eine große Fläche zwischen dem griechischen Festland im Westen und der türkischen Küste im Osten. Die bekanntesten Inseln der Kykladen sind Santorin, Mykonos, Naxos, Paros und Milos, aber es gibt auch viele kleinere Inseln, die zu diesem Archipel gehören. Die Kykladen sind für ihre malerischen Dörfer, weißen Häuser mit blauen Kuppeln, kristallklaren Gewässer und ihre reiche Geschichte und Kultur bekannt.

Die Inselgruppe südöstlich von Athen bietet eine Vielzahl von gut geschützten Ankerbuchten, während die Anzahl der Häfen und Marinas begrenzt ist. Die Etappen zwischen den Inseln sind  meist kurz, das Revier gilt dennoch als anspruchsvoll. Trotzdem zieht die Kykladen mit ihrer atemberaubenden Landschaft und dem zuverlässigen Sommerwind Segler aus aller Welt an.

Die Kykladen sind besonders bei ambitionierten Skippern und Crews, die gerne unter anspruchsvollen Bedingungen segeln, sehr beliebt. Die Inselgruppe in der südlichen Ägäis bietet herausfordernde Segelbedingungen mit häufig starkem Wind, insbesondere durch den Meltemi. Obwohl die Etappen zwischen den Inseln nicht zu lang sind, ist das Revier dennoch anspruchsvoll. Es gibt eine begrenzte Anzahl von Häfen und Marinas, aber viele gut geschützte Ankerbuchten bieten sicheren Schutz. Der Meltemi ist ein dominantes Element in der Region und kann im Sommer zuverlässig wehen, was von einigen Seglern geschätzt und von anderen gefürchtet wird.

Anreise zu den Kykladen

Anreise mit dem Flugzeug

  • Flughafen Athen (ATH): Der internationale Flughafen Athen Eleftherios Venizelos ist der Hauptflughafen Griechenlands. Von hier aus gibt es regelmäßige Flüge zu den größeren Flughäfen auf den Kykladen, wie z.B. Mykonos, Santorin, Naxos und Paros.
  • Regionale Flughäfen: Einige größere Inseln der Kykladen verfügen über eigene Flughäfen mit Inlands- und gelegentlichen internationalen Flügen.

Anreise mit der Fähre

  • Piräus und Rafina: Die Häfen von Piräus und Rafina in der Nähe von Athen sind wichtige Abfahrtsorte für Fähren zu den Kykladen. Es gibt regelmäßige Fährverbindungen zu den wichtigsten Inseln wie Mykonos, Santorin, Naxos und Paros.
  • Andere Inseln: Es gibt auch Fähren, die verschiedene Inseln der Kykladen miteinander verbinden, was das Inselhüpfen ermöglicht.

Anreise mit dem Auto

  • Festland zu den Fährhäfen: Sie können mit dem Auto zu den Fährhäfen auf dem Festland (Piräus, Rafina) fahren und von dort aus eine Fähre zu den Kykladen nehmen. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihr Auto auf den Inseln zu nutzen.

Wind und Wetter auf den Kykladen

Winde auf den Kykladen

  • Meltemi: Der dominante Wind in den Kykladen ist der Meltemi, ein starker Nordwind, der im Sommer weht. Er kann unvorhersehbar sein und eine Herausforderung für Segler darstellen, ist aber auch eine willkommene Brise bei heißen Temperaturen.
  • Vorherrschende Windrichtungen: Neben dem Meltemi gibt es andere Windrichtungen, die je nach Lage und Jahreszeit variieren können. Südliche Winde sind ebenfalls häufig.

Wetter auf den Kykladen

  • Sommer: Die Sommermonate bieten warmes und sonniges Wetter, aber auch gelegentliche Gewitter. Die Temperaturen sind hoch und die Sonneneinstrahlung kann intensiv sein, daher ist Sonnenschutz wichtig.
  • Herbst und Frühling: Diese Jahreszeiten bieten mildere Temperaturen und weniger Wind, was angenehmere Bedingungen zum Segeln schafft.

See- und Seebedingungen auf den Kykladen

  • Seegang: Der Seegang in den Kykladen kann je nach Windstärke und -richtung variieren. Offene Gewässer können rau sein, während geschützte Buchten oft ruhig sind.
Naxos Kykladen
Die Insel Naxos auf den Kykladen. Foto: Pixabay

Yachtcharter in Griechenland: Voraussetzungen und Wissenswertes

Grundsätzlich besitzt Griechenland eine sehr gute Infrastruktur für Charterer mit einem großen Angebot an verfügbaren Motorbooten, Segelyachten und Katamaranen. Im Vergleich zu vielen anderen Mittelmeerrevieren gibt es im Land jedoch mehr Kommunal- und Fischereihäfen, als modern ausgebaute Marinas. Das birgt den großen Vorteil, dass viele Städte und Dörfer in Griechenland ihren ursprünglichen Charme bewahren konnten und auch die Liegegebühren vielerorts noch leistbar geblieben sind.

Voraussetzungen für Yachtcharter in Griechenland

Wer in Griechenland eine Yacht chartern möchte, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. So muss der Skipper im Besitz eines Bootsführerscheins sein bzw. für das Chartern von Segelbooten einen offiziellen Segelschein vorweisen können. Welche ausländischen Bootsführerscheine anerkannt werden, ist in Griechenland nicht klar geregelt und liegt oftmals im Ermessen der zuständigen Hafenbehörde.

Skipper aus Deutschland sind mit dem SKS oder einem ähnlichen Befähigungsnachweis auf der sicheren Seite. Vielerorts reicht auch der SBF See (idealerweise bereits im Scheckkartenformat) aus. Es empfiehlt sich, stets eine Übersetzung des SBF in griechischer Sprache mitzuführen. Eine Garantie, dass der SBF See anerkannt wird, gibt es allerdings auch dann nicht. Im Zweifelsfall lohnt es sich deshalb, vorab mit dem Vercharterer Kontakt aufzunehmen, um diese Fragen zu klären.

Wichtig: Auf sämtlichen Charteryachten in Griechenland muss auch ein Co-Skipper an Bord sein, der ebenfalls Erfahrung im Führen von Yachten nachweisen kann. Im Falle des Co-Skippers ist der Boots- oder Segelschein nicht zwangsläufig notwendig, wenn er die Erfahrung auch anderweitig (z.B. in Form eines Meilennachweises) nachweisen kann.

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