Côte d’Azur

Côte d’Azur

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Die Côte d’Azur ist ein Teil der Mittelmeerküste Frankreichs. Sie erstreckt sich rund 100 Seemeilen von Cassis bei Marseille im Westen bis zur italienischen Grenze im Osten bei Menton. Der größte Teil der Côte d’Azur gehört zur Küste der Provence.

Das typische Mittelmeerklima, die reizvolle Landschaft und viele berühmte Küstenorte und Hafenstädte machen die Côte d’Azur zu einem beliebten Segelrevier.

Entlang der Côte d’Azur

Die Törnziele entlang der Côte d’Azur sind vielfältig und könnten unterschiedlicher nicht sein - von traumhaften Buchten der reizvollen provenzalischen Landschaft bis hin zu luxuriösen Häfen wie St. Tropez oder Cannes, in denen sich die Superyachten aneinanderreihen.

Vor allem die eindrucksvolle Küstenlandschaft bietet von See aus einen besonderen Reiz. Weiße Strände wechseln sich mit bewaldeten Naturflächen ab, immer wieder unterbrochen von malerischen Hafenstädten. Die Vielfalt von Farben und Formen sucht seinesgleichen, ebenso wie die großen Unterschiede der Törnziele, Marinas und Häfen.

Auf jedem Törnplan steht natürlich der Besuch mindestens einer der weltberühmten Orte der Regio. Dazu gehört natürlich Nizza mit dem Port de Plaisance,der Le Vieux Port in Cannes und natürlich Monaco, mit seinen beiden Häfen, dem etwas vorgelagerten Port de Cap d`Ail sowie dem Port de Fontvieille direkt in der Mitte Monte Carlos, der jedes Jahr bei der Übertragung des Formel 1 Rennens eine visuelle Hauptrolle spielt. Die Liegeplatzgebühren können je nach Lage, Bootsgröße und Hafen mehr als gesalzen sein und trotz der teilweise horrenden Kosten sollte in jedem Falle vorher ein Platz reserviert werden.

Neben den genannten "Must-Sees" gibt es entlang der Küste viele Highlights, die teilweise unterschiedlicher nicht sein können. Beispielhaft hierfür steht der Port Cros auf der gleichnamigen Insel südlich vom Cap Benat, auf der die Besucher ein alter Wachturm, Palmen, smaragdgrünes Wasser und feinste Sandstrände erwarten.

Auch viele Ankerbuchten sind entlang der Küste zu finden und so bietet dieser Teil der Küste eine ungeahnte Vielfalt. Die Etappenziele liegen meistens nicht weit auseinander und können nach Lust, Laune und Wind angelaufen werden. Wegen der kurzen Distanzen und auch dem hohen Freizeitwert ist die Côte d’Azur bei Familien als Segelrevier sehr beliebt.

Marinas in diesem Revier

Marina
Bojenfeld
Ankerplatz
Marina

Port Vieille Darse

In den Gassen des Vieux Toulon entdeckt man eine durch und durch provenzalische Stadt. Für eine Pause bieten sich mehrere lauschige Plätze an: die Place Puget mit ihren Cafés und viel Altstadtflair, die Place des 3 Dauphins mit dem Delphinbrunnen oder die Place Victor Hugo, an der das Second-Empire-Opernhaus prunkt. Typisch provenzalisch ist der schmiedeeiserne Campanile auf der Kathedrale Ste-Marie, die im Kern romanisch ist, jedoch bis ins Barockzeitalter hinein immer wieder umgestaltet wurde. Auf dem von Platanen beschatteten Cours Lafayette trifft sich ganz Toulon zum Marché provencal: Der Markt gilt als einer der bestsortierten an der Côte d’Azur. Einen Besuch lohnt außerdem das Musée de la Marine - hier ist die maritime Geschichte Toulons eindrucksvoll dokumentiert.
Marina

Port de Villefranche-Darse

Das malerische Villefranche war wegen seiner natürlichen Bucht schon im Altertum ein wichtiger Hafenplatz. Das makellose Halbrund der Bucht zog auch den Maler und Schriftsteller Jean Cocteau (1889-1963) an. 1957 schmückte er die Fischerkapelle St-Pierre (14. Jh.) mit Motiven aus der Bibel und dem Leben der Zigeuner aus. Sehenswert ist außerdem die Rue Obscure, die gedeckte Straße, die unter den Häusern der Altstadt hindurchführt.
Marina

Port de Plaisance - Bandol

Bandol ist ein seit dem 19. Jh. sehr beliebtes Seebad. Noch heute thronen Villen aus der Zeit der Belle-Époque über dem Sandstrand von Renecros am westlichen Ortsrand. Hier ist auch der Startpunkt für eine wunderschöne Wanderung nach La Madrague über den 9 km langen Küstenpfad. Unterwegs umrundet man die Landnase der Pointe du Déffend. Auf halber Strecke bietet die Calanque Port d’Alon, ein tief eingeschnittenes Felstal, die willkommene Gelegenheit, sich mit einem Bad zu erfrischen. Zurück nach Bandol pendeln regelmäßig Busse. Auch eine Weinprobe gehört zum Pflichtprogramm in Bandol - an den Allées Vivien in der Maison des Vins kann man gut zwei Dutzend verschiedene regionale Weine probieren und kaufen, von denen besonders der Rosé zu empfehlen ist.
Marina

Port de Bormes-les-Mimosas

Lohnend ist ein Bummel durch das hoch oben auf einem Hügel gelegene Bormes-les-Mimosas, das sich seinen provenzalischen Charakter bewahrt hat. Bougainvillea, Mimosen und Eukalyptus machen es zum typischen Village Fleuri (Blumendorf). Hier bieten sich schöne Ausblicke auf die Îles dOr und das Meer. Die Altstadt, in der die Straßen durch mehrere überdachte Passagen verbunden sind, liegt unterhalb der Kirche. Schon die Namen der pittoresken, engen Gassen Roumpi-Cou (Halsbrecher) oder Plainte des Anes (Klagelied des Esels) vermitteln eine Vorstellung von ihrer Steile. Sehenswert ist auch die Kirche St-Trophyme, ein romanisch beeinflusster, dreischiffiger Bau aus dem 18. Jh.
Marina

Port Vauban Antibes

Antibes gilt als der Bauch der Côte dAzur. Grund dafür ist der Markt in der gusseisernen Halle am Cours Masséna. Sein Dach reicht von einer Straßenseite zur anderen. Im abgedämpften Halbdunkel türmen sich Berge von Auberginen, Melonen, Cabécou-Ziegenkäse etc. Auf der herrlich über dem Wasser gelegenen und sonnenüberfluteten Terrasse des Château Grimaldi malte Pablo Picasso 1946 wie besessen seine damalige Liebe Francoise Gillot. Das Schloss dient heute als Picasso-Museum und stellt u. a. die damals als Suite dAntipolis entstandenen Werke und Skulpturen auf der Terrasse aus.
Marina

Port Sanary sie Merr

Alljährlich im Mai findet in St-Tropez die Bravade, ein mehrtägiges Trachtenfest mit Prozession zu Ehren des Hl. Torpes statt. Hier kann man ein ganz anderes, ursprüngliches und traditionsreiches St-Tropez erleben. Zum Pflichtprogramm für St-Tropez-Besucher gehört der Aufstieg zur Zitadelle (16./17. Jh.), vor allem wegen der großartigen Sicht auf Altstadt, Pfarrkirche, Golf und Gebirge. Auch das Marinemuseum ist hier untergebracht. In dem kleinen, aber feinen Musée de lAnnonciade gibt es hochkarätige Bilder der Pointillisten und Fauvisten zu bewundern, darunter Werke von Matisse, Derain, Signac, van Dongen u. a.
Marina

Port de Porquerolles

Vor Hyères schimmern die drei Îles dOr, die Goldinseln, in den blauen Fluten. Die östlichste der Inseln, Port-Cros, hat Nationalpark-Status und ist ein wahres Naturparadies. Auch Porquerolles mit Weinbergen, Wäldern, schönen Stränden und Klippen ist landschaftlich reizvoll. Hyères, das älteste Seebad der französischen Riviera, ist etwas landeinwärts gelegen. Es beeindruckt durch seine Zuckerbäcker-Architektur der Belle-Époque und den mittelalterlichen Kern um die Place Massillon mit der wehrhaft aufragenden Chapelle St-Blaise (12. Jh.), die der Templerorden errichten ließ. Lohnend ist der Aufstieg durch enge Gassen zur St-Paul-Kirche. Von hier hat man einen schönen Ausblick zu den silbrig glänzenden Pesqiers-Salinen, den Salzgärten der Halbinsel von Giens.
Marina

Port de plaisance de La Ciotat

Eine anmutige, abends illuminierte Promenade, enge Gassen und kleine, quirlige Märkte bestimmen das Ortsbild von La Ciotat. Sehenswert ist die Pfarrkirche Notre-Dame (1600-1625), die mit einigen beachtlichen Ausstellungsstücken aufwartet. Die architektonisch besonders reizvolle Chapelle des Pénitents Blancs (Kapelle der Weißen Büßer) geht auf eine der Bruderschaften zurück, die im 17./18. Jh. eine wichtige Rolle im sozialen und spirituellen Leben der Region spielten. Das Kino Eden gleich nebenan gilt als ältestes Lichtspielhaus der Welt. Ein Highlight, das man vom Wasser aus erkunden kann, sind die Calanques bei Cassis, bizarre Fjorde und Klippen aus Kalkstein.
Marina

Port Grimaud

Von Port Grimaud lohnt sich ein Abstecher in das Burg- und Weindorf Grimaud. Inmitten des Maurenmassivs gelegen, aber mit Ausblicken auf das Meer, zählt Grimaud zu den meist besuchten Dörfern der bewaldeten Bergregion. In den Gassen und Arkaden unterhalb der Burgruine finden sich hübsche Restaurants und Souvenirboutiquen.
Marina

Port de Santa-Lucia

Zwei Betonbecken mit separaten Einfahrten
Marina

Port Saint-Pierre

Drei Becken. Jeweils aus südlicher Richtung einfahrbar.. Vor der Stadt und Flughafen von Hyeres liegend
Marina

Port-Grimaud Sud

Betonbecken mit seewärtiger Mole, ysteinwall, Betonmauer. Die Marina ist landseitig Umbauten mit Häusern
Marina

Port la Napoule

Im Mündungsbereich des Riou de l Argentier, vor der Stadt gelegen
Marina

Port de Plaisance Public

Betonbecken mit Fest und Schwimmstegen, zentral aus dem Gaststättenbereich ausgehend
Marina

Port public de Ste-Maxime

Am Uferboulevard von Sainte-Maxime blieb der Tour Carrée erhalten, ein Festungsturm aus dem 16. Jh., der heute ein Heimatmuseum beherbergt. Vom Hafen bis zur Mündung des Préconil erstreckt sich ein feinsandiger Strand mit Grünanlagen dahinter. Von hier schweift der Blick über die Bucht von St-Tropez hinüber in den ungleich berühmteren Nachbarort.
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Wissenswertes

Yachtcharter an der Côte d’Azur

Entlang der Côte d’Azur finden sich viele Anbieter für Yachtcharter. Die Erreichbarkeit per Flugzeug ist gut, egal ob Marseille Nizza. Auch mit dem Auto ist die Anreise über die gut ausgebauten Strecken (teilweise Mautpflichtig!) von Deutschland aus gut möglich.