Südlich des Roxensees erstreckt sich Linköping mit seinen alten Gassen und Häusern rund um einen romanischen Dom aus dem Jahr 1150. Ausgerechnet diese reizende Stadt lieh einer Gräueltat ihren Namen, dem "Linköpinger Blutbad" anno 1600. Alle Adeligen, die Polens König Sigismund gegen Karl IX. (Schwedens Regent 1604-1611) beigestanden hatten, mussten sterben. Berühmt ist das Freilichtmuseum "Gamla Linköping" mit mehr als 60 historischen Holzhäusern und Werkstätten. Eindrucksvoll wird hier vermittelt, wie das Leben in der kleinen, schwedischen Stadt in der zweiten Hälfte des 19. Jh. ausgesehen haben mag. In einigen der Häuser sind kleine kunsthistorische Museen eingerichtet, außerdem gibt es Kunsthandwerksgeschäfte, eine Schokoladenfabrik, eine Bäckerei und mehrere Cafés. Angeschlossen an das Gelände ist der Valla Freizeitpark.