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Yachten mit Center Cockpit gebraucht kaufen: Aktuelle Angebote

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Vorteile von Yachten mit Center Cockpit

Yachten mit Mittelcockpit, auch Center Cockpit genannt, sind vor allem bei Blauwasserseglern sehr beliebt. Der Vorteil ist sehr leicht zu erklären: Das Gefühl auf See, vor allem in Bezug auf die Sicherheit. Zum einen ist der Abstand zum Wasser größer, die Crew sitzt hoch über der Wasserlinie - weit entfernt von der See. Zum anderen ist der Einfluss des Seegangs auf die Schiffsbewegung in der Nähe des Bootsmittelpunkts am geringsten. Daher ist, vor allem auf "Rollkursen" vor Wind und Welle, in einem in der Mitte des Bootes platzierten Cockpits die Auf- und Ab-, sowie die Hin-und Her-Bewegung wesentlich geringer als bei Yachten mit Achtercockpit. Anschaulich erklären lässt sich das anhand einer Wippe, bei der in der Mitte die wenigste Bewegung entsteht. Auf See hat das übrigens auch Auswirkungen auf das Thema Seekrankheit.

Auch im Bezug auf die Platzverhältnisse unter Deck wirkt es sich aus, dass achtern viel mehr räumliche Höhe entsteht. Daher verfügen Yachten mit Mittelcockpit meistens über eine sehr geräumige Achterkabine mit entsprechender Stehhöhe.

 

Nachteile von Yachten mit Mittelcockpit

Die hauptsächlichen Nachteile von Mittelcockpityachten finden sich meistens nicht auf See, sondern wenn an- oder abgelegt werden soll. Die Position hoch an Deck in der Mitte des Schiffes hat eine schlechtere Übersicht beim Steuern zu Folge. Auch ein rasches Verlassen des Cockpits ist schwieriger um zum Beispiel die Achterlenen zu belegen. Auf Mittelcockpityachten ist es nicht möglich, Heckleinen zu belegen, während man das Steuerrad oder den Gashebel erreichen kann.

Dadurch ergibt sich gleich ein weiterer Nachteil: Einhand sind Center Cockpit Yachten wesentlich schwieriger zu segeln.

 

Beliebte Werften für Center Cockpit Yachten

Als beliebte und bekannte Werften, die Yachten mit Mittelcockpit und Center Cockpit anbieten, sind folgende zu nennen: (Mit Link zur Gebrauchtbootauswahl)  

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Blauwasseryachten: Auf langer Fahrt zuhause

Blauwasseryachten sind auf langer Fahrt zu Hause und eignen sich bestens für lange Hochseetörns und das Leben an Bord. Die besten Angebote für Blauwasseryachten und alles Wissenswerte zum Yachttyp im Überblick.   Was ist eine Blauwasseryacht? Yachten, die für lange Hochseetörns und das Leben an Bord geeignet sind, werden als Blauwasseryachten bezeichntet. Auf Blauwasseryachten ist ein mobiles Leben fernab von Häfen und Küsten möglich und sie sind für lange Strecken, dem Hochseesegeln, geeignet. Was aber macht eine Yacht zur Blauwasseryacht? Worauf kommt es hinsichtlich Größe, Bauart und Ausrüstung an? Die wichtigsten Merkmale im Überblick. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/blauwassersegeln-1.jpg   Wie groß ist eine Blauwasseryacht? Für die Definition einer Blauwasser- oder Hochseeyacht gibt es keine Größenangabe. Wie groß eine passende Yacht ist, hängt vor allem auch von der Crew ab. Mehr Personen benötigen mehr Lebensraum und vor allem: Stauraum. Aus der Anzahl der erforderlichen Kojen und dem Stauraum ergibt sich oft die Größe der Yacht automatisch, je nach Layout und Bauart. Weniger Personen an Bord benötigen indes eine Größe, die auch Einhand zu bewältigen ist, denn bei Wachwechseln muss der jeweils Wachhabende im Idealfall das Boot alleine bedienen können, was bei Yachten über 45 Fuß nur selten oder mit viel Technik, wie elektrische Winschen, möglich ist. Als Leitfaden kann die Vorgabe der Organisation  ARC (Atlantic Rally for Cruisers) , die jedes Jahr für viele hundert Yachten die Atlantiküberquerung ab Gran Canaria organisiert werden: Zugelassen sind nur Yachten mit einer Mindestgröße von 27 Fuß, also 8,22 Meter. In der Seglerszene selbst gelten Yachten um die 35 Fuß meistens als Mindestgröße. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/mittelcockpit-center-cockpit-titel.jpg   Welche Bauarten und -formen eignen sich für das Blauwassersegeln? Blauwasseryachten sollten möglichst robust sein, denn die Belastungen auf großer Fahrt sind sehr hoch. Auf mehrjähriger Langfahrt sollte auch immer mit Reparaturen gerechnet werden, jedoch sind die im fernen Ausland häufig sehr teuer und Werfen selten. Daher sollte bei der Auswahl auf eine gute Substanz oder ein robustes Baumaterial, zum Beispiel  Aluminium , geachtet werden. Stahl hingegen hat einen höheren Pflegeaufwand als zum Beispiel GFK. Auch Kollisionen mit sogenannten UFOs (Unknown Floating Objects) wie zum beispiel umhertreibenden Seecontainern sollte die Yacht weitestgehend standhalten. Hier gilt eine robuste und stabile Bauform als ideal. Schnelle Regattayachten, die leicht gebaut sind, eignen sich eher weniger zur Weltumsegelung als schwerere Fahrtenyachten, die vielen äußeren Einflüssen standhalten. Auch das Layout, also die Bauform, ist ein wichtiger Aspekt.  Katamarane  sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden, weil sie vor allem sehr viel Platz bieten und gerade auf der sogenannten „Barfußroute“ mit überwiegend raumen Winden gute Segeleigenschaften bieten. Bei Einrümpfern sind  Yachten mit Mittelcockpit bei Blauwasserseglern sehr beliebt, da sie ein hohes Sicherheitsgefühl vermitteln. Letztlich hängt die Wahl der für die Blauwasserrunde geeignete Yacht aber auch von Faktoren wie Crewgröße, persönlicher Geschmack und natürlich dem Budget ab. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/mittelcockpit-yacht-e1644926300666.png   Wie ist die ideale Blauwasseryacht ausgerüstet? Blauwassersegler verbringen oft Wochen oder gar Monate auf See, ohne die Möglichkeit der Versorgung zu haben. Und auch in Landnähe wird auf Blauwasserfahrten häufiger geankert als die Zeit in Häfen mit Stromversorgung zu verbringen. Die Yacht muss also so ausgestattet sein, dass eine lange Zeit autark an Bord gelebt werden kann. Dadurch ergibt sich eine ganze Menge an erforderlicher Ausrüstung. Die gesamte elektrische Installation wie Navigation, Kommunikation, Bordelektrik und Sicherheitssysteme muss stets ausreichend mit Strom versorgt sein. Photovoltaikanlagen sind die wohl am häufigsten genutzte Möglichkeit der Stromerzeugung an Bord, auch Windgeneratoren werden oft genutzt. In den letzten Jahren kommen Brennstoffzellen hinzu. Natürlich muss auch die Crew mit Lebensmitteln versorgt werden. Auch Trinkwasser ist ein großes Thema bei Weltumseglern. Lebensmittel in ausreichenden Mengen müssen so gelagert werden, dass sie nicht verderben, Wasser kann in Kanistern oder Flaschen gebunkert oder durch einen Watermaker erzeugt werden, was bei elektrischen Wassermachern allerdings einen hohen Strombedarf mit sich bringt. Hier muss also die Yacht über genügend Stauraum verfügen und über Lagermöglichkeiten, die Lebensmittelgerecht sind. Genauso wichtig wie das autarke Leben sind die Rettungs- und Sicherheitseinrichtungen. Eine Rettungsinsel ist fast unabdingbar, ebenso wie Strecktaue, Pyrotechnik und Seenotsender und MOB-Systeme. Die Möglichkeit, bei Problemen auf See jederzeit Hilfe rufen und auf die Situation aufmerksam zu machen, gehört auf jede Blauwasseryacht, daher sind Kommunikationssysteme wie Funk und Sat-Telefone ratsam. Zur Sicherheit dazu gehören auch ein stabiler Seezaun und gut zugängliche Technikbereiche wie zum Beispiel der Motorraum. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/yacht-mit-rettungsinsel.jpg   Gebrauchte Blauwasseryachten kaufen Eine neue Blauwasseryacht nach seinen Wünschen mit der gesamten Ausstattung zu kaufen, erfordert ein stattliches Budget. Der Gebrauchtmarkt ist allerdings sehr belebt und es gibt viele entsprechende Yachten auch weltweit gebraucht zu kaufen. Gerade beim Kauf gebrauchter Blauwasseryachten sollte allerdings noch penibler auf den Zustand geachtet werden, weil Probleme unterwegs auf Hochsee unbedingt zu vermeiden sind. Hier rät es sich bei Zweifeln auch oft, einen Gutachter zu Rate zu ziehen.   Nützliche Informationen zum Bootskauf: Gesetzliche Grundlagen & Muster-Kaufvertrag Umsatzsteuer & Zoll   Services rund um den Gebrauchtbootkauf: Bootsregistrierung Charter-Yachten Haftpflicht & Kaskoversicherung Gutachterverband die Internationalen Bootsexperten Gutachtenverband VBS e.V. Online Bootsbewertung ratemyboat
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Sloepen: Voll im Trend

Woher kommt der Begriff? Sloep, gesprochen Sluup, ist die niederländische Sprachweise von Schaluppe. Schaluppen wurden früher ursprünglich als Beiboote oder Rettungsboote eingesetzt. Daraus ergeben sich ihre Eigenschaften wie einfaches Handling und viel Platz. Holländische Bootsbauer haben bereits vor 40 Jahren die Vorteile der Sloepen, die auch Tuckerboote genannt werden, entdeckt und als Sportboot weiterentwickelt. Seit einigen Jahren liegen Sloepen voll im Trend und sind vor allem auf Binnenrevieren als Familien- und Auflugsboote sehr beliebt.     Merkmale von Sloepen Auch, wenn es unterschiedliche Ausführungen von Sloepen gibt, erkennt man sie stets an einem Detail: Der markanten Tauwerk-Scheuerleiste, Tauwieling genannt. Unter Kennern gilt der Satz: „Eine Sloep ohne Tauwerkleiste ist keine Sloep.“ Sloepen wurden in den 1980er Jahren von Holländischen Bootsbauern wiederentdeckt und -belebt. Zunächst waren sie als gesellige und gemütliche Ausflugsboote konzipiert. Die Beliebtheit hat dazu geführt, dass  heute von kleinen offenen Sloepen bis zur Fahrtenyacht mit Salon und Pantry angeboten werden. Charakteristisch ist ein Innenborder und ein Steuerstand, der bequem von der Sitzbank aus erreicht wird. Auf kleineren, klassischen Sloepen findet sich auch davor meistens eine durchgehende, gemütliche Sitzbank für Gäste. Häufig finden sich auch schon auf kleineren Sloepen Chemietoiletten, damit der Ausflug auch mal ein paar Stunden dauern kann. Für den Schutz vor schlechtem Wetter gibt es sowohl aufklappbare Persennige als auch Modelle mit fester Schlupfkajüte. Große Sloepen mit Kabinen, Sanitärraum, salon und Pantry eignen sich auch für lange Urlaube. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/antaris-sloep.jpg   Eigenschaften von Sloepen Klassische Sloepen sind eher von der gemächlichen Sorte. Der Einbaudiesel tuckert leise vor sich hin, die Reisegeschwindigkeit ist moderat. Das ist ihrer Herkunft geschuldet: In den Niederlanden sind Boote bis 20 Km/h führerscheinfrei. Zwar bieten immer mehr Hersteller auch die ein oder andere sportlichere Variante an, aber diese Ausführungen verlassen dann oft den Bereich, den man als „klassische Sloep“ bezeichnet. Die Herkunft ist auch an anderen Eigenschaften gut zu erkennen: Sloepen sind in der Regel sehr flach, so dass auch niedrige Brücken durchfahren werden können. Der Tiefgang ist gering und die Fahreigenschaften sehr unkompliziert. Sloepen sind wendig, sehr kursstabil und leise. Da sie mit niedriger Drehzahl bewegt werden, verbrauchen Sloepen nur wenig Diesel. Alle diese Gründe machen Sloepen seit Jahren sehr beliebt. Für Anfänger sind sie wegen der unkomplizierten Fahreigenschaften ideal, außerdem verzeiht das dicke Tauwerk ringsum auch mal den ein oder anderen Rempler am Steg oder Dalben. Sloepen gelten als sehr robust. Aber nicht nur Einsteiger werden sich an Bord einer Sloep wohlfühlen, auch erfahrene Skipper und Familien wissen die Vorteile, das große Platzangebot und die Einfachheit von Sloepen zu schätzen – egal ob auf einer geselligen Kaffee- und Kuchenrunde mit Frenden über den Kanal oder auf dem ausgedehnten Urlaub mit der ganzen Familie. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/maril-950-cruiser.jpg   Gebrauchte Sloep kaufen Sloepen gelten wegen ihrer Beliebtheit als wertstabil. Dennoch ist auf dem Gebrauchtmarkt das ein oder andere Schnäppchen zu machen, weil der Markt entsprechend groß ist. Hier geht es zu einer aktuellen Übersicht an gebrauchten Sloepen, Tuckerbooten und Schaluppen. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/17-antaris-seventy7-touring-sloep-240.jpg
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Decksalon Yachten: Aktuelle Angebote und Ratgeber

Decksalonyachten verfügen über viel Platz und ein komfortables Raumangebot. Aktuelle Angebote für Decksalonyachten im Überblick und die Vor- und Nachteile von Yachten mit aufgesetztem Salon im Ratgeber.   Decksalon Yachten Eine der anspruchsvollsten Aufgaben für Designer und Konstrukteure von Segelyachten ist es, Platz unter Deck zu schaffen. Bauartbedingt gibt es viele Gegebenheiten, die den Innenausbau aufgrund der Form, des Layouts und der vorhandenen Nutzfläche stark beschränken. Gleichzeitig wird von den Eignern und Käufern immer mehr Platz unter Deck verlangt, möglichst viel Stehhöhe, geräumige Kojen und viel Stauraum. Die Lösung für viele Segler: der  Deckssalon . Aufs Deck aufgesetzt entsteht durch einen Deckssalon sehr viel  geschützte Fläche  und ein gehobener Wohnkomfort. Der durch den Aufbau entstandene Platz wird oft für einen innenliegenden Steuerstand sowie einen großen, ausladenden Salon genutzt – das Raumangebot steigt erheblich an. Das außen liegende Cockpit wird häufig entsprechend kleiner und dort befindet sich oftmals ein Platz für das Steuerrad. Als Deckssalon-Yachten werden oftmals auch fälschlicherweise Modelle bezeichnet, deren Aufbau vergrößert, verglast oder mit riesigen Fenstern versehen ist. Das jedoch ist passenderweise eher als „erhöhter Salon“ zu benennen. Der klassische und „echte“ Deckssalon jedoch ist daran erkennbar, dass der Salon sich auf Deckshöhe befindet und nicht über einen Niedergang erreichen lässt. Sowohl Cockpit als auch Innensteuerstand, Salon und meistens auch die Pantry, befinden sich nahezu auf einer Ebene. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/decksalon.jpg   Vorteile von Yachten mit Decksalon Die zusätzliche Fläche, die durch den Aufbau an Deck entsteht, schafft auch unter Deck mehr Platz. Der Salon wandert quasi an Deck, wodurch unter Deck mehr Raum zur Verfügung steht, was größere Möglichkeiten für Kojen, Nasszellen und andere Räume bietet. So steigt der Wohnkomfort nich nur an, sondern auch unter Deck. Der Salon, also quasi das „Wohn- und Esszimmer“ an Bord, befindet sich dazu bei einer Deckssalon nicht mehr im „Keller“, wie Segler den Bereich unter Deck oft bezeichnen, sondern wandert aufs Deck und bietet durch die Verglasung ähnlich wie ein Loft viel Licht und einen überwältigenden Rundumblick- sowohl unterwegs als auch im Hafen oder in der Ankerbucht. Deckssalon-Yachten sind vor allem in kälteren und nassen Revieren sehr beliebt, da der innenliegende Steuerstand einen guten Schutz vor niedrigen Temperaturen, Wind und Wasser bietet. Crew und Steuerleute sind den Wetter-Gegebenheiten kaum ausgesetzt. Außerdem geht es im Deckssalon oft geselliger zu, weil auch die nichtsegelnde Crew und Skipper sich zusammen in einem geschützten Raum befinden und auch bei schlechtem Wetter niemand „unter Deck geschickt“ werden muss. Insgesamt ist der Komfort auf Segelyachten mit Deckssalon meist sehr viel höher. Lebensraum und Steuerstand befinden sich hier auf einer Ebene. Auch der Navigationsplatz befindet sich bei manchem Modellen im Aufbau an Deck, was die Kommunikation zwischen Rudergänger und Navigator erheblich verbessert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass für Deckssalon-Yachten oft keine pflege- und kostenintensiven Persenninge wie Kuchenbuden oder Sprayhoods notwendig sind. Auch muss weder für die Persenninge noch für die Gestänge Stauraum vorgehalten werden. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/decksalon-2.jpg   Nachteile von Yachten mit Decksalon Fast alles, was Vorteile besitzt, bietet auch Nachteile und das trifft auch auf Yachten mit Deckssalon zu. Ein Aspekt ist die höhere Anfälligkeit für Seitenwind. Der voluminöse Rumpf und die durch den Aufbau vergrößerte Fläche mancher Modelle führt bei mehr Wind dazu, dass enge Manöver schwieriger werden können und Segelyachten mit Decksalon insgesamt mehr vertreiben und abdriften als Yachten mit wenig Freibord und niedrigem Aufbau. Hier sind gerade für die Hafenmanöver entsprechende Ausstattungsmerkmale, wie z.b. ein Bugstrahlruder durchaus sinnvoll. In warmen Revieren – vor allem in den Sommermonaten – bietet das meistens kleinere Cockpit zu weniger Platz für die Crew unter freiem Himmel. Der an Deck befindliche, verglaste Salon kann sich entsprechend stark aufheizen, was vor allem vor Anker zu hohen Temperaturen im Innenraum führen kann. Abhilfe kann durch die Verwendung von getönten Thermopenscheiben und Dachüberständen, sprich Sonnenschutz, geschaffen werden. Ein weiterer Nachteil ist allerdings Geschmackssache: Vielen fehlt auf Deckssalon Yachten der Steuerstand achtern und das Gefühl „nah dran zu sein.“ Auch ist durch den Aufbau je nach Ausführung kein so freier Blick gegeben, wie aus dem klassischen offenen Cockpit. Höhere Aufbauten lassen keinen Blick darüber hinweg zu, stattdessen muss der Steuermann und die Crew durch die Verglasung des Aufbaus nach vorn schauen, was einen weniger freien Rundumblick ermöglicht. Letztlich trifft dieser „Nachteil“ allerdings auch nicht auf jede Deckssalon-Yacht zu, weil manche Werften ihre Aufbauten niedrig halten und die Stehhöhe durch ein etwas tiefer gesetzten Salon erreichen. Außerdem lässt sich durch Glasflächen oftmals besser hindurchschauen als durch manche Sprayhood. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/segelboot-mit-decksalon.jpg   Aktuelle Gebrauchtboote von Yachten mit Decksalon Viele Hersteller und Werften bieten einige Modelle sowohl mit offenem Cockpit als auch mit Decksalon an. Häufig erkennt man die Deckssalon-Ausführungen an dem Zusatz „DS“ hinter der Modellbezeichnung, was aber meistens nur einen vergrößerten, aber tiefer liegenden Aufbau bedeutet und keinen echten Decksalon im eigentlichen Sinne. Im englischen wird ein Decksalon als „Pilot Saloon“ bezeichnet. Bekannte, in Deutschland ansässige Werften sind die  Plöner Sirius-Werft , die sich auf den Bau von Decksalon-Segelyachten spezialisiert hat, sowie die zur Hanseyachts AG gehörende Marke „ Moody . Segelyachten mit Decksalon sind in der Anschaffung oftmals etwas höher im Preis, dafür gelten sie jedoch auch als überwiegend wertstabil.Alle Fotos: Sirius Werft Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/blick-in-den-decksalon.jpg
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Aluminium Boote: Unverwüstlich

Baustoff Aluminium Aluminium setzt sich im Bootsbau seit Jahren immer stärker durch. Mittlerweile bestehen nicht nur einzelne Komponenten aus dem leichten Werkstoff – auch immer mehr komplett aus Aluminium gebaute Boote setzten sich immer mehr durch. Vor allem im Bereich der Angelboote ist Alu immer häufiger anzutreffen. Aber auch bei Motor- und Segelyachten – vor allem für den Langfahrtbereich –  ist Aluminium sehr beliebt. Auch in Kombination mit GfK-Komponenten wird Alu im Bootsbau eingesetzt, hier werden meistens die stark belasteten Komponenten, wie Außenschale und Rumpf aus Aluminium gefertigt und mit Aufbau, Innenschale und Deck aus glasfaserverstärktem Kunststoff kombiniert. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/aluminiummotorboot.jpg Vorteile von Aluminium Yachten und Booten Das wohl größte Argument für Aluminium als Baustoff im Bootsbau ist das geringe Gewicht. Im Vergleich zu herkömmlichen GfK liegt die Gewichtsersparnis bei rund 30% bei gleichzeitig doppelter Härte. Das ist ein Grund, weshalb auch bei den sogenannten Workboats (Arbeitsboote) Aluminium sehr häufig zum Einsatz kommt, denn wegen des geringeren Gewichts sind Alu-Boote dauerhaft wirtschaftlicher zu betreiben, da weniger Motorleistung und weniger Kraftstoff verbraucht wird. Doch gerade im Bereich der gewerblichen Nutzung schlagen auch weitere Vorteile von Aluminium zu Buche: Zum einen die Robustheit von Aluminium – kleine Rempler und Stöße, Fels- und Grundberührungen machen dem Leichtmetall nur selten was aus. Aluminium ist absolut beständig gegen UV-Strahlung und andere Umwelteinflüsse und nahezu Wartungsfrei. Vor allem bei unlackiertem Alu wirkt die natürliche Oxidschicht, die im Laufe der Zeit immer mehr an Dicke zunimmt, als robuste Schutzbeschichtung. Diese Schicht wird oftmals als Makel wahrgenommen, weil das werftneue Aluminium nach einer Weile im Gebrauch matt und verwittert aussieht. Dieser Makel ist allerdings nur ein optischer und kann durch Folierung oder Lackschicht verhindert werden. Aluminium zu lackieren und folieren, ist technisch allerdings ein großer Aufwand und der typische Alu-Look hat mittlerweile auch an Akzeptanz gewonnen, liegt sogar teilweise im Trend. Außerdem sind Lacke und Folien anfälliger gegen Stöße und Kratzer – blankes Aluminium hingegen nahezu unverwüstlich. Kleinere Schäden lassen sich ausbeulen, größere Beschädigungen können mit dem Schweißgerät behoben werden. Osmosegefahr besteht bei Aluminium keine. Ein weiterer Vorteil von Booten aus Aluminium ist der Werterhalt. Da der strukturelle Zustand des Materials auch nach langer Zeit meistens sehr gut ist, verlieren Aluboote nur wenig an Wert und werden entsprechend hoch gehandelt. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/aluminiumruderboot.jpg Nachteile von Aluminiumbooten Neben den im Vergleich hohen Materialkosten für Aluminium, sprich höheren Anschaffungskosten, liegt ein wesentlicher Nachteil in der Erzeugung von Aluminium. Der Abbau von Bauxit und Aluminium-Erz benötigt einen dreimal so hohen Energieaufwand wie zum Beispiel bei der Erzeugung von Stahl. Allerdings muss in die Klimabilanz auch die sehr hohe Langlebigkeit und die Recyclingfähigkeit von Aluminium gegengerechnet werden. Speziell im Bootsbau erfordert Aluminium fachgerechten Umgang mit den verschiedenen Materialien und Installationen an Bord. Das unedle Leichtmetall Alu ist gut elektrisch leitend und somit anfällig für die sogenannte Bimetall-Korrosion, auch Kontaktkorrosion, galvanische Korrosion oder Lochfraß genannt , weil sich an Bord andere, edlere Metalle wie Messing, Kupfer, Edelstahl oder Bronze befinden. Abhilfe schafft ein fachgerechter Einsatz der Metalle, hochwertige Isoliermaterialien wie Kunststoffbuchsen oder Kabelrohre und Opferanoden, die als noch unedlere Metalle der Korrosion zum „Opfer“ fallen. Bei Aluminium kommen hier meistens Magnesium-Anoden zum Einsatz. Desweiteren sollte die Elektroinstallation an Bord von Fachleuten und -betrieben vorgenommen werden. Auf keinen Fall dürfen durchgescheuerte Kabel beispielsweise mit dem Aluminium in Kontakt kommen, weil es zu großen Materialschäden führen kann. Das Unterwasserschiff von Alu-Rümpfen sollte nicht mit kuperhaltigen Antifoulings behandelt werden. Falls keine anderen Antifouling-Antriche in Frage ko Aktueller Gebrauchtmarkt Aluminium Boote Eine aktuelle Übersicht an Booten aus Aluminium können Sie hier sehen. Gebrauchtmarkt Aluminium-Boote und -yachten Fazit Angesichts der vielen Vorteile, die es bei Booten und Yachten aus Aluminium gibt, es die in den letzten Jahren gestiegene Vielzahl an Anbietern nicht verwunderlich. Vor allem Boote, die stark beansprucht werden und wo die Robustheit und Haltbarkeit zählt, ist Aluminium als Baumaterial sinnvoll. Viele Werften findet man daher in nordischen Ländern, die allerdings auch in Deutschland ihre Boote über Distributoren anbieten. Beim der Suche nach einem Boot lohnt es sich je nach Anspruch also, auch ein Boot aus Aluminium in Betracht zu ziehen.
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Jolle kaufen: Aktuelle Angebote und alles Wichtige im Ratgeber

Ob Anfänger, Freizeitsegler oder für den Wettbewerb: Jollen eignen sich für viele Einsatzbereiche. Hier gibt es aktuelle Angebote für gebrauchte Jollen und alles Wissenswerte zum Segelboot im Ratgeber. Jollen sind Segelboote mit Schwert und formstabilem Rumpf und sind typische Boote, auf denen das Segeln gelernt wird. Je nach Jollenklasse kommen sie aber auch bei sportlichen Wettbewerben, wie Regatten zum Einsatz und auch bei Freizeitseglern sind sie beliebt. Wer eine Jolle kaufen möchte, findet in unserer Übersicht aktuelle Angebote für gebrauchte Jollen. Alles Wissenswerte über Jollen haben wir in unserem Ratgeber zusammengefasst.   Nützliche Informationen zum Bootskauf: Gesetzliche Grundlagen & Muster-Kaufvertrag Umsatzsteuer & Zoll   Services rund um den Gebrauchtbootkauf: Bootsregistrierung Charter-Yachten Haftpflicht & Kaskoversicherung Gutachterverband die Internationalen Bootsexperten Gutachtenverband VBS e.V. Online Bootsbewertung ratemyboat   Was ist eine Jolle? Als Jolle oder Segeljolle werden Segelboote bezeichnet, die über ein Schwert und über einen formstabilen Rumpf verfügen. Jollen besitzen im Gegensatz zu Kielbooten keinen Ballastkiel und können daher auch kentern . Der konstruktionsbedingte Schwerpunkt einer Jolle liegt somit über der Wasserlinie. Die Formstabilität entsteht durch die Bauform des Rumpfs - je flacher ein Rumpf ist, desto stabiler ist er auf dem Wasser. Um einer Kenterung oder Schräglage entgegenzuwirken, wird auf Jollen oft mit Gewichtstrimm gearbeitet, in dem Skipper und Crew ihr Gewicht auf die dem Wind zugewandte Seite verlagern. Bei einigen Jollen, wie zum Beispiel dem Conger, wird oft empfohlen, einen Kenterball am Masttopp zu befestigen, um ein Durchkentern zu verhindern. Der mit Luft gefüllte Ball oder Luftsack sorgt dafür, dass der Mast auf dem Wasser liegen bleibt und nicht unter Wasser gerät. So ist ein Aufrichten stets möglich. In der Ausbildung auf Jollen gehört der Umgang mit Kenterungen meistens dazu. Aktuelle Angebote von gebrauchten Jollen   Die Vorteile von Segeljollen Segeljollen sind typische Boote, auf denen das Segeln gelernt wird. Jollen vermitteln die Auswirkungen der Faktoren wie Wind, Seegang, Strömung, Segeltrimm, Segelstellung und Ruderwirkung sehr direkt und unmittelbarer als größere Segelyachten und eignen sich deshalb ideal für die Segelausbildung . Jollen sind aber nicht nur klassische Segelboote für Anfänger und Einsteiger, sondern auch bei Segelprofis beliebt. Unterschieden wird in Jollenklassen , die sich über vorgegebene, einheitliche Bauvorschriften wie Abmessungen und Segelfläche definieren. So wird erreicht, dass auf Regatten verschiedene Boote innerhalb einer Klasse gegeneinander segeln können. Hier spricht man auch von Klassenregatten . Weltweit finden Regatten auf verschiedenen Jollenklassen statt, wie zum Beispiel bei der Kieler Woche. Günstige Anschaffungspreise, leichte Bedienung und purer Segelspaß machen Jollen bei Groß und Klein, bei Einsteigern und Segelprofis gleichermaßen beliebt.   Klassen von Jollen: Unterschiede bei Größe und Bauweise Die Größe einer Jolle hängt von der jeweiligen Art der Jolle, der Kategorie und der Jollenklasse ab. Jollenklassen schreiben bestimmte, einheitliche Bauvorschriften vor, um die Boote im sportlichen Wettbewerb vergleichbar zu machen. Die unterschiedlichen Kategorien an Jollen lassen sich wie folgt auflisten: Klassische Jollen Jüngstenboot Einhandjolle Zweimannjolle Sportjolle oder Rennjolle Skiff Wanderjolle Jollenkreuzer Foilende Jolle Klassische Jollen Zu den klassischen Jollen zählen unter anderem Pirat Zugvogel O-Jolle und Jollenkreuzer. Viele dieser Klassen werden noch heute in moderner Bauweise hergestellt, aber es gibt auch heute noch überall zahlreiche klassische Jollen, die aus den teilweise frühen 1900er Jahren stammen und aus Holz gebaut wurden. Jüngstenboot Wohl jeder, der sich schonmal mit Segeljollen beschäftigt hat, kennt die kleinen Optimisten , auch Optis genannt. Optis sind die idealen Jüngstenboote , weil sie für Kinder geeignet sind, um die ersten Erfahrungen auf Segelbooten zu erlangen. Die kistenförmige Jolle ist nur 2,30 Meter lang. Moderner und auch als Jüngstenboot bezeichnet, ist der Laser Bug mit 2,60 Meter Länge. Aber auch ein klassischer Laser mit einer sogenannten Jugendbesegelung ist ein beliebtes Boot bei jungen Seglern. Einhandjolle Einhandjollen werden nur von einer Person gesegelt. In der Regel verfügen sie nur über ein Großsegel. Es gibt aber auch Klassen, die mit Vorsegel gefahren werden, wie zum Beispiel Skiffs. Bekannte Einhandjollen sind Optimist O-Jolle Contender und Finn. Zweimannjolle Wie der Name sagt: Zweimannjollen werden von einer zweiköpfigen Crew bedient, dem Rudergänger, der Ruderpinne und Großschot bedient sowie dem Vorschoter, der sich auf die Vorsegel konzentriert. Zweimannjollen sind weit verbreitet, es gehören Klassen wie 49er, 420er und 470er, Zugvogel, H-Jolle, Flying Dutchman, Pirat und der Laser 4000 dazu. Sportjolle oder Rennjolle Als Sportjollen werden die Jollenklassen bezeichnet, die ausschließlich zu Sportzwecken, also für Regatten, Regattatraining oder zum sportlichen Segeln genutzt werden und die sich nicht zum Wasserwandern, sprich Tourensegeln eignen. Rennjollen sind so konstruiert, dass sie schnell ins Gleiten kommen und hohe Geschwindigkeiten erreichen. Skiff Als Skiff werden besonders schnelle Jollenklassen bezeichnet. Die Bauform ist flach und Skiffs werden mit Vorwindsegeln gesegelt, wie Spinnaker. Damit kommen Skiffs schnell ins gleiten und erreichen enorme Geschwindigkeiten. Bekannt sind unter anderem die 49er, das Musto-Skiff und die weltweit verbreitete Konstruktionsklasse International 14, die es bereits seit den 1920er Jahren gibt. Wanderjolle Auch wenn die 10 qm Wanderjolle eine bereits seit den 1920er Jahren gebaute Zweimannjolle ist, wird der Begriff häufig auch für Jollen benutzt, mit denen Tourensegeln möglich ist und die über eine kleine Schlupfkajüte verfügen. Beispiele hierfür sind die Fam-Jolle Lis-Jolle oder auch der Conger Auch für gemütlichen Familienausflug sind Wanderjollen geeignet. Zum Übernachten auf Wanderjollen kommen meistens Cockpitzelte zum Einsatz. Jollenkreuzer Jollenkreuzer gehören zu den größten Jollenklassen und sind an der Kajüte zu erkennen. Ursprünglich zum Fahrtensegeln für Binnenreviere entwickelt, sind sie aber auch auf den Regattabahnen sehr beliebt. Der größte Jollenkreuzer (30er bzw. B-Boot) misst 9 Meter Länge. Die bekanntesten sind 15er- und 20er Jollenkreuzer. Übersicht über Jollenkreuzer und aktuelle Angebote Besonderheit: Foilende Jolle Seit einigen Jahren gibt es immer mehr Jollenklassen, die über Foils verfügen. Foils sind Tragflächen am Bootsrumpf, die den Rumpf aus dem Wasser heben und somit sehr hohe Geschwindigkeiten ermöglichen. Bekannte foilende Jollen sind die Motte Quant 17 Skeeta Waszp auch der Laser und sogar der Opti werden mittlerweile als foilende Variante gebaut.   Geschwindigkeit einer Jolle Durch die hohe Vielzahl unterschiedlicher Jollenklassen und Bauweisen sind die Geschwindigkeiten von Jollen höchst unterschiedlich. Während auf Wanderjollen und Jollenkeuzer in Verdrängerfahrt, abhängig von der theoretischen Rumpfgeschwindigkeit, Geschwindigkeiten bis etwa 6 Knoten und auch darüber erreicht werden, können Rennjollen, Skiffs und foilenden Jollen rasend schnell gesegelt werden. Das Geschwindigkeitspotential hängt dabei von der Bauweise und der Konstruktion ab. Geschwindigkeiten um 25 Knoten, also rund 50 Km/h, sind durchaus zu erreichen, bei foilenden Jollenklassen wie der Motte werden sogar Spitzen über 30 Knoten erreicht. Aber nicht nur Rennjollen oder Skiffs vermitteln Segelspaß pur. Auch klassische Jollen oder Wanderjollen segeln sich sehr ungefiltert, geben die Kräfte von Wind und Welle fast unvermittelt an die Crew wider. Daher spricht man bei Segeljollen auch davon, dass sie direkt segeln und die Crew näher dran ist, als auf großen Kielyachten. Jolle allein segeln: Geht das? Die meisten Jollen lassen sich einhand, also allein und ohne Crew segeln. Die Kräfte sind nicht so hoch wie auf Segelyachten, weshalb meistens auch - mit Ausnahme der Jollenkreuzer - keine Winsch bedient werden muss, sondern alle Fallen und Schoten aus der Hand geführt werden können. Klassische Jollen sind auch die idealen Segelboote, um den Einstieg in das Einhandsegeln zu ermöglichen und für späteres Alleinsegeln auf Kielyachten alle Manöver wie Wende, Halse, Beiliegen, Segel setzen und bergen und auch das An- und Ablegen zu üben. Auch viele der sogenannten Zweimannjollen können durchaus auch einhand gesegelt werden. Hierbei sollte allerdings zunächst sehr konservativ mit der eingesetzten Segelfläche umgegangen werden, denn bei viel Winddruck benötigen manche Jollen zwei Personen in Luv auf der Kante, um nicht in Gefahr zu geraten, zu kentern. Für diese Jollen ist etwas Vorerfahrung im Einhandsegeln ratsam. Jollen mit Großsegel, Fock und Spinnaker zu segeln, ist sehr anspruchsvoll, weil viele Schoten und Fallen bedient werden müssen. Wer nicht absoluter Segelprofi ist, sollte sich besser eine weitere Person ins Boot holen.   Welche Jolle eignet sich für Anfänger? Wer früh, also im Kindesalter mit dem Segeln beginnen möchte, wird fast immer auf einem Optimisten seine ersten Schritte machen. Optis sind die klassischen Kinderjollen, für erwachsene nicht geeignet. Welche Jolle also die richtige für Einsteiger ist, hängt von vielen Faktoren ab. Viele ehemalige Segelschüler vertrauen häufig auf die Bootsklassen, die für die Ausbildung genutzt wurde. Für den Einstieg sind generell immer Jollen zu empfehlen, die weit verbreitet sind und sich eher einfach segeln lassen. Dazu gehören: Pirat Zugvogel Conger Ixylon H-Jolle Diese gibt es gebraucht häufig günstig zu kaufen und auch die Versorgung mit Ersatzteilen stellt nur selten ein Problem dar. Auf diesen klassischen Jollen gilt es dann meistens erstmal darum, eigene Erfahrungen zu sammeln und sicher in den Manövern zu werden, den Wind lesen zu können. Von da aus gibt es anschließend keine Grenzen mehr, egal ob später mit Highspeed gefoilt werden soll oder mit größeren Jollenkreuzern auf Urlaubstörn zu gehen.
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Boot verkaufen ohne Probleme

Durch Online-Verkaufsportale ist der Bootsverkauf einfach. Doch was ist beim Anbieten, Verkauf und der Übergabe eines Bootes zu beachten? Unser Ratgeber mit den wichtigsten Details. Ein gebrauchtes Boot zu verkaufen kann vor allem in höheren Preislagen ein schwieriges Unterfangen sein. Kein Wunder, ein Yachtverkauf ist schließlich umfangreicher und komplexer, als zum Beispiel der Verkauf von gebrauchten Autos. Die wichtigsten Dinge, die Bootseigner beim Anbieten, Verkauf und der Übergabe eines Gebrauchtbootes beachten müssen, erklären wir in unserem Ratgeber.   Boot verkaufen in 7 Schritten Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/bild-gebrauchtbootkauf-1_1.jpg   Ein Boot zu verkaufen, läuft in den meisten Fällen nach demselben Schema ab. Grundsätzlich umfasst der Verkaufsprozess immer die folgenden sieben Schritte, auf die wir nachfolgend im Detail eingehen: Preisfindung Verkaufsangebot erstellen Vorauswahl von Anfragen Besichtigungen und Probefahrten vereinbaren Preisverhandlungen führen Kaufabschluss Übergabe   Daneben sollte man sich auch die Frage stellen, ob man sein Boot mit oder ohne Makler verkaufen möchte.   Preisfindung: Für welchen Preis soll verkauft werden? Am Anfang des Verkaufs steht die Preisermittlung . Für Boote und Yachten gibt es keine Bewertungsmöglichkeiten wie beim Auto die berühmte Schwacke-Liste. Der Preis von Gebrauchtbooten richtet sich immer am Markt aus. Manche Boote aus manchen Baujahren verlieren kaum noch an Wert oder steigern ihn sogar, andere wiederum fallen schnell im Preis, weil sie kaum gesucht werden. Um den Preis der zu verkaufenden Yacht zu ermitteln, eignet sich am besten eine tiefe Recherche in den Verkaufsportalen . Vor allem gewerbliche Händler wissen oft, wie ein Boot eingeschätzt wird. Manche private Eigner verkaufen viel zu günstig, andere verlangen wiederum Mondpreise. Daher sind die von Händlern angebotenen Preisregionen oftmals ein guter Anhaltspunkt. Es sollten immer mehrere Portale und Plattformen zur Recherche besucht werden, und hier möglichst alle Angebote des zu verkaufenden Bootes gesucht werden. So bekommt man ein Gespür dafür, welcher Preis realistisch erzielbar ist. Ein Fehler der häufig gemacht wird, ist, zurückliegende Arbeiten am Boot zu hoch in den Preis einzukalkulieren. Eine Motorwartung oder Unterwasserschifflackierung fallen bei der Preisfindung kaum ins Gewicht, so teuer die Angelegenheit auch gewesen ist. Kunden setzen ein intaktes Boot voraus und sind meistens nicht bereit, zurückliegende Wartungsarbeiten als preissteigernd anzuerkennen.   Ein Angebot erstellen: Der erste Eindruck entscheidet   Der nächste Schritt beim Verkauf eines Gebrauchtbootes umfasst das Erstellen eines überzeugenden Angebotes. Je mehr Mühe sich bei der Erstellung der Verkaufsanzeige gemacht wird, desto mehr Interessenten werden auf das Boot reagieren.   Spezifikationsliste Bevor die Segelyacht oder das Boot zum Verkauf auf einer Online-Plattform präsentiert wird, sollte eine möglichst genaue und detailreiche Spezifikationsliste erstellt werden. Immer wieder finden sich Verkaufsanzeigen mit sehr allgemeinen Bezeichnungen wie voll ausgestattet im Netz. Der Käufer weiß jedoch nicht, was die Ausstattung umfasst und klickt sich in einem solchen Fall häufig lieber erst mal durch weitere Angebote. Auch Bezeichnungen wie Navigationsinstrumente sind zu allgemein. Interessenten möchten meistens wissen, worum es sich dabei genau handelt. Das Boot sollte vom Verkäufer also von A-Z durchgegangen werden und alle Ausrüstungsgegenstände penibel erfasst und wenn möglich mit genauer Modellbezeichnung aufgelistet werden. Bei nachträglich installiertem Zubehör ist das Jahr der Installation eine für viele Käufer interessante Information. Eine gute Spezifikation umfasst auch Infos wie Motorbetriebsstunden eine genaue Bezeichnung der Bordelektrik mit Leistungswerten die Beschreibung der Zustände und Nutzungszeiten Je mehr Informationen veröffentlicht werden, umso besser.   Aussagekräftige Fotos sind entscheidend Neben der genauen Spezifikationsliste sind gute Fotos unabdingbar. Auch sollten keine Prospektbilder des Herstellers abgebildet werden, sondern das originale Boot gezeigt werden. Beim Fotografieren sollte sich besonders viel Mühe gegeben werden und das Boot aus möglichst allen Perspektiven wie Seitenansicht, Front, Heck, Unterwasserschiff, Salon, Kojen, Backskisten usw. dargestellt werden. Auch Details wie Pantry, Bad, Einbauten und Zubehör sollten dem Interessenten in der Verkaufsanzeige präsentiert werden, Die Schwelle für einen Interessenten, zum Telefon zu greifen und mit dem Verkäufer Kontakt aufzunehmen, wird mit guten, aussagekräftigen Fotos und einer lückenlosen Spezifikationsliste niedriger. Vorauswahl von Anfragen Meistens dauert es nicht lange, bis die ersten Anfragen eingehen. Je nach Bootstyp und Angebot können sich schnell sehr viele vermeintliche Interessenten finden. Hier gilt es, die Anfragen nach Ernsthaftigkeit zu sortieren. Auch beim Bootsverkauf werden viele Verkäufer mit Kurznachrichten wie Wie ist der letzte Preis? konfrontiert. Solche Anfragen sind oft nicht von großem Interesse gestützt und können oft übergangen werden. Interessenten, die ein Boot wirklich kaufen wollen, fragen nicht nur nach dem Preis sondern haben meistens ganz andere Dinge, die sie wissen möchten. Ein Verkäufer sollte auch immer darauf vorbereitet sein, dass oftmals auch sehr ungewöhnlich erscheinende Fragen gestellt werden, z.B.: Wie ist das J-Maß? oder Wie breit ist der Niedergang? Was dem Verkäufer vielleicht als irrelevant vorkommt, kann für Interessenten von größerer Bedeutung sein. Hier lohnt oft eine Nachfrage, auch um zu erkunden, ob wirkliches Interesse besteht. Auch die Frage, was der Interessent bereits über das angebotene Modell weiß, kann die Ernsthaftigkeit überprüfen. Viele Suchende haben bereits klare Vorstellungen und kennen das Boot, wonach sie Ausschau halten, ziemlich genau. Kommt es mit einem ernsthaften Interessenten zu einer detaillierteren Kommunikation, lohnt sich immer die Frage, ob der Interessent selbst noch ein Boot hat, welches erst verkauft werden muss. In diesem Falle weiß man, dass ein Kauf, wenn er überhaupt stattfinden sollte, sich noch eine lange Zeit hinziehen wird. Anfragen auf Ernsthaftigkeit und Seriosität zu prüfen, ist die anspruchsvollste Phase bei einem Bootsverkauf. Hier kommt es auf der Verkäuferseite sehr häufig zu großen Enttäuschungen. Außerdem muss für die Beantwortung aller Fragen sehr viel Zeit aufgewendet werden und oft ist viel vergebene Liebesmühe dabei, wenn vermeintlich stark Interessierte sich nicht mehr zurückmelden. Letztlich ist eine Selektierung von Interessenten auch wichtig, um bei den Besichtigungsterminen keine bösen Überraschungen zu erleben.   Besichtigungen und Probefahrten Besichtigungen sind die Termine, an denen die Verkäufer am häufigsten verzweifeln. Oft ist der Weg zum Boot weit, es wird viel Zeit eingesetzt und vor Ort stellt sich dann zum Beispiel der bereits genannte Punkt heraus, dass der Interessent selbst noch ein Boot hat, welches verkauft werden muss. Auch gibt es den sogenannten Besichtigungs- und Probefahrttourismus, bei dem die Interessenten einfach nur mal den Bootstyp ansehen wollen. Daher ist die Einschätzung, ob ein Interesse groß oder nur locker vorhanden ist, wichtig. Aber auch wenn vermeintliche Käufer als ernsthaft in Frage kommend eingeschätzt werden, kann es bei einer Besichtigung immer auch anders aussehen. Es kommt nicht selten vor, dass Interessenten völlig falsche Vorstellungen haben, sei es vom Boot selbst als auch von den Preisverhandlungen. Sinnvoll ist es daher, vor einem Termin am Boot noch einmal die Ernsthaftigkeit des Interessenten zu erfragen. Auch macht es Sinn, vor einem Termin bereits über den Verhandlungsspielraum beim Preis zu sprechen. Manche Kunden denken, wenn sie vor Ort erst einmal ein niedriges Angebot machen oder eine niedrige Summe sogar in bar bereit zu halten, wird der Verkäufer schon einknicken. Viele vermeintliche Käufer versuchen auch, vor Ort durch übertriebene Fehlersuche oder Kritik den Preis zu drücken. Der Verkäufer sollte auf diese Punkte gut vorbereitet sein, um unberechtigte Kritik entkräften zu können. Probefahrten werden von Kundenseite sehr häufig angefragt. Allerdings kosten diese Fahrten viel Zeit und Mühe und auch Geld. Verkaufsprofis vereinbaren Probefahrttermine oftmals sogar nur nach erfolgter Unterschrift, um nach dem Kauf zu zeigen, dass am Boot alles funktioniert. Meistens sollte man davon ausgehen, dass ernsthaft interessierte Bootskäufer ganz genau wissen, wie sich das Boot ihrer Wahl fährt oder segelt. Es kommt aber nicht selten vor, dass Suchende einfach mal aus Interesse einen bestimmten Bootstypen fahren wollen, um seine Eigenschaften kennenzulernen. Kaum ein Verkäufer wird sich diese Mühe machen wollen.   Preisverhandlungen führen Nahezu jeder Kunde weiß, dass Verkäufer sich fast immer einen Spielraum für die Verhandlungen einräumen. Hier gehen die Vorstellungen jedoch oftmals weit auseinander. Verhandlungsgeschick ist hier oft erforderlich. Über zu niedrige Angebote sollte man stets erst mal eine Nacht schlafen und sich damit ernsthaft beschäftigen, sofern das Angebot nicht unseriös ist. Merke : Nicht nur der Verkäufer will verkaufen, auch der Käufer will kaufen. Wenn ein Kunde an einem Boot interessiert ist und er Feuer gefangen hat, wird er das Boot unbedingt haben wollen und mehr Geld dafür ausgeben. Auch hier helfen ausgedruckte Spezifikationslisten, Rechnungen und Belege, um auf Seiten des Verkäufers Argumente zu haben. Sinnvoll kann es auch sein, Besichtigungstermine gleich mit mehreren Interessenten zusammen zu führen. Denn so entsteht ein Konkurrenzdruck und so mancher Kunde befürchtet dann, bei einem zu niedrigen Angebot das Boot nicht zu bekommen.   Der Kaufabschluss Sind sich Käufer und Verkäufer einig erfolgt der Kaufabschluss . Je nach Preisregion ist es sinnvoll, den Kaufvertrag juristisch prüfen zu lassen. Nicht jeder Standard-Kaufvertrag eignet sich und umfasst alle relevanten Punkte. Auch sollten zur Unterzeichnung des Vertrages alle Dokumente vollständig sein, wie EU-MwSt.-Nachweis, Registereintragungen und -löschungen. Bei hochpreisigen Yachten ist auch eine Begutachtung durch einen Sachverständigen eine sinnvolle Investition, um hinterher Ärger zu vermeiden.   Übergabeprotokoll Ist der Kauf vereinbart erfolgt die Übergabe. Hier sollte ein möglichst genaues Übergabeprotokoll geführt und unterzeichnet werden. Bei der Übergabe ist auch der richtige Zeitpunkt für eine Probefahrt, um die Funktionstüchtigkeit des Bootes zu dokumentieren. Je umfangreicher das Übergabeprotokoll geführt wird, desto seltener kommt es nach dem Kauf zu Streitigkeiten.   Lieber doch zum Makler? Bei einer Jolle für 3.000 Euro Verkaufspreis lohnt es sich kaum, das Boot über einen Yachthändler anzubieten. Bei einer Yacht im fünf- oder sechsstelligen Bereich sollte man über eine Vermittlung nachdenken. Seriöse Yachthändler beraten, führen die Verhandlungen und Besichtigungen, erstellen Angebote und überwachen von der Zahlung bis zu den Verträgen alle wichtigen Schritte während des Verkaufs. Erfahrene Verkäufer haben ein Gespür für die in Frage kommenden Kunden und Käuferkreise. Wenn man als Verkäufer einer Yacht also Zeit, Mühe, Ärger und letztlich auch Geld sparen will, lohnt es sich in jedem Fall, über eine Vermittlung des Boote nachzudenken. Nicht selten ist die Provision günstiger als die Kosten, wenn der Verkauf selbst durchgeführt wird.   Boot verkaufen und Gebrauchtbootkauf: Weitere Informationen zum Thema   Gesetzliche Grundlagen beim Gebrauchtbootkauf und -verkauf Tipps und Musterkaufvertrag für den Bootskauf zum Download Warum der Herbst der beste Zeitpunkt für den Gebrauchtbootkauf ist Bootskauf: Informationen zum Kauf von führerscheinfreien Booten  
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Hausboot kaufen: Aktuelle Angebote und die wichtigsten Kauftipps

Der Kauf eines Hausbootes ist eine große Investition und sollte wohlüberlegt sein. In unserem Ratgeber findest du alles Wichtige, das du vor dem Hausbootkauf wissen solltest. Hausboote sind eine besondere Möglichkeit, sich den Traum vom Leben auf dem Wasser zu erfüllen und immer mehr Menschen entschließen sich auch dazu, selbst ein Hausboot zu kaufen. Vor dem Kauf eines Hausbootes gibt es aber einige Dinge zu beachten. Unser Ratgeber zum Hausbootkauf bietet alle Informationen über die Arten von Hausbooten, die Kosten, die auf Interessierte zukommen und alles Wichtige, das Interessierte vor dem Kauf wissen sollten. Darüber hinaus klären wir auf, welche Besonderheiten das Selberbauen von Hausbooten mit sich bringt. Wohnboot, Hausfloß, Floating House: Was ist ein Hausboot? Ein Name – viele Varianten. Der Begriff  Hausboot  wird häufig für verschiedene Arten von Booten benutzt. Die unterschiedlichen Varianten von Wohnbooten oder Hausbooten lassen sich wie folgt zusammenfassen: Hausboot  – frühere Bezeichnung für geräumige und komfortable Motoryachten mit viel Wohnraum Floating House  – schwimmendes, fest liegendes Haus Wohnboot  – als Wohnraum umgebaute Schiffe/Binnenschiffe Hausfloß  – auf Schwimmkörpern/Pontons gebauter Wohnraum mit Motorantrieb – die heute übliche Bezeichnung ist Hausboot Hausboot: Klassische Definition Bis vor einigen Jahren galten als Hausboote  größere Yachten mit viel Platz und Wohnkomfort , wie sie zum Beispiel  führerscheinfrei mit Charterschein  in Binnenrevieren wie Müritz oder Brandenburg zum Chartern angeboten werden. Diese klassischen Hausboote muten optisch eher  Motoryachten  an. Aufgrund ihrer Motorisierung und Bauart eignen sie sich hauptsächlich für gemütliche Fahrten auf geschützten Binnenseen und -revieren konzipiert. Hausfloß: Kastenförmige Boote mit Wohnraum Der Begriff Hausboot wurde in den vergangenen Jahren jedoch immer häufiger von den ursprünglich als  Hausfloß  bezeichneten, kastenförmigen Wohnboote abgelöst. Hier befindet sich ein Aufbau für den Wohnraum, der meistens Ferienhäusern ähnelt, auf einem floß-artigen  Ponton  aus  Schwimmkörpern . Hausflöße sind fahrbar und werden meistens mit einem oder mehreren Außenbordmotoren angetrieben. Mit einer CE-Zertifizierung, die Auskunft über Seetauglichkeit und Schwimmfähigkeit gibt, gelten Hausboote als Sportboote. Daher unterliegen sie rechtlich auch den gleichen Bestimmungen, wie Schifffahrtsrecht, Führerscheinregeln und Ausrüstungspflicht. Floating Houses: Schwimmende Häuser ohne Motor Auch oft als Hausboot werden festliegende,  schwimmende Häuser ohne Motorisierung  bezeichnet, wie sie häufiger in Großstädten wie Hamburg oder Berlin auf Kanälen anzutreffen sind.  In manchen Häfen werden solche Pontonhäuser als fest am Steg liegende Feriendomizile angeboten. Hier ist der Begriff Hausboot jedoch falsch – richtiger- und passenderweise lautet die korrekte Bezeichnung „ Floating House , also schwimmendes Haus. In den Metropolen werden immer mehr Wasserflächen für Floating Houses angeboten, weil es eine attraktive Alternative zum herkömmlichen Wohnraum ist, der relativ einfach eingerichtet werden kann. Wohnboote: Binnenschiffe für Wohnzwecke Und noch eine weitere Variante wird hin und wieder fälschlicherweise als Hausboot bezeichnet – und zwar die  Wohnboote . Wohnboote sind häufig zum Beispiel auf den Grachten in den Niederlanden anzutreffen – hier handelt es sich häufig um zu Wohnzwecken umgebaute Binnenschiffe. Zwar haben die meisten dieser Wohnboote oder Wohnkähne mittlerweile keinen Antrieb mehr, es gibt aber auch einige, bei denen der Motor noch intakt ist. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/hausboot.jpg   Die Kosten eines Hausboots Diese Frage nach den  Kosten eines Hausboots  kann in etwa gleich beantwortet werden wie die Frage, was ein Haus kostet. Es hängt also von der Größe, dem Baumaterial und der Ausstattung ab. Kleine Hausflöße mit rudimentärer Ausstattung, Schwimmkörpern aus Kunststoff und mit einem kleinen Außenbordmotor – zum Beispiel für kurze Wochenendtouren – sind bereits neu ab etwa 50.000 Euro erhältlich. Nach oben hin gibt es kaum Begrenzungen, denn immerhin darf die Länge eines Hausbootes 24 Meter betragen. Die Kosten können hier sehr stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab, die der Eigner sich wünscht: Material und Größe Ponton/Schwimmkörper (Kunststoff, Stahl, Aluminium) Material Gebäudeaufbau Wohneinrichtung und -komfort Technische Ausstattung, z.B. Stromversorgung, -erzeugung Motorisierung, Antriebsart, Steuerung Inneneinrichtungen wie Sanitärbereich, Küche, Heizung etc. Größe des Wohnbereichs, Außenbereich, Dachterrasse etc. Schiffsausrüstung, wie Navigation, Beleuchtung, Steuerung etc. Je nach Einrichtung, Ausstattung und Größe können hier Preise anfallen, die dem eines Einfamilienhauses entsprechen. Für etwa 250.000 Euro ist aber ein voll ausgestattetes, familienfreundliches Hausboot durchaus neu zu bekommen. Aber auch hier gilt dass nach oben keine Grenzen gesetzt sind.   Unterhaltkosten von Hausbooten Mit den reinen Anschaffungskosten eines Hausbootes ist es nicht getan. Denn auch für den  Unterhalt von Hausbooten  sollte ein Budget zur Verfügung stehen. Versicherung, Versorgung, Energie, Service und Wartung sowie Benzin und natürlich auch die Liegeplatzkosten können sich auf 350 bis 1000 Euro im Monat belaufen. Auch hier ist die Größe, technische Ausstattung, Nutzungsdauer und die geografische Lage entscheidend, wie teuer ein Hausboot im Unterhalt ist. Viele Eigner bieten ihre Hausboote außerhalb der eigenen Nutzungszeiten auch zur Vermietung an, um die laufenden Kosten zu finanzieren. Hier gibt es verschiedene Modelle, wie die Vermietung als reines Ferienhaus auf dem Wasser, als Hausboot für Urlaubstouren oder als Location für Veranstaltungen oder gar als Co-Working-Space zu Wasser. Allerdings müssen zu den Einnahmen aus der Vermietung jedoch höhere Kosten gegengerechnet werden, für Reinigung, Wartung, Versicherungen und Steuern. Hier rät es sich meistens, nicht auf eigene Faust zu vermieten, sondern sich Vermittlungsplattformen anzuschließen, die besonders in rechtlicher Hinsicht Erfahrungen haben.   Gebrauchtes Hausboot kaufen Der Markt für gebrauchte Hausboote ist derzeit sehr interessant. Während der Corona-Beschränkungen vor allem fürs Reisen hat der Markt für Hausboote einen regelrechten Boom erlebt. Um Urlaub mit der Familie machen zu können, haben sich in den Jahren 2020 und 2021 viele Menschen ein eigenes Hausboot gekauft. Die Preise auf dem Markt explodierten, der Gebrauchtmarkt war nahezu leergefegt und die wenigen Angebote an gebrauchten Hausbooten waren teilweise sündhaft teuer. Mittlerweile hat sich die Situation wieder sehr beruhigt. Bei Neubooten haben sich die Preise eingependelt, aber vor allem gebrauchte Hausboote finden sich wieder häufiger auf dem Markt. Viele Eigner trennen sich nun wieder von ihren Hausbooten, weil Reisen fast uneingeschränkt wieder möglich sind. Viele Angebote führen dazu, dass die Preise nun immer attraktiver werden und die Verkäufer bereit sind, zu handeln. Deshalb gilt die derzeitige Situation als ideal, um sich ein gebrauchtes Hausboot zuzulegen. Aktuelle Übersicht über gebrauchte Hausboote und Hausflöße Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/hausboot-ratgeber.jpg   Hausboot kaufen: Darauf sollten Interessierte achten Egal ob neu oder gebraucht – vor dem Kauf eines Hausbootes gibt es einige Dinge zu beachten. Dazu gehören: Regionale Bestimmungen und Gegebenheiten Eigene Ansprüche an das Hausboot Infrastruktur am Liegeplatz Das Finden eines Liegeplatzes   Regionale Bestimmungen und Gegebenheiten Zunächst einmal sollten die  regionalen Bestimmungen und Gegebenheiten  geprüft werden. Gibt es Seegang? Wie ist die Strömung? Welche Durchfahrthöhen gibt es bei Brücken, wie groß sind die Schleusen? Gibt es genügend Anlegemöglichkeiten? Wo ist das Ankern erlaubt? Wie sind die Bestimmungen bezüglich der Sportbootführerscheine? Während die Grundvoraussetzungen zum Beispiel in  Berlin ,  Brandenburg  und der  Mecklenburgischen Seenplatte  nahezu ideal sind, gibt es auf Flüssen, wie dem Rhein einiges zu beachten. Dort ist hoher Schiffsverkehr, der Wellen mit sich bringt und starke Strömung, was einen entsprechend kräftigen Motor voraussetzt.   Eigene Ansprüche Danach kommen die  eigenen Ansprüche  an die Reihe: Wie viele Personen fahren mit, wie viele Schlafplätze müssen es sein? Welcher Motor wird benötigt ( Sportbootführerschein )? Je mehr Fragen sich interessierte Käufer stellen, desto klarer wird das Bild und desto enger kann die Suche nach dem Traum-Hausboot gefasst werden. Die Motorisierung ist zum Beispiel ein wichtiger Entscheidungsfaktor, von dem vieles weitere abhängt. Wer keinen Sportbootführerschein besitzt, darf auf den meisten Binnengewässern bis 15 PS führerscheinfrei fahren. Bei einem 12 Meter langen Hausboot mit hohem Aufbau, entsprechendem Gewicht und Windanfälligkeit sind 15 PS je nach Revier nicht ausreichend. In diesem Fall sollte sich entweder für ein kleineres Hausboot entschieden werden, oder aber der entsprechende Sportbootführerschein erworben werden. Achtung!  Seit 2023 gibt es neue Regelungen , wonach die 15 PS nur noch für Verbrenner-Motoren gelten. Bei elektrischen Antrieben ist 7,5 KW, also rund 10 PS, als die Obergrenze für die Führerscheinfreiheit gesetzt worden.   Infrastruktur vor Ort Auch die  Infrastruktur  ist entscheidend für die Wahl des richtigen Hausbootes. Auch hier stellen sich viele Fragen: Gibt es genügend Häfen, in denen Hausboote anlegen dürfen? Wie groß darf ein Boot maximal sein? Wie sieht es mit der Stromversorgung und der Entsorgung von Abfällen und Schmutzwasser/Fäkalien aus?   Hausboot Liegeplatz suchen Sind alle Punkte geklärt und steht das Hausboot der Wahl fest, wartet die meistens schwierigste Aufgabe:  einen Liegeplatz finden . Nicht erst seit dem Corona-Bootsboom sind freie Plätze in den Häfen rar gesät. Aber vor allem seit 2020/21 wurde die Auswahl in beliebten Regionen sehr knapp. Freie Liegeplätze gelten in der Branche als „Goldschatz“, auch weil die Kosten je nach Revier und Lage des Hafens immens gestiegen sind. Je nach Größe und Ort können  Liegeplatzkosten pro Jahr  zwischen 1.500 bis 5.000 Euro oder gar noch mehr betragen – in besonders attraktiven Lagen auch durchaus das Doppelte. Hier heißt es, sich bei jedem Anbieter, Stegbesitzer, auch Vereins- oder Privathäfen zu erkundigen. Hier ist also Geduld gefragt und es gilt die Faustregel – wer länger sucht, hat mehr Erfolg. Bei der Suche nach einem Liegeplatz sollte jedoch nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Infrastruktur und Serviceangebot geachtet werden. Eine Versorgung mit Landstrom ist für die meisten Hausbootbesitzer zum Beispiel ausschlaggebend, ebenso wie Frischwasser und Fäkalienabsaugung. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/houseboat-4770194_1280.jpg   Hausboot selbst bauen Prinzipiell ist es möglich, ein  Hausboot auch selbst zu bauen . Dafür sollte man aber die folgenden Voraussetzungen mitbringen: tiefergehende, handwerkliche Fähigkeiten ein Bauplatz Kenntnisse im Bootsbau und Statik Schwimmpontons werden nach Maß angeboten und angefertigt, danach kann der Bau des „Gebäudes“ in Eigenregie beginnen. Allerdings ist eine Hausboot-Konstruktion alles andere als trivial: Boote müssen oft widrigen Bedingungen standhalten, wie Seegang, Wind und Wetter. Auch sind die äußeren Belastungen hoch und die eingesetzten Materialien müssen für den Bootsbau geeignet und entsprechend beschichtet und geschützt werden. Hölzer können durch die dauernde Belastung durch Feuchtigkeit verrotten, Metalle korrodieren und Kunststoffe durch die UV-Belastung verwittern. Außerdem sollten Installationen wie Stromversorgung und Gasanlagen von Fachbetrieben vorgenommen werden. Und auch sicherheitsrelevante Einbauten, wie Motor, Motorsteuerung, Beschläge, Tanksystem, Reling, Ruderanlagen, Navigationsbeleuchtung etc. sollten unter fachlicher Aufsicht erfolgen. Letztlich ist auch die Zeit ein Faktor, der beachtet werden muss. Um aus einem Schwimmponton ein fertiges Hausboot zu bauen, mit allen Installationen, dem Innenausbau und dem fertigen Gebäude, können gut und gerne zwei Jahre Bauzeit angesetzt werden, wenn das Projekt in der Freizeit fertiggestellt wird.   Hausboot-Selbstbau mit Bausätzen, Modulen oder Teilausbau Einige Hersteller bieten  Hausboote als Bausätze  an. Der Kunde kann entscheiden, welche Module er kauft, und welche er selbst bauen möchte. Angefangen von den Schwimmkörpern über das fertig montierte Ponton mit Gerüstaufbau bis hin zum Rohbau, bei dem der Eigner lediglich den Innenausbau vornimmt. Die Möglichkeiten sind hier sehr vielfältig und können an die Fähigkeiten des Einzelnen angepasst werden. Einige Anbieter verfügen sogar über einen Online-Konfigurator, bei dem alle Wünsche, Maße und Vorgaben festgelegt und angepasst werden können. Darauf basierend erhält der Kunde dann ein entsprechendes Angebot. Generell sind viele Hausbootwerften sehr flexibel, was die Ausbaustufen und Kundenwünsche angeht. Vorm Kauf kann meistens detailliert besprochen werden, welche Arbeiten die Werft übernimmt, und was der Kunde selbst ausbaut. Das ist durchaus vergleichbar mit einem Hauskauf. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/wohnboot-in-amsterdam.jpg   Hausboot mieten: Die günstige Alternative zum Hausbootkauf Ein Hausboot zu mieten, ist nicht nur für diejenigen ratsam, die im Jahr nur zwei, drei Wochen an Bord verbringen wollen. Auch für interessierte Hausbootkäufer kann ein Wochenende auf einem Charter-Hausboot sehr aufschlussreich sein, um die eigenen Ansprüche zu ermitteln, bevor gekauft wird. Hausboote gibt es fast überall zu mieten, in manchen Revieren sogar ganzjährig. Die Auswahl ist groß und vor allem in der Neben- und Nachsaison gibt es stellenweise günstige Angebote. Die Kosten pro Tag variieren je nach Größe, Ausstattung, Region, Saison und reichen von etwa 100 Euro pro Tag aufwärts.   Nützliche Literatur für Hausboote Das Hausboot Tagebuch - Logbuch für Urlaubserlebnisse auf dem Wasser Zum Kauf bei Amazon*  Hafenführer für Hausboote Mecklenburgische Seenplatte & Müritz Zum Kauf bei Hansenautic* Zum Kauf bei Amazon* Hausbootwissen für Einsteiger *) Durch Anklicken des Links werden Sie auf eine externe Internetseite weitergeleitet, für deren Inhalte der jeweilige Seitenbetreiber verantwortlich ist. Es handelt sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung. Aktuelle Angebote für Gebrauchtboote in der ADAC Bootsbörse finden: Segelboote, Motorboote, Schlauchboote uvm. Jetzt gebraucht kaufen! Nützliche Informationen zum Bootskauf Gesetzliche Grundlagen & Muster-Kaufvertrag Umsatzsteuer & Zoll   Services rund um den Gebrauchtbootkauf: Bootsregistrierung Charter-Yachten Haftpflicht & Kaskoversicherung Gutachterverband die Internationalen Bootsexperten Gutachtenverband VBS e.V. Online Bootsbewertung ratemyboat
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Yachten mit Flybridge gebraucht kaufen: Aktuelle Angebote und Infos

Die Flybridge, ein Außensteuerstand auf Booten und Yachten, wird immer beliebter. Skippern bietet die erhöhte fliegende Brücke eine gute Rundumsicht und zusätzlichen Platz. In unserem Ratgeber erklären wir, was eine Flybridge auszeichnet und welche Vor- und Nachteile Yachten mit Flybridges haben und worauf beim Kauf einer Flybridge-Yacht zu achten ist.   Merkmale einer Flybridge Als Flybridge (englisch:„fliegende Brücke“) wird ein Außensteuerstand einer Yacht genannt. Die Flybridge befindet sich hoch außenliegend auf oder über dem Aufbau als zweiter oder gar dritter Steuerstand. Sie wird bei gutem Wetter als Steuermöglichkeit unter freiem Himmel genutzt. Eine Flybridge ist je nach Bootsgröße entweder ein reiner Steuerstand oder ein außen und hoch liegendes Cockpit mit Aufenthaltsmöglichkeiten für die Crew. Durch die Flybridge wird an Bord mehr Nutzfläche geschaffen. Mittlerweile sind nicht nur Motoryachten und Motorboote mit einer Flybridge erhältlich - auch auf Segel-Katamaranen findet man diese Art des Steuerstands immer häufiger. Eine Besonderheit bietet die Flybridge auf vielen Angelbooten und -yachten , die speziell zum Hochseefischen genutzt werden. Hier befindet sich die Flybridge oft sehr hoch auf einem Tragegestell über dem Deck, um eine gute Übersicht zu bekommen.   Vorteile einer Flybridge Eine Flybridge bringt wesentliche Vorteile mit sich. Zum Einen wird auf dem Boot eine zusätzliche Nutzfläche geschaffen, welche die Außenfläche erheblich erweitert . Auf größeren Yachten ist die Flybridge wie ein zweites Cockpit - mit Sitzbänken und Tisch. Sie bietet der Crew eine tolle Rundumsicht und eine schöne Möglichkeit, sich bei schönem Wetter außerhalb des Innenraums aufzuhalten. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Innenraum einer Yacht von dieser Fläche unberührt bleiben kann - im Gegensatz zu einem Cockpit, welches immer auch Auswirkungen auf das Innenlayout hat, wie achterliche Stehhöhe. Die erhöhte bis hohe Steuerposition bietet auch bei Manövern eine gute Rundumsicht und Übersicht. Deshalb sind Flybridges auch bei Hochsee-Anglern sehr beliebt, weil die hohe Position eine gute Aussicht auf die Wasserfläche und auf das Verhalten von an der Angel befindlichen Fischen bietet, also auch die taktischen Maßnahmen beim Fischen erweitern. Viele Werften bieten ihre verschiedenen Boote und Yachten mit oder ohne Flybridge an. Da die Flybridge in aller Regel auf den bestehenden Aufbau aufgesetzt wird, sind meistens keine großen konstruktiven Eingriffe notwendig. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/fischerboot-flybridge.jpg   Nachteile einer Flybridge Eine Flybridge kann - je nach Modell, Schiffsgröße und Einsatzzweck - auch Nachteile mit sich bringen. So vergrößert sich die Durchfahrthöhe eines Boots oder einer Yacht durch eine Flybrigde oft erheblich. Vor allem in Revieren mit vielen Brücken kann das zu Schwierigkeiten führen. Prüfen Sie also vorm Kauf die Durchfahrthöhen in Ihrem Fahrtgebiet. Was ein Vorteil ist, kann auch ein Nachteil werden. Bei Hafenmanövern wie An- und Ablegen ist zwar die Rundumsicht des Rudergängers sehr gut, jedoch können von der hohen Steuerposition zum Beispiel die Achterleinen oder Fender kaum ausgebracht werden. Zum Anlegen wird daher eine Crew benötigt. Auch im Bezug auf das konstruktive Fahrverhalten einer Yacht kann eine Flybridge - je nach Größe und Stabilität -erhebliche nachteilige Auswirkungen haben. Der Schwerpunkt verlagert sich weiter nach oben, das Boot kann also empfindlicher auf Seitenbewegungen, Krängung und Schaukeln reagieren und <a href=https://skipper.adac.de/kentern-mit-dem-segelboot/>auch früher kentern</a>. Manche Werften statten die Flybridge-Versionen ihrer Modelle daher auch nicht selten mit einem Ballastkiel aus, um diesen Effekt zu vermeiden.   Beliebte Werften für Yachten mit Flybridge  Als beliebte und bekannte Werften, die Yachten mit Flybridge , sind folgende zu nennen: Galeon Sealine Prestige Grand Banks Sunseeker Jeanneau Bénéteau   Worauf beim Kauf einer Yacht mit Flybridge zu achten ist Bei dem Kauf von gebrauchten Booten mit Flybridge sollten Sie vorher klären, ob durch den meistens höheren Aufbau die Duchfahrtshöhen von Brücken in Ihrem Fahrtgebiet ausreichend sind. Falls ein Winterlager in einer Halle vorhanden oder geplant ist, sollten Sie ebenso den erhöhten Platzbedarf in der Höhe abklären. Hilfreich ist auch eine Ausstattung, die den veränderten Gegebenheiten durch den hoch liegenden Steuerstand angepasst sind, wie zum Beispiel ein Bug- oder auch Heckstrahlruder. Bei großen Yachten mit einer Flybridge kommen auch häufig Funkfernbedienungen für Strahlruder zum Einsatz. Aktuelle Angebote für gebrauchte Yachten mit Flybridge   Boote und Yachten kaufen: Weitere Links zum Thema Bootskauf: Wie man das richtige Boot findet Alles Wichtige zu Decksalon-Yachten Gesetzliche Grundlagen beim Gebrauchtbootkauf und -verkauf Alles Wichtige zu Blauwasseryachten
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Katamaran: Aktuelle Angebote und alles Wissenswertes

Wohl über kaum eine Bauart von Segelyachten wird so viel diskutiert wie über Katamarane. Über die Zweirümpfer scheiden sich die segelnden Geister: manche Segler lieben die Vorteile und schwören auf Katamarane, andere bevorzugen klassische Einrumpfyachten und halten sie für die besseren Segelyachten.   Katamaran: Die Vorteile der Zweirumpf-Yacht Egal, ob Katamaran oder Einrumpfyacht: Beide Bootstypen haben ihre Pros und auch Contras. Ob Du Dich für eine Segelyacht mit zwei Rümpfen entscheidest oder lieber ein Monohull bevorzugst, ist letztlich auch eine Glaubensfrage und hängt von der persönlichen Vorzügen, Ansprüchen und vom Geschmack ab. Was aber unterscheidet Segelkatamarane von Einrumpfbooten? Wo liegen die Vorteile, welche Nachteile bringt die Bauart mit sich? Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/katamaran-unter-segeln.jpg   So segeln Katamarane Die Segel-Eigenschaften von Katamaranen zeigen, wie Nachteile durch Vorteile aufgewogen werden können und wie stark sich beide Bauformen voneinander unterscheiden: Grundsätzlich gilt, dass Katamarane schneller segeln als Kielyachten mit einem Rumpf. Es gibt weniger benetzte Fläche und keinen Kiel - was den Widerstand im Wasser reduziert und zu wesentlich mehr Topspeed führt - luvwärts bis zu einem Viertel mehr Geschwindigkeit, leewärts bis hin zum doppelten Speed im Vergleich zu Monohulls. Dieser Vorteil gilt jedoch nur, wenn der Wind nicht auf die Nase kommt. Katamarane laufen deutlich weniger Höhe , sind also kaum in der Lage an der Kreuz zu segeln. Dadurch ergibt sich allerdings wiederum ein Umstand, den viele Segler und Crews als Vorteil ansehen: Katamarane krängen nicht oder nur unmerklich. Das Segeln ist sehr viel komfortabler und die Arbeit an Deck ohne Schräglag e leichter. Oftmals ist aber eine größere Crew erforderlich, da die Wege länger sind und alle Bedienelemente, wie Schoten, Winschen und Trimmeinrichtungen weiter voneinander entfernt sind. Um einen Katamaran einhand zu segeln, bedarf es viel Erfahrung und ein entsprechendes Bedienlayout. Wichtig bei Katamaranen ist ein ausgewogener Gewichtstrimm. Zweirumpfboote sind wesentlich anfälliger für eine falsche Gewichtsverteilung, die sich schneller in den Fahrt- und Segeleigenschaften niederschlägt.         Hafenmanöver und Ankern mit einem Katamaran Auch bei den Manövern unter Maschine(n) im Hafen zeigen sich sowohl starke Vor- als auch Nachteile: Die meisten Kats besitzen zwei Antriebe, in jedem Rumpf einen. Durch die unabhängige Steuerung lassen sich Katamarane somit auch in engen Häfen und Boxengassen sehr gut manövrieren, ja sogar auf dem Teller drehen. Dadurch, dass allerdings weniger benetzte Fläche im Wasserbefindet und auch kein Kiel vorhanden ist, vertreiben Katamarane bei Wind schneller. Außerdem sind die Kats breiter, was die Auswahl an Liegeplätzen reduziert. Beim Ankern zeigen sich indes die großen Vorteile: Kats schaukeln nicht oder nur wenig. Schwell macht ihnen nicht viel aus und das Liegen vor Anker in der geschützten Bucht ist wesentlich ruhiger, auch bei viel Schiffsverkehr. Außerdem können auch für Kielyachten unerreichbare Buchten und Wasserflächen erreicht oder überfahren werden, weil die Zweirümpfer kaum Tiefgang besitzen. Das gleiche gilt fürs Trockenfallen in Tidenrevieren. Hier haben Kats klare Vorteile.   Sicherheit auf einem Katamaran Katamarane haben alles Wichtige, was es auf einem Segelboot zur Steuerung gibt, gleich zwei Mal, wie Ruderblätter und Antriebe. Fällt ein Motor aus oder bricht ein Ruderblatt, ist Ersatz vorhanden und das Boot bleibt manövrierfähig. Gerade auf weiten Törns ist das ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsaspekt. Hier punkten Katamarane klar. Nachteilig im Bezug auf die Sicherheit ist dagegen der Umstand, dass Katamarane - sollte es zu einer Kenterung kommen, sich nicht wieder aufrichten, sondern eher durchkentern und auf dem Rücken liegen bleiben. Dieser Fall ist zwar recht unwahrscheinlich, kann aber durchaus vorkommen. Ein Monohull mit einem entsprechenden Ballastkiel richtig sich dagegen in aller Regel wieder auf. Die meisten Hersteller und Werften von Katamaranen versprechen jedoch, dass ihre Yachten unkenterbar sind. Dazu kommt: der komfortable Aspekt, dass Katamarane nicht krängen, kann durchaus auch von Nachteil sein. Einrümpfer zeigen durch Krängung an, wann der Winddruck in den Segeln zu hoch wird und der Moment kommt, an dem gerefft werden sollte. Um diesen Punkt bei einem Katamaran zu erkennen, Bedarf es an Erfahrung und Kenntnissen über das jeweilige Boot. Im Fall der Fälle, also zum Beispiel beim Durchkentern, bieten Katamarane dagegen eine Art Rettungsfloß, weil sie durch ihren großen Auftrieb als nahezu unsinkbar gelten und somit im Bezug auf die Sicherheit wiederum punkten. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/katamaran-vor-anker.jpg   Komfort an Bord eines Katamarans Beim Thema Komfort an Bord lässt sich vorweg eines feststellen: Hier zeigen sich Katamarane von ihrer allerbesten Seite und verfügen ausschließlich über Vorteile. Das Platzangebot ist riesig - vom Cockpit über Decksfläche bis zum Lebens- und Wohnraum. Beide Rümpfe bieten Platz zum Wohnen und Leben, für Nasszellen und Stauraum. Und zwischen den beiden Rümpfen bietet ein meistens riesiger Decksalon eine enorm große Fläche mit viel Komfort und Lebensraum bei bester Rundumsicht mit viel Lichteinfall. Das Gefühl, unter Deck im Keller zu sitzen, gibt es bei Katamaranen nicht. Auch an Deck gibt es viel Fläche, um zum Beispiel in der Ankerbucht nach dem Tauchgang in der Sonne zu liegen. Gerade durch das Thema Komfort und Platzangebot sind Katamarane in den letzten Jahren immer beliebter geworden - sowohl als Charteryachten als auch als ideale Segelboote für Langzeit- und Blauwassersegler sowie für Familien. Gerade als Charteryacht liegen die Vorteile auf der Hand, denn durch das große Platzangebot gibt es mehr Kojen, mehr Nasszellen und somit mehr Privatsphäre für die Crewmitglieder. Letztlich zahlt auch die hohe Stabilität auf dem Wasser ohne merkliche Krängung und ohne größere Schaukelbewegungen bei hoher Geschwindigkeit auf den Punkt Komfort ein.   Katamaran kaufen: Aktuelle Angebote von gebrauchten Katamaranen zum Segeln Segel-Katamarane sind beliebt und seit Jahren weit verbreitet. Dementsprechend groß ist das Angebot an gebrauchten Katamaranen. Übersicht an aktuellen Gebrauchtangeboten für Segel-Katamarane Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/katamaran-ankert.jpg   Fazit zu Katamaranen Das Segel-Katamarane sich seit mehreren Jahren auf der Erfolgsspur befinden, verwundert angesichts der vielen Vorzüge nicht. Großes Raumangebot, hohe Stabilität, gute Segelleistungen, der flache Tiefgang und der hohe Komfort machen Zweirümpfer unter Seglern sehr beliebt. Ob ein Katamaran beim Kauf in Frage kommt, ist letztlich eine Geschmacksfrage   Nützliche Informationen zum Bootskauf: Gesetzliche Grundlagen & Muster-Kaufvertrag Umsatzsteuer & Zoll   Services rund um den Gebrauchtbootkauf: Bootsregistrierung Charter-Yachten Haftpflicht & Kaskoversicherung Gutachterverband die Internationalen Bootsexperten Gutachtenverband VBS e.V. Online Bootsbewertung ratemyboat
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