Kykladen

Kykladen

4

Die Kykladen sind bei Seglern ein sehr beliebtes Revier. Die Inselgruppe in der südlichen Ägäis ist vor allem etwas für Skipper und Crews, die gerne bei viel Wind segeln und über einige Erfahrung verfügen. Das Revier gilt als anspruchsvoll, auch wenn die einzelnen Etappen zwischen den Inseln nicht zu lang sind. Die Dichte an Häfen und Marinas ist überschaubar, dafür gibt es aber unzählige gut geschützte Ankerbuchten. Vor allem ist der Meltemi-Wind das beherrschende Element - manche Segler fürchten ihn, andere wiederum schätzen den Wind, der im Sommer sehr zuverlässig weht.

Der Name stammt aus der Antike - Kykladen bedeutet "Ringinseln", weil die Inselgruppe die heilige Insel Delos umringt.

Die Kykladen: Traumhaftes Inselrevier

Tiefblaues Wasser, atemberaubend schöne Inseln, einsame Ankerbuchten, weißgetünchte Städte und idyllische Fischerdörfer, die Kykladen bieten viel Abwechslung und sind ein echtes Traumrevier in Griechenland, vor allem für Segler, die sportliches Segeln lieben. Die vielen Inseln bieten je nach Windlage immer eine Alternative zur Planänderung, die einzelnen Etappen sind meistens nicht weit und auch gut außerhalb des einsetzenden Meltemi am frühen Morgen oder in der Nacht zu erreichen.

Inseln wie Santorini, Naxos, und Kos sind touristische Highlights in Griechenland und warten mit einer Fülle an Sehenswürdigkeiten auf seine - auch von See kommenden - Besucher. Kleinere, eher ruhigere Inseln wie zum Beispiel Milos oder Serifos muten wie idyllische Postkartenmotive an. Und auch antike Sehenswürdigkeiten finden sich auf der Inselgruppe in Hülle und Fülle. Besonders beliebt unter Seglern ist der Besuch des Kap Sounion, auch Poseido-Kap genannt. Hier, an der Südspitze der Halbinsel Attika thront der um 440 v. Chr. erbaute Poseidontempel über dem Kap.

Marinas in diesem Revier

Marina
Bojenfeld
Ankerplatz
Marina

Limin Naxos

Das Wahrzeichen der Insel Naxos ist das monumentale, 6 m hohe Marmortor Portara, das auf einer felsigen Halbinsel an der Hafeneinfahrt gelegen ist. Es gehört zu einem um 530 v. Chr. begonnenen Tempel des Apollo, der nie vollendet wurde. Besonders reizvoll ist die Stimmung hier zum Sonnenaufgang oder -untergang. Durch die engen Gassen der Inselhauptstadt gelangt man hinauf ins Viertel Kastro mit seiner venezianischen Burg (1207). Im Schutz der Befestigungsanlage entstanden prächtige Herrenhäuser, von denen einige sehr schön restauriert sind. Am höchsten Punkt erhebt sich die katholische Kathedrale, die im 13. Jh. dreischiffig angelegt und im 17. Jh. um zwei Schiffe erweitert wurde. Das Archäologische Museum von Naxos besitzt eine bedeutende Sammlung von kykladischen Marmoridolen sowie Keramik, Schmuck und Mosaiken von der mykenischen bis zur hellenistischen Zeit.
Marina

Mykonos Marina

Die eigentliche Sehenswürdigkeit von Mykonos ist die Inselhauptstadt (Chora), deren blendend weiße Würfelhäuser sich vom alten Fischerhafen aus über sanft ansteigende Hänge hinaufziehen. Ihr viel fotografiertes Wahrzeichen sind die fünf Windmühlen, die die alten Ortsgrenzen markieren. Sie sind besonders gut von den Cafés im Viertel Klein-Venedig zu sehen, wo die äußerste Häuserfront mit ihren abenteuerlichen Balkonkonstruktionen unmittelbar ans Meer stößt. Das Zentrum der Chora bildet die Platia Tria Pigadia, mit drei Ziehbrunnen, die die Stadt früher mit Wasser versorgten. Über der Spitze der Halbinsel erhebt sich die Marienkirche Panagia Paraportiani, ein einzigartiges, verwinkeltes Ensemble mehrerer Kapellen mit mittelalterlichem Kern. Die Geschichte der Seefahrt in Griechenland ist eindrucksvoll im Nautiko Moussío dokumentiert, das in einem alten Wohnhaus mit schönem Garten untergebracht ist und Schiffsmodelle aus der minoischen Zeit bis ins 19. Jh. präsentiert.
Marina

Leivadion Dimotiiki Marina

Vom Hafenort Leivadion (Livadi) führt ein schmaler Treppenweg hinauf zur Chora, wie der Inselhauptort auch hier genannt wird. Sie teilt sich auf in Pano Chora (Unterstadt) und Kato Chora (Oberstadt). An der zentralen Platia der Unterstadt ist die Evangelistria-Kirche mit ihrer blauen Kuppel bemerkenswert. Die Oberstadt zieht sich in strahlendem Weiß rund um den Bergkegel. Je höher man kommt, desto enger werden die Gassen. Ganz oben auf dem Gipfel sind noch die Überreste des venezianischen Kastro erhalten. Von der Kirche Agios Konstantinos hat man einen herrlichen Blick auf die unterhalb liegende Kuppelkirche Agia Sophia und die Bucht von Livadi.
Marina

Syros

Ermoupolis, Verwaltungshauptstadt der Kykladen, ist das ganze Jahr über gleich lebhaft. Nach Ende des griechischen Freiheitskampfes gegen die Osmanen und der Gründung des neugriechischen Staates 1830 wurde Ermoupolis zum bedeutendsten Hafen Griechenlands und wäre auch fast Hauptstadt geworden. Große Prachtbauten im neueren Teil der Stadt zwischen den beiden Hügeln und dem Meer zeugen vom Wohlstand im 19. Jh., darunter das dem Königspalast in Athen ähnelnde Rathaus (1876-81) und das jetzt wieder bespielte Apollo-Theater (1861) im Stil der Mailänder Scala. In der Mitte des zentralen marmorgepflasterten Platzes vor dem Rathaus erhebt sich die Statue des griechischen Freiheitshelden Andreas Miaoulis. Lohnend ist ein Aufstieg durch malerische, verwinkelte Gassen auf den Hügel Ano Syros zur Agios-Georgios-Kathedrale.
Marina

Loutrá Dimotiiki Marina

Loutrá, der einzige Thermalbadeort der Kykladen, entstand bereits im 19. Jh. auf Initiative der Königin Amalia, die hier ein Kurhotel bauen ließ. Sie suchte die Quellen, die bereits in der Antike genutzt wurden, wohl wegen ihrer Unfruchtbarkeit auf. Im äußersten Norden der Insel, auf einem Steilfelsen über dem Meer, kann man die Überreste des 1567 aufgegebenen Inselhauptortes Paläokastro besichtigen. Der heutige Hauptort Chora, nur wenige Kilometer entfernt auf einem Hochplateau gelegen, hat alles, was ein typisches Kykladendorf ausmacht: weiße verschachtelte Häuser und ein Gassenlabyrinth mit steilen Treppen. Die auf das Pflaster und die Treppen gemalten Dekorationen in weißer Farbe werden jedes Jahr im Rahmen eines Osterbrauchs erneuert.
Marina

Íos Dimotiiki Marina

Íos ist die Insel der Kirchen und Kapellen - 365 sollen es insgesamt sein. Sie sind quer über die Insel verstreut, einige davon liegen auch im Inselhauptort (Chora), der zu den schönsten Kykladendörfern zählt. Ganz oben auf dem Berg erhebt sich die Agios-Nikolaos-Kapelle, von der man einen herrlichen Blick über den Ort und das Meer hat. Das Archäologische Museum präsentiert Ausgrabungsfunde der Insel, u. a. Keramiken aus der römischen Antike und prähistorische Objekte. Wer es ruhig und beschaulich liebt, sollte Íos in den Sommermonaten meiden - denn dann erklärt das überwiegend junge Publikum die Gassen der Chora zur Partyzone.
Marina

Merichas Dimotiiki Marina

Der Hafenort Merichas wirkt mit seinen breiten Gassen und den ziegelgedeckten Häusern ganz und gar nicht kykladisch. Doch ist hier ein breites Angebot an Tavernen zu finden, und an der zerfurchten Westküste liegen die schönsten Strände der Insel. Einen Ausflug in den Inselhauptort (Chora) mit seinen verschachtelten Häusern und den - dank eines alten Osterbrauchs - weiß aufgemalten Gassendekorationen sollte man aber nicht versäumen.
Marina

Limani tis Tinou

Tinos gilt als das griechische Lourdes. Alljährlich, vor allem am 15. August, strömen Hunderttausende Pilger auf die Insel, um in der Wallfahrtskirche Panagia Evangelistria die wundertätige Marien-Ikone um Hilfe anzuflehen. Die klassizistische Kirche mit ihrer palastartigen Fassade überragt weithin sichtbar den Ort. Charakteristisch für Tinos sind die unzähligen, kunstvoll verzierten Taubentürme, die noch aus venezianischer Zeit stammen und der Taubenzucht dienten. Besonders zahlreich sind sie in der Umgebung von Kampos anzutreffen. Das ehemalige Korbflechterdorf Volax ist von einer Landschaft umgeben, in der große und kleine, oft rundgeschliffene Felsbrocken wie von Riesen ausgestreut herumliegen.
Ankerplatz

Insel Keros - Südbucht

Unbewohnte Insel, karge Einsamkeit. Strand lädt zum Verweilen ein und man kann die Insel zu Fuss querfeldein gut erkunden. Schöner Ausblick von den Bergen
Alle Marinas anzeigen
Kroatien
Berge, Meer und Hinterland: Kroatien entdecken
Jetzt entdecken!

Wissenswertes

Die Kykladen sind bei Seglern ein sehr beliebtes Revier. Die Inselgruppe in der südlichen Ägäis ist vor allem etwas für Skipper und Crews, die gerne bei viel Wind segeln und über einige Erfahrung verfügen. Das Revier gilt als anspruchsvoll, auch wenn die einzelnen Etappen zwischen den Inseln nicht zu lang sind. Die Dichte an Häfen und Marinas ist überschaubar, dafür gibt es aber unzählige gut geschützte Ankerbuchten. Vor allem ist der Meltemi-Wind das beherrschende Element - manche Segler fürchten ihn, andere wiederum schätzen den Wind, der im Sommer sehr zuverlässig weht.

Der Name stammt aus der Antike - Kykladen bedeutet "Ringinseln", weil die Inselgruppe die heilige Insel Delos umringt.

Die Kykladen: Traumhaftes Inselrevier

Tiefblaues Wasser, atemberaubend schöne Inseln, einsame Ankerbuchten, weißgetünchte Städte und idyllische Fischerdörfer, die Kykladen bieten viel Abwechslung und sind ein echtes Traumrevier in Griechenland, vor allem für Segler, die sportliches Segeln lieben. Die vielen Inseln bieten je nach Windlage immer eine Alternative zur Planänderung, die einzelnen Etappen sind meistens nicht weit und auch gut außerhalb des einsetzenden Meltemi am frühen Morgen oder in der Nacht zu erreichen.

Inseln wie Santorini, Naxos, und Kos sind touristische Highlights in Griechenland und warten mit einer Fülle an Sehenswürdigkeiten auf seine - auch von See kommenden - Besucher. Kleinere, eher ruhigere Inseln wie zum Beispiel Milos oder Serifos muten wie idyllische Postkartenmotive an. Und auch antike Sehenswürdigkeiten finden sich auf der Inselgruppe in Hülle und Fülle. Besonders beliebt unter Seglern ist der Besuch des Kap Sounion, auch Poseido-Kap genannt. Hier, an der Südspitze der Halbinsel Attika thront der um 440 v. Chr. erbaute Poseidontempel über dem Kap.