Türkische Ägäis
Marinas in diesem Revier
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Bojenfeld
Ankerplatz
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D-Marin Didim
Ein Muss ist die Besichtigung des nur einige Kilometer entfernten Didyma, wo man Kleinasiens größte Tempelruine bestaunen kann. Das Didymaion, ein im 6. Jh. v. Chr. begonnenes, nie vollendetes Heiligtum für den Orakelgott Apollon, ist auch heute noch beeindruckend, obwohl nur noch wenige der 20 m hohen Säulen stehen. Die gewaltigen, gut erhaltenen Medusenhäupter sollten einst den Tempelfries schützen. Die Orakelstätte war so berühmt, dass Anfragen und Geschenke von weither kamen, sogar vom ägyptischen Pharao Necho (610-595 v. Chr.). Wer einen ganzen Tag Zeit hat und motorisiert ist, dem sei ein Ausflug an den traumhaft am Fuße des Latmos-Gebirges gelegenen Bafa-See empfohlen.
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Port Bodrum Yalikavak
Bodrums Hauptsehenswürdigkeit ist das im Nordosten der Stadt gelegene Johanniterkastell St. Peter, das um 1420 von Kreuzrittern errichtet wurde und fast vollständig erhalten ist. Es beherbergt auch ein Museum der Unterwasserarchäologie, dessen Prunkstück das Schiffswrack von Uluburun aus der Bronzezeit ist. In Bodrum befand sich auch eines der antiken sieben Weltwunder, das monumentale Grab von König Mausolos, das den Begriff Mausoleum prägte. Heute kann man noch das Gelände und die in den Felsen gearbeitete Grabkammer besichtigen.
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Çanakkale Marina
Ein Muss ist der Besuch des Archäologischen Museums von Çanakkale, dessen Schwerpunkte die Funde aus Troja und die Grabbeigaben aus dem 11 km südlich von Çanakkale liegenden Tumulus von Dardanos, benannt nach dem Gründer von Troja, bilden. Die Ausgrabungsstätte des antiken Troja liegt rund 40 km südlich von Çanakkale. Bis heute ist umstritten, ob der Hisarlık genannte Siedlungshügel, der von dem berühmten deutschen Archäologen Heinrich Schliemann (1822-1890) entdeckt wurde, tatsächlich der Schauplatz ist, an dem der von dem Dichter Homer in der Ilias beschriebene Trojanische Krieg stattfand. Auf dem Grabungsgelände können Überreste aus neun Siedlungsepochen von 2600 v. Chr. bis 14 n. Chr. unterschieden werden.
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Setur Kuşadası Marina
Der Name des lebhaften Ferienortes stammt von der kleinen vorgelagerten Taubeninsel, die von einem osmanischen Kastell beherrscht wird und durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Die Hauptsehenswürdigkeit von Kuşadası ist der Mehmet Paşa Han, eine ehemalige Karawanserei (1680), die schön renoviert und zu einem stimmungsvollen Hotel umgebaut wurde. Der große Basar von Kuşadası bietet alles, was das Touristenherz begehrt, u. a. gibt es dort mehr als 150 Läden, die Lederwaren verkaufen.
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Port Alaçati Marina
Alaçati hat sich vor allem als Windsurfing- und Kitesurfing-Zentrum in der Türkei einen Namen gemacht. Oberhalb des Dorfes ist das Wahrzeichen von Alaçati, die drei steinernen Windmühlen, weithin zu sehen. Im Ort gibt es noch einige über 100 Jahre alte Häuser, die im osmanischen Stil erbaut wurden, und zahlreiche Cafés, Restaurants und kleine Läden, in denen Kunsthandwerk und Produkte aus der Region verkauft werden.
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Sığacık Teos Marina
Das Ortsbild von Sığacık wird von der Festung dominiert, die von den Genuesen im 15. Jh. aus Überresten des antiken Teos errichtet wurde. Die weitläufige Ruinenstätte von Teos, etwas außerhalb gelegen, beeindruckt mehr durch ihre schöne Lage als durch gut erhaltene Bauwerke. Das Hauptheiligtum der Stadt, aus der übrigens der griechische Philosoph Demokrit stammte, war der Dionysos-Tempel (2. Jh. v. Chr.), einst der größte seiner Art in der griechischen Welt. Heute sind nur noch das Fundament und einige wieder aufgerichtete Säulen zu sehen. Das ehemalige Theater ist leider stark zerstört, besser erhalten und malerisch gelegen ist dagegen das Odeion.
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Setur Ayvalık Marina
Bis zum Bevölkerungsaustausch von 1923 war Ayvalık hauptsächlich von Griechen bewohnt - was man dem Städtchen mit dem griechischen Flair auch heute noch ansieht. Um den Fischerhafen gruppieren sich zahlreiche hübsche Restaurants. Die meisten der ehemals orthodoxen Kirchen Ayvalıks wurden zu Moscheen umgewandelt, im Zentrum der Altstadt hat sich nur die Taxiarchenkirche erhalten, eine Emporenbasilika, die heute als Museum genutzt wird. Im Unterschied zu den Touristen-Hochburgen des Südens dominieren in Ayvalık noch die Einheimischen, und man kann hier in das türkische Alltagsleben eintauchen. Nördlich vor Ayvalik liegt ein Archipel von 20 meist unbewohnten Inseln, die sich gut zum Baden und Picknicken ansteuern lassen. Auch zu Fuß gelangt man über einen Damm am Nordende des Ortes zunächst auf die kahle Insel Dolap Adası und dann über eine Brücke auf das grüne Alibey Adası. Hier warten auf den Besucher gute Fischrestaurants, und man kann zwischen Olivenhainen herrlich wandern.
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Çeşme Marina
Die Halbinsel Çeşme ist das wichtigste Naherholungsgebiet für die Einwohner der 3,5-Millionenstadt Izmir und wegen ihrer Thermalquellen auch ein beliebtes Ziel für Kuraufenthalte. In Çeşme thront über dem Hafen das Kastell mit seiner mächtigen Festungsmauer, das im 14./15. Jh. von den Genuesen angelegt und von den Osmanen erweitert wurde. Es beherbergt eine Moschee und ein kleines archäologisches Museum. Im Sommer finden auf der Freilichtbühne kulturelle Veranstaltungen statt.
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Port Atami
Die beiden ehemals selbständigen Fischerdörfer Türkbükü und Gölköy liegen so dicht beieinander, dass man sie zu Göltürkbükü zusammengeschlossen hat. Hier trifft man die die High Society aus Istanbul - Intellektuelle, Maler und Schriftsteller, die hier ihren Zweitwohnsitz haben. Türkbükü ist bekannt für seine guten Fischrestaurants.
Wissenswertes
Die Türkische Ägäis ist der zur Türkei gehörende Teil des Ägäischen Meers und damit auch Teil des Mittelmeers. Sie grenzt an die Südwestküste der Türkei, an der sich beliebte Urlaubsorte wie Izmir oder Antalya befinden. Die gute touristische Infrastruktur der anatolischen Küstenregion macht die Türkische Ägäis auch zu einem beliebten Revier für den Wassersport. Das zeigen auch die zahlreichen bestens ausgestatteten Häfen und Marinas entlang der Küste. Vor allem Orte wie Çeşme, Bodrum oder Marmaris sind bestens als Ausgangspunkt oder Ziel von gelungenen Segeltörns geeignet. Entlang der Küste gibt es zudem viele einsame Buchten, ausgedehnte Sandstrände und auch historisch bedeutsame Sehenswürdigkeiten zu entdecken.