Korsika

Korsika

Korsika ist die viertgrößte Insel im Mittelmeer. Die zu Frankreich gehörende Insel grenzt im Norden an das Ligurische Meer und im Osten und Süden an das Tyrrhenische Meer. Im Westen grenzt Korsika an das westliche Mittelmeer. Die Küstenlandschaft von Korsika ist voll mit Gegensätzen: Während die Insel im Osten flach zum Meer abfällt und lange Sandstrände bietet, finden sich an der Westküste Steilklippen und zahlreiche Buchten. Für Skipper ist Korsika ein anspruchsvolles Segelrevier, das unbedingt Erfahrung voraussetzt – gleichzeitig aber auch sehr lohnend ist. Die Häfen und Marinas von Korsika befinden sich meist an der Westküste und sind größtenteils gut ausgebaut. Daneben gibt es auch zahlreiche Ankerbuchten und Ankerplätze entlang der Küste.

Marinas in diesem Revier

Marina
Bojenfeld
Ankerplatz
Solenzara
Marina

Port de Solenzara

Wer einmal in eine der wildesten Felslandschaften der Insel eintauchen will, sollte es von hier aus tun: Von Solenzara führt die D 268 auf einer landschaftlich aufregenden Route zum Col de Bavella (1218 m). Hier ragen die zerklüfteten Felsspitzen Aiguilles de Bavella (Bavella-Nadeln) bis auf 1800 m aus dem Bergmassiv empor. Man kann von hier aus ein Stück auf dem berühmten Fernwanderweg GR 20 wandern und wird mit spektakulären Ausblicken belohnt. Manchmal klettern hoch oben sogar ein paar Mufflons vorbei. Auf dem Rückweg nach Solenzara lädt der Fluss an mehreren Badeplätzen zu einer Rast ein.
Santa Terresa Gallura
Marina

Porto di Santa Teresa Gallura

Den Ortskern von Santa Teresa Gallura beherrschen die im Sommer sehr belebten Plätze Piazza San Vittorio und Piazza Vittorio Emanuele. Den Hafen des Ferienorts bewacht der spanische, zinnenbekrönte Torre di Longosardo, von dessen Terrasse man einen schönen Blick auf die Felsen und die zahlreichen Strände der Küste genießt. Auf der westlich von Santa Teresa gelegenen Halbinsel Capo Testa haben Wind und Wasser die Granitfelsen zu bizarren Formen abgeschliffen.
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Marina

Port de Campoloro Taverna

Lohnenswert ist ein Abstecher in das landeinwärts gelegene Cervione. Der einstige Bischofssitz ist heute Knotenpunkt der Castagniccia (Kastanienwäldchen), einer waldreichen Mittelgebirgslandschaft, in der riesige Kastanienbestände wie eh und je das Landschaftsbild bestimmen. Die Kathedrale St-Erasme (16. Jh.) mit ihrem holzgeschnitzten Chorgestühl ist eine der ältesten Barockkirchen Korsikas. Im ehemaligen Bischofspalais befinden sich heute das Rathaus sowie ein Museum, das sich der Alltagsgeschichte der Region widmet. In Cervione und in den umliegenden Dörfern findet man exzellente kleine Restaurants mit korsischen Spezialitäten.
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Marina

Port de Saint Florent

Die Einheimischen bezeichnen das hübsche Seebad als korsisches Saint-Tropez. Eingerahmt vom Cap Corse und den Bergen der Agriates schließt die Stadt den nach ihr benannten Golf mit einer kleinen Zitadelle und einer malerisch um den Jachthafen gruppierten Altstadt ab. Sehenswert ist die Kathedrale aus dem 12. Jh., eines der bedeutendsten korsischen Bauwerke im pisanischen Stil. Ihre Fassade ist mit Blendarkaden geschmückt und im Inneren sind die Säulen mit hübschem Muschel- und Tierdekor verziert. Rund um Saint-Florent gibt es in den nur vom Meer aus zugänglichen Buchten noch einsame Strände zu entdecken.
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Marina

Port de Plaisance - Calvi

Calvi wirkt am schönsten vom Wasser her: Hoch oben kontrastiert die Zitadelle aus weißem Granit mit dem Blau des Meeres. In der Festung mit ihren kurvigen Gassen zeugen die Place des Armes, die Kaserne und der Gouverneurspalast von der einstigen Bedeutung Calvis als Militärstützpunkt. Am alten Salzspeicher Tour de Sel in der Unterstadt findet morgens ein Fischmarkt statt. Südlich von Calvi erstreckt sich die Landzunge La Revellata. Beim Tauchen in den Unterwasserschluchten entdeckt man Schwämme, Korallen und allerlei Fische. Wer dieses Szenario lieber trockenen Fußes beobachten will, startet vom Quai Landry zu einer Tour mit einem Glasbodenboot.
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Marina

Port de Plaisance - Porto-Vecchio

Oberhalb des Hafens liegt die Altstadt mit Cafés an der Place de la République. Der Blick von der Porte Génoise schweift über Salinen mit ihren blendend weißen Meersalzhügeln zu runzeligen Korkeichen. Nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt erhält man eine Ahnung davon, wie die Menschen der Torreanerzeit lebten: Bei Tappa gibt es Reste von Wohngebäuden, in Ceccia und Torre Bronzezeit-Kultstätten.
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Marina

Port Tino Rossi

In der heutigen Inselhauptstadt erblickte 1769 der berühmteste Korse das Licht der Welt: Napoléon Bonaparte, der spätere Kaiser Frankreichs. Überall in der Stadt finden sich seine Spuren. Über die Rue Bonaparte mit ihren Antiquitätenläden und Boutiquen gelangt man in die Rue Saint Charles zu Napoléons schlichtem Elternhaus aus dem 18. Jh. Sehenswert ist auch die Kathedrale Notre-Dame de la Miséricorde aus dem 16. Jh. Den weißen Marmoraltar ließ Napoléons Schwester Elisa 1811 aus einer alten Kirche in der Toskana entfernen und hierher verfrachten. Hier wurde Napoléon 1771 im Alter von knapp zwei Jahren getauft. Ein Muss für Kunstliebhaber ist das Musée Cardinal Fesch. Der Stiefbruder von Napoléons Mutter trug hier die nach dem Louvre schönste Sammlung italienischer Kunst des 14.-16. Jh. in Frankreich zusammen, darunter Bilder von Tizian, Botticelli und Bellini.
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Marina

Port Toga

Das Tor zu Korsika beeindruckt mit Mittelmeercharme und Lebendigkeit. Schön ist ein Bummel durch die Terra Vecchia, die Altstadt aus dem 14. Jh., mit ihren engen, bis zu 9 Stockwerken hohen Häusern, zwischen denen Wäscheleinen gespannt sind. Wer Hafenflair schnuppern will, setzt sich am besten zu den Einheimischen in die Cafés an den Quai des Martyrs de la Libération und beobachtet die Fischer beim Flicken der Netze. Abends ist es hier besonders lebendig und stimmungsvoll. Korsikas größte Kirche St-Jean-Baptiste mit den zwei mächtigen Glockentürmen ragt weit aus dem Häusermeer des Hafenviertels heraus und ist das Wahrzeichen der Stadt. Oberhalb der Altstadt erhebt sich die Zitadelle Bastiglia (15.-17. Jh.), die man zu Fuß auf einem hübschen Weg über die Freitreppe am Parc Romieu erreicht. Das ZitadellenareaI wird von malerischen Gassen mit fotogenen alten Häusern durchzogen, die zur ehemaligen Kathedrale mit ihrem imposanten 71 m hohen Glockenturm führen.
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Marina

Port de plaisance de Bonifacio

Schon Odysseus soll in der Bucht von Bonifacio angelegt haben, über der die Steilfelsen bis zu 80 m aus dem Meer aufragen. Auf der Felsenplattform thronen die Altstadt und die Zitadelle inmitten der Festungsmauern. Von hier sieht man am Horizont die sardische Küste auftauchen, nachts grüßen von dort Lichter übers Meer. Die mittelalterliche Ville Haute (Oberstadt) betritt man zu Fuß über die Porte de Gènes. Geschützt durch acht Tore und eine Zugbrücke war das Genuesenportal lange Zeit der einzige Weg zur Bastion de l’Etenard aus dem 16. Jh. Von dort gelangt man zum Belvédère de la Manichella mit weitem Blick auf Küste und Marina.
Ankerplatz

Capo Testa / Santa Reparata

Wunderschöne Bucht mit den typischen Granitfelsen Nordsardiniens. Zahlreiche Restaurants, Bars etc. Platz für viele Yachten.
Ankerplatz

Baie de Figari

Alle Einrichtungen am Ende der Bucht hinter der Marina Pianotolli-Caldarello
Ankerplatz

Calanque de Catena

Infrastruktur auf der gegenüberliegenden Seite des Fjords in Bonifacio.
Ankerplatz

Port di Rondinara

Segelschule mit Jollen am Strand
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Kroatien
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Wissenswertes

Korsika ist die viertgrößte Insel im Mittelmeer. Die zu Frankreich gehörende Insel grenzt im Norden an das Ligurische Meer und im Osten und Süden an das Tyrrhenische Meer. Im Westen grenzt Korsika an das westliche Mittelmeer. Die Küstenlandschaft von Korsika ist voll mit Gegensätzen: Während die Insel im Osten flach zum Meer abfällt und lange Sandstrände bietet, finden sich an der Westküste Steilklippen und zahlreiche Buchten. Für Skipper ist Korsika ein anspruchsvolles Segelrevier, das unbedingt Erfahrung voraussetzt – gleichzeitig aber auch sehr lohnend ist. Die Häfen und Marinas von Korsika befinden sich meist an der Westküste und sind größtenteils gut ausgebaut. Daneben gibt es auch zahlreiche Ankerbuchten und Ankerplätze entlang der Küste.