Sardinien

Sardinien

Sardinien ist eine zu Italien gehörende Insel im Mittelmeer. Sie befindet sich rund 190 Kilometer westlich vom italienischen Festland und wird durch das Tyrrhenische Meer davon getrennt. Im Norden von Sardinien liegt die zu Frankreich gehörende Insel Korsika. Beide Inseln sind nur durch die 12 Kilometer breite Straße von Bonifacio voneinander getrennt.

Costa Smeralda und weitere Reviere Sardiniens

Als Revier für Wassersportler hat sich insbesondere der Nordosten von Sardinien mit der Costa Smeralda einen Namen gemacht. Die Region ist sehr gut touristisch erschlossen und hier befindet sich auch der Großteil der Marinas auf der Insel. Dank abwechslungsreicher Küsten mit stark zerklüfteten Felsformationen, Buchten und Sandstränden sowie mehreren vorgelagerten Inseln, wie La Maddalena gibt es auch landschaftlich viel zu sehen. Daneben verspricht auch die Nähe zu Südkorsika spannende Segeltörns.

Etwas abseits vom touristischen Trubel finden sich mit dem Golfo di Orosei im Osten der Insel oder der Steilküste Südsardiniens ebenfalls reizvolle Reviere. Hier gibt es aber deutlich weniger Infrastruktur für Skipper. Die gesamte Insel gilt durch Starkwinde und teils auch weit voneinander entfernten Häfen als eher anspruchsvolleres Segelrevier.

Marinas in diesem Revier

Marina
Bojenfeld
Ankerplatz
Marina di Baunei
Marina

Marina di Baunei

Der gemütliche Ferienort Santa Maria Navarrese existierte bereits im 11. Jh. als Fischerort. Sehr dekorativ präsentiert sich der Sarazenenturm aus dem 17. Jh. im Norden der Bucht. Im zentralen Park lassen sich sehr alte Johannisbrotbäume und hohe Schirmpinien bewundern. Ein langer Spaziergang über den grobkörnigen Strand bringt einen nach Arbatax und zu den berühmten roten Porphyrfelsen, den Rocce Rosse.
Marina Teulada
Marina

Marina Porto Teulada

Wild und weitgehend unerschlossen ist die Costa del Sud, die Südküste, zwischen Pula und Capo Teulada. Sie liegt vor den südlichen Ausläufern des Hügellandes Iglesiente, das Olivenhaine und Eukalyptuswälder säumen. Das Panorama ist überwältigend: zerklüftete Buchten mit schroffen Granitfelsen und einsamen Sandstränden. Am südlichsten Punkt, dem Capo Teulada, locken sieben Riffe die Taucher an.
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Marina

Marina di Villasimius

Das vor nicht allzu langer Zeit noch verschlafene Fischerdorf Villasimíus ist heute einer der touristischen Hauptanziehungspunkte Sardiniens. Das hat es vor allem den schönen Stränden und der landschaftlich reizvollen Küste mit ihren vielen Buchten und dem smaragdgrünen Wasser zu verdanken. Hier stürzen mit Macchia, Kakteen und Steineichen überwucherte Granitfelsen ins Meer. Empfehlenswert sind Tagestörns in das Meeresschutzgebiet um das Capo Carbonara und die vorgelagerten Inseln oder Ausflüge in das wilde Granitmassiv des Sarrabus, das gleich hinter der Küste auf über 1000 m ansteigt.
Marina di Portisco, Olbia
Marina

Marina di Portisco

Einzige historische Sehenswürdigkeit von Olbia ist die romanische Kirche San Simplicio aus dem 11. Jh., die aus grauem Granit erbaut wurde. In den Seitenschiffen finden sich Grabsteine einer frühchristlichen Begräbnisstätte wie auch Meilensteine einer alten Römerstraße. Im Museo Archeologico am Hafen beweisen die Überreste einiger antiker Schiffe, dass Olbia schon zu römischer Zeit einer der wichtigsten Exporthäfen Sardiniens war. Der Corso Umberto lädt zu einem Streifzug in die Altstadt ein.
Porto Turistico di Castelsardo, Castelsardo
Marina

Porto Turistico di Castelsardo

Das vom Schloss der Aragonier beherrschte Castelsardo hat dank des gut erhaltenen Mauerringes und der kleinen Treppengassen seine historischen Aspekte beibehalten. Die stark renovierte Kathedrale weist noch Teile ihres Originalbaus aus dem 16. Jh. auf und ist in Besitz bedeutender Holzaltäre und Bildtafeln sowie eines schönen Chorgestühls. Unweit davon steht die Kirche Nostra Signora de Tergu (12. Jh.), deren Fassade aus kleinen Bögen und weißen, mit Einlegearbeiten geschmückten Säulen besteht, sowie der von den Nuraghern durchlöcherte, sogenannte Elefantenfels. Bekannt ist die Stadt auch für ihre Korbflechtkunst.
Santa Terresa Gallura
Marina

Porto di Santa Teresa Gallura

Den Ortskern von Santa Teresa Gallura beherrschen die im Sommer sehr belebten Plätze Piazza San Vittorio und Piazza Vittorio Emanuele. Den Hafen des Ferienorts bewacht der spanische, zinnenbekrönte Torre di Longosardo, von dessen Terrasse man einen schönen Blick auf die Felsen und die zahlreichen Strände der Küste genießt. Auf der westlich von Santa Teresa gelegenen Halbinsel Capo Testa haben Wind und Wasser die Granitfelsen zu bizarren Formen abgeschliffen.
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Marina

Porto Conte Marina

John Carras, ein reicher griechischer Reeder, erfüllte sich in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts einen Traum. Er kaufte 1700 ha Land und ließ es zu einem Viertel in Weingärten verwandeln. Am Fuß des Weinberges wurden drei futuristische Großhotels, Luxusherbergen, Golfplatz und Spielcasino, Theater und Kino, Sportanlagen und die Porto Carras Marina errichtet. Auf den Berg selbst setzte er seine alles überblickende Villa. Rund 5 km nördlich von Porto Carras bietet Neos Marmaras, das Urlauberzentrum von Sithonia, alles, was das Touristenherz begehrt. Hier findet jeden Donnerstag auf der Hafenmole ein großer Wochenmarkt statt. Ganz in der Nähe liegt auch das stille alte Bergdorf Parthenonas mit zwei landestypischen Tavernen und Natursteinhäusern. Man kann es von Porto Carras aus auch auf einem beschilderten Wanderweg zu Fuß erreichen. Von oben hat man eine traumhafte Aussicht auf das Meer und die Kassandra.
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Marina

Consorzio Porto di Alghero

Dicke Festungsmauern umschließen die autofreie Altstadt von Alghero, die auf einem Felsvorsprung thront. Schmale Gassen und Steinstufen führen zu Plätzen, Kirchen und Palästen im katalanisch-gotischen Stil, u. a. dem Palazzo dAlbis an der Piazza Civica und dem Palazzo Machin an der Piazza Vittorio Emanuele. Algheros schönster Sakralbau ist die Kirche San Francesco – trotz einer auf den ersten Blick recht unscheinbaren Fassade. Wer sich für die Fauna und Flora der Meereswelt in Sardinien interessiert, sollte dem Mare Nostrum Aquarium einen Besuch abstatten.
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Marina

Marina del Sole

Die lebhafte Inselhauptstadt Cagliari ist auf zwei Ebenen erbaut worden: Die heute noch von Befestigungsmauern umgebene Oberstadt (Casteddu) erinnert an alte Zeiten, während die moderne Unterstadt mehr mit Einkaufsmöglichkeiten punktet. Der Burghügel kann mit den bedeutendsten Museen Sardiniens aufwarten: dem Museo Archeologico Nazionale und der Pinacoteca Nazionale. Aber auch das Anfiteatro Romano und die Cattedrala Santa Maria di Castello sind einen Besuch wert. Unmittelbar neben dem Universitätsgelände reckt sich der markante, 35 m hohe Torre dellElefante in den Himmel.
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Marina

Marina del Ponte

Dreh- und Angelpunkt des Städtchens La Maddalena ist die Piazza Garibaldi, die zum Meer hin mit schmiedeeisernen Laternen geschmückt ist. Dahinter erstreckt sich die verwinkelte Altstadt mit der Fußgängerzone. Neuere Bauten wurden geschickt den pastellfarbenen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jh. angepasst. Gleich hinter der Stadt zieht sich der Hügel Guardia Vecchia hinauf. Auf seinem 146 m hohen Gipfel bietet die Fortezza di Guardia Vecchia wunderbare Ausblicke über weite Teile der Insel.
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Marina

Porto Turistico di Calasetta

Calasetta ist ein hübscher Ort mit weiß getünchten Häusern, der vor rund 200 Jahren von ligurischen Flüchtlingen gegründet wurde. Wer länger in Sant Antíoco weilt, sollte auch der gleichnamigen Inselhauptstadt mit ihrem historischen Zentrum und der am nördlichen Stadtrand gelegenen Ausgrabungsstätte der phönizisch-punischen Siedlung Sulci (4. Jh.v. Chr.) einen Besuch abstatten. Hier gibt es u. a. eine Nekropole mit zahlreichen Felsengräbern sowie den Tophet, einen Urnenfriedhof, zu sehen. Fundstücke, z. B. Grabstelen und Keramiken, sind im Archäologischen Museum unterhalb der Ausgrabungsstätte ausgestellt.
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Wissenswertes

Sardinien ist eine zu Italien gehörende Insel im Mittelmeer. Sie befindet sich rund 190 Kilometer westlich vom italienischen Festland und wird durch das Tyrrhenische Meer davon getrennt. Im Norden von Sardinien liegt die zu Frankreich gehörende Insel Korsika. Beide Inseln sind nur durch die 12 Kilometer breite Straße von Bonifacio voneinander getrennt.

Costa Smeralda und weitere Reviere Sardiniens

Als Revier für Wassersportler hat sich insbesondere der Nordosten von Sardinien mit der Costa Smeralda einen Namen gemacht. Die Region ist sehr gut touristisch erschlossen und hier befindet sich auch der Großteil der Marinas auf der Insel. Dank abwechslungsreicher Küsten mit stark zerklüfteten Felsformationen, Buchten und Sandstränden sowie mehreren vorgelagerten Inseln, wie La Maddalena gibt es auch landschaftlich viel zu sehen. Daneben verspricht auch die Nähe zu Südkorsika spannende Segeltörns.

Etwas abseits vom touristischen Trubel finden sich mit dem Golfo di Orosei im Osten der Insel oder der Steilküste Südsardiniens ebenfalls reizvolle Reviere. Hier gibt es aber deutlich weniger Infrastruktur für Skipper. Die gesamte Insel gilt durch Starkwinde und teils auch weit voneinander entfernten Häfen als eher anspruchsvolleres Segelrevier.