Mallorca

Mallorca

Die Baleareninsel Mallorca gilt nicht nur als das mit Abstand beliebteste Reiseziel der Deutschen – auch bei Bootssportlern belegt die rund 3.600 km² große Insel in der Beliebtheit einen der vordersten Plätze in Europa. Der Törn rund um die siebtgrößte Mittelmeerinsel lässt sich gut in einer Woche schaffen, weshalb sie auch ein ideales Ziel für Chartertörns darstellt. Das Revier an Mallorcas Küste ist vielfältig und abwechslungsreich und bietet gleichermaßen mondäne Häfen, urige Anleger, einsame Traumbuchten zum Ankern, zentral gelegene Stadtmarinas und Bojenfelder – alles umgeben von schroffen Felsküsten und feinen Sandstränden.

Beim Landgang bleiben kaum Wünsche offen, denn die touristische Hochburg des Mittelmeeres hält für seine Besucher fast unerschöpfliche Auswahl an Aktivitäten bereit: von chilligen Strandbars über unzählige Restaurants und historischen Sehenswürdigkeiten bis hin zu einsamen Wanderungen oder Badetagen am Strand oder Einkaufs-und Shoppingtagen in den Städten. Skipper und Crew tauchen auf Mallorca schon vom ersten Tag in das mediterrane Lebensgefühl ein.

Marinas in diesem Revier

Marina
Bojenfeld
Ankerplatz
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Marina

Puerto de Alcudiamar

Der historische Kern Alcúdias ist fast vollständig von einer mittelalterlichen Stadtmauer umschlossen. Adrett restaurierte Häuser in Natursandstein und Pastell, verwinkelte Gassen, das Renaissance-Rathaus mit seinem auffälligen Glockenturm und die Bürgerhäuser an der Plaça Constitució bilden ein ausgesprochen harmonisches Ensemble. Außerhalb Alcúdias kann die Ciutat Romana de Pollentia, die besterhaltene römische Ausgrabung Mallorcas, besichtigt werden. Das Museo Monográfico zeigt sehr schöne Exponate aus dem antiken Pollentia. Am Rand von Port dAlcúdia breitet sich der Naturpark SAlbufeira aus, das größte Feuchtgebiet der Balearen. Zwischen zum Teil verlandeten Lagunen, Sümpfen, Kanälen, Buschwerk und Schilf sind Fischadler, Flamingos, Reiher und Kormorane zu beobachten.
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Marina

Club Náutic Porto Cristo

Die Hauptattraktion des beliebten Ferienortes sind die rund 1,5 km südlich gelegenen, eindrucksvollen Tropfsteinhöhlen, die Coves del Drac. Hier dringt man durch Stalagmiten und Stalaktiten hindurch bis zum Martel-See vor, dem größten unterirdischen See Mallorcas, wo man wie in einem riesigen Konzertsaal mit einem klassischen Konzert empfangen wird. Die Musiker gleiten dabei auf einer beleuchteten Barke über den See.
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Marina

Real Club Nàutic Port de Pollença

Die 6 km landeinwärts gelegene, malerische Kleinstadt Pollença ist insbesondere am Sonntagvormittag, wenn der Mercat - der Wochenmarkt - stattfindet, Hauptanziehungspunkt der Region. An der Plaça Major mit den netten Straßencafés steht in der nordwestlichen Ecke die Pfarrkirche Nuestra Senyora dels Angels (13./18. Jh.) mit freskengeschmücktem Tonnengewölbe, barockem Hauptaltar und schönen Buntglasfenstern. Dahinter zeigt sich Pollença von seiner hübschesten Seite: Stilvolle Läden und Galerien zieren verwinkelte Gassen und sogar die breite Treppenflucht mit 365 Stufen hinauf zum Kalvarienberg mit seiner Wallfahrtskirche. Von dort hat man den schönsten Blick über die Stadt, die Obstgärten der Ebene bis zum Meer und über die Bahia de Pollença.
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Marina

Club Nàutic Colònia de Sant Pere

Von Colònia de Sant Pere lohnt sich ein Ausflug in das mittelalterliche Städtchen Artà, über dem die ehemalige Festung mit der barocken Wallfahrtskirche Sant Salvador thront. Auf dem Weg zum Burghügel erhebt sich am Hang die Pfarrkirche Transfiguració del Senyor mit ihren sieben auffälligen Bögen. In das erhabene Hauptschiff fällt Licht durch eine Fensterrosette und 15 hohe Buntglasfenster. Prachtvoll glänzt der Altar der Rosenstock-Kapelle im Stil des spanischen Rokoko. Rund 1 km südöstlich von Artà befindet sich in idyllischer Lage in einem Steineichenwald die prähistorische Siedlung Talaiot de ses Païsses (ca. 1000 v. Chr.).
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Marina

Club de Mar Palma de Mallorca

Die Mallorquiner nennen ihre Hauptstadt einfach La Ciutat: die Stadt. Das Panorama von Palma wirkt vom Hafen aus fast wie eine Theaterkulisse. Über allem thront die Kathedrale La Seu, eine der schönsten Kathedralen der Welt, mit ihrer prächtigen gotischen Fassade. Sie wurde ab 1230 auf den Überresten einer maurischen Moschee erbaut und erst um 1600 vollendet. 1904 gestaltete der katalanische Baumeister Antoní Gaudí die Kathedrale nochmals um. Daneben erhebt sich wie eine Festung der Almudaina-Palast aus dem 13. Jh., der noch heute vom spanischen Königshaus für Repräsentationszwecke genutzt wird. Unbedingt empfehlenswert ist ein Streifzug auch durch weniger bekannte Straßen der Stadt - hier gibt es jede Menge Kunstgalerien und gemütliche Restaurants zu entdecken.
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Marina

Puerto Portals (Portals Nous)

Portals Nous mit seinem modernen Jachthafen hat sich zum Treffpunkt des spanischen Jet-Set entwickelt. Entsprechend gehoben sind die Restaurants und auch die Preise. Die kleine Kirche Nuestra Senyora de Portals ist schon wegen Ihrer schönen Lage über dem Meer einen Besuch wert. Hier wird die Virgen del Carmen verehrt, die von Portals Vells hergebracht wurde. Im nahe gelegenen Palma Nova begeistert das Marineland mit Delfin- und Seelöwenshows, Aquarium und Tropenhaus vor allem Familien mit Kindern.
Marina de Cala d'Or
Marina

Marina de Cala d'Or (Cala Llonga)

Landschaftlich äußerst reizvoll ist die stark zerklüftete Küste um Santanyí, aber auch ein Zentrum des Tourismus. An den tiefen Fjorden rund um die Cala d’Or drängen sich Hotels und Ferienanlagen, Restaurants, Bars und Geschäfte.
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Marina

Club de Vela Puerto de Andratx

Rund um den Naturhafen von Andratx drängen sich pastellfarbene Fischerhäuser dicht an dicht, in denen sich Restaurants und Läden eingenistet haben. An der Promenade starten Boote zu der unter Naturschutz stehenden kargen Insel Sa Dragonera (Dracheninsel). Sie verdankt ihren Namen dem gezackten Bergkamm, der an einen Drachenrücken erinnert. Die Insel ist ein Paradies für Seevögel, u. a. lebt hier die größte Kolonie an Eleonorenfalken im westlichen Mittelmeer. Lohnend ist eine Wanderung von Port dAndratx durch duftende Orangengärten in das von Mandel- und Olivenbäumen umgebene Landstädtchen Andratx. Der Ort am Fuß der Ausläufer des Galatzó mit seinen engen Gassen und rustikalen Häusern wird von zwei Wehrtürmen bewacht.
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Marina

Club Náutico S'Estanyol

Nahe SEstanyol und Sa Ràpita liegt die Platja es Trenc - mit 6 km Dünen und feinstem Sand gilt dieser Strand als einer der schönsten Mallorcas, obwohl auch hier längst die Liegestühle in Reih und Glied stehen. Doch wer einige Minuten durch den Sand spaziert, findet noch ruhige Stellen, und auch FKK-Baden ist vor allem in den dicht bewachsenen Dünen möglich.
Marina

Marina Naviera Balear / Marina Alboran

Die Mallorquiner nennen ihre Hauptstadt einfach La Ciutat: die Stadt. Das Panorama von Palma wirkt vom Hafen aus fast wie eine Theaterkulisse. Über allem thront die Kathedrale La Seu, eine der schönsten Kathedralen der Welt, mit ihrer prächtigen gotischen Fassade. Sie wurde ab 1230 auf den Überresten einer maurischen Moschee erbaut und erst um 1600 vollendet. 1904 gestaltete der katalanische Baumeister Antoní Gaudí die Kathedrale nochmals um. Daneben erhebt sich wie eine Festung der Almudaina-Palast aus dem 13._Jh., der noch heute vom spanischen Königshaus für Repräsentationszwecke genutzt wird. Unbedingt empfehlenswert ist ein Streifzug auch durch weniger bekannte Straßen der Stadt - hier gibt es jede Menge Kunstgalerien und gemütliche Restaurants zu entdecken.
Marina

Club Nàutic Cala Ratjada

Beliebtester Anziehungspunkt nahe der Küste bei Cala Ratjada ist das Castell de Capdepera, das über dem Gewirr enger Gassen thront. Die größte Festungsanlage Mallorcas, von den Römern angelegt und ab dem Mittelalter ständig erweitert, protzt mit Türmen und zinnengekrönten Mauern. In dem riesigen Areal stehen noch einige Häuser, die Gouverneursresidenz aus dem 18. Jh., ein Wachturm und die Zisterne. Vom Flachdach der Kirche hat man einen wunderbaren Blick über Cala Ratjada bis zum Leuchtturm an der Punta de Capdepera.
Marina

Club Nàutic S'Arenal

SArenal ist Mallorcas Badeort Nummer eins. An der 4 km langen, palmengeschmückten Strandpromenade zwischen Platja de Palma und SArenal werden die Adressen nach den berühmten Balnearios (Strandlokalen) benannt - von Balneario 1 im Osten von Arenal bis Balneario 15 in Platja de Palma. Zu zweifelhafter Berühmtheit in Deutschland brachte es Balneario 6 als Ballermann 6, wo bis zum Verbot durch die mallorquinische Regierung deutsches Bier und Sangria in Plastikeimern serviert wurden. Wer noch ein wenig ursprüngliches Arenal entdecken möchte, findet es am kleinen Hafen oder entlang der Küstenstraße - dort gibt es echte Tapas-Bars und mallorquinische Läden. Hinter dem Club Nàutic beginnen bereits die im Grünen liegenden Villenviertel von Son Veri und dem mondänen Son Veri Nou.
Marina

La Lonja Marina

Die Mallorquiner nennen ihre Hauptstadt einfach La Ciutat: die Stadt. Das Panorama von Palma wirkt vom Hafen aus fast wie eine Theaterkulisse. Über allem thront die Kathedrale La Seu, eine der schönsten Kathedralen der Welt, mit ihrer prächtigen gotischen Fassade. Sie wurde ab 1230 auf den Überresten einer maurischen Moschee erbaut und erst um 1600 vollendet. 1904 gestaltete der katalanische Baumeister Antoní Gaudí die Kathedrale nochmals um. Daneben erhebt sich wie eine Festung der Almudaina-Palast aus dem 13._Jh., der noch heute vom spanischen Königshaus für Repräsentationszwecke genutzt wird. Unbedingt empfehlenswert ist ein Streifzug auch durch weniger bekannte Straßen der Stadt - hier gibt es jede Menge Kunstgalerien und gemütliche Restaurants zu entdecken.
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Wissenswertes

Regeln und Bestimmungen für Mallorca

Vor allem in den von der spanischen Hafenbehörde PortsIB verwalteten Häfen ist eine Registrierung und Anmeldung zwingend erforderlich. Hier werden auch personenbezogene Daten aller an Bord befindlichen Personen abgefragt und müssen in ein Formular eingetragen werden. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Reise eine detaillierte Crewliste zu erstellen, einschließlich der Ausweisnummern. So geht das Ausfüllen der Formulare wesentlich schneller und bequemer vonstatten.

Zwar nehmen die privaten und von Segelclubs betriebenen Häfen diese regelung nicht so streng, da aber die Guardia Civil auch hin und wieder in privaten Häfen kontrolliert, lohnt sich die Liste auch hier.

Wichtig: Reservieren Sie rechtzeitig die geplanten Liegeplätze. Vor allem in der Hauptsaison im Hochsommer kann es ohne frühzeitige Reservierung zu bösen Überraschungen kommen. Viele Hafenbetreiber bieten die Buchung des Liegeplatzes bereits Wochen oder Monate vorher an, entweder über die jeweiligen Webseiten oder per eMail.

Ankern und Bojen

Entlang der rund 550 Kilometer langen Küstenlinie Mallorcas finden sich über 80 Ankerbuchten. Vor allem die meist gut geschützten Felsenbuchten mit feinen Kies- oder Sandstränden sind überaus beliebt. Manche dieser Buchten wurden künstlich angelegt. Sie eignen sich gleichermaßen als Platz für die Nacht, oder um tagsüber eine Badepause einzulegen. In den Buchten ist unbedingt zu beachten, dass innerhalb der mit gelben Bojen markierten Bereichen nicht geankert werden darf. Diese Abschnitte kennzeichnen die Badebereiche der Strandbesucher.

Posidionia - schützenswertes Seegras

Die Seegraswiesen aus dem Posidiona - im Deutschen als "Neptun-Seegras" bezeichnet, sind ein wichtiger Lebensraum für Meeresbewohner. Außerdem speichern sie Kohlendioxid, filtern Schmutzpartikel aus dem Wasser und sind somit ebenso wichtig für das Klima und die Wasserqualität. Auch schützen die über 600 km² großen Seegrasflächen der Balearen die Strände vor Erosion, deren abgestorbenen Pflanzenteile daher auch nicht von den Sandstränden entfernt werden dürfen. Die steigende Wasserverschmutzung sowie der Klimawandel setzen dem ökologisch wichtigen Posidonia arg zu, ebenso wie Anker, die die Flächen nachhaltig beschädigen. Daher ist das Ankern auf Seegrasflächen rund um die Balearen verboten. Die Polizei kontrolliert seit einigen Jahren immer wieder entlang der Küste, verhängt Strafen und veranlasst das Umankern auf andere Flächen. Wichtig: Nicht nur der Anker ist entscheidend, auch die Ankerkette darf das Seegras auf keinen Fall berühren. Achten Sie also bei der Wahl des Ankerplatzes darauf, dass Sie sich ausreichend vom Posidonia freihalten. Vor dem Werfen des Ankers sollte also sichergestellt sein, dass der Ankergrund frei von Seegras ist. Dies erkennt man in dem klaren Wasser durch die dunkle Farbe, die sich erheblich von Sandgrund abhebt. Tipp: Für Smartphones ist die App "Posidonia Maps" erhältlich, in der die Seegrasflächen aufgelistet sind.

Hinweis: An vielen Stellen sind die Seegrasflächen durch eine Betonnung gesperrt. Das führt bei einigen Buchten dazu, dass die seewärtig nicht mehr geschützt sind. Die beiden Buchten Cala Mandia und Cala Agulla im Südwesten von Porto Cristo bieten daher keinerlei Schutz mehr.  

Bojenfelder einfach reservieren

Auch die elf Bojenfelder rund um Mallorca sind überaus beliebt. Eine vorherige, vor allem frühzeitige Reservierung ist daher meistens notwendig. Diese können Sie entweder über die Webseite der CBBA (hier gehts zur deutschen Version) oder über die erhätliche App buchen:

Die App hält neben der Reservierungsmöglichkeit auch weitere nautische Informationen und Serviceangebote bereit.