Sizilien

Sizilien

Sizilien ist die größte Insel des Mittelmeers und liegt vor der Stiefelspitze der italienischen Halbinsel. Die Straße von Messina, eine Meerenge, die an ihrer schmalsten Stelle gerade einmal drei Kilometer breit ist, trennt die Insel vom italienischen Festland. Vor der Nordküste Siziliens liegt das Tyrrhenische Meer. Das Ionische Meer grenzt an Siziliens Ostküste. Zwischen Sizilien und dem afrikanischen Kontinent verläuft zudem die Straße von Sizilien. Die Küstenlandschaft von Sizilien ist insbesondere im Norden geprägt von steilen Felsküsten, zahlreichen Buchten und Sandstränden. An der flacher abfallenden Südküste nehmen die Sandstrände Überhand. Im Landesinneren überragt der mächtige Vulkan Ätna das Geschehen.

Auch für Wassersportler haben sich Sizilien – ebenso wie die vorgelagerten Liparischen Inseln oder Ägadischen Inseln – als beliebtes Revier etabliert. Vor allem in Palermo, Portorosa oder auf den Inseln rundum gibt es zahlreiche bestens ausgestattete Häfen und Marinas, die sich ideal als Ausgangspunkt oder Ziel von gelungenen Segeltörns eignen.

Marinas in diesem Revier

Marina
Bojenfeld
Ankerplatz
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Marina

Marina Arenella

Das bedeutendste Sakralgebäude von Palermo ist die Kathedrale (1184), in der sich auch die Gräber der Staufer Heinrich VI. und Friedrich II. befinden. Auch die gotischen Kirchen Santo Spirito (12. Jh.), Sant’Agostino und San Francesco d’Assisi (beide 13. Jh.) sind einen Besuch wert. Sitz des sizilianischen Parlaments ist der Normannenpalast. Der zentrale Platz der Altstadt, der Quattro Canti, wird von vier Barockpalästen eingerahmt. Das neoklassizistische Teatro Massimo, erbaut Ende des 19. Jh., ist Italiens größtes Opernhaus. Während der Renovierungsarbeiten diente das nicht weniger beeindruckende Teatro Politeama als Ersatzbühne.
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Marina

Marina di Lega Navale Italiana

Sciacca ist vor allem berühmt wegen seiner Thermalbäder. Bereits die Römer nutzten die von der Natur beheizten Dampföfen gegen Gicht und Rheumatismus. Gespeist werden sie von den schwefel- und jodhaltigen Heilquellen der Terme Selinuntine. Die Piazza Scandaliato mit dem Rathaus aus dem 17. Jh. bildet das Zentrum des alten Kurbads mit dem arabischen Namen. Eine gelungene barocke Umgestaltung weist der romanische Dom (12. Jh.) auf. Die Chiesa Santa Margherita besitzt ein gotisches Portal von 1342.
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Marina

Marina di Riposto

Unweit von Riposto befindet sich der Ätna, der größte und einer der letzten aktiven Vulkane Europas. Der Mongibello, Berg der Berge, wie die Sizilianer den rund 3300 m hohen Ätna gleichermaßen liebe- wie respektvoll nennen, kann mit einer Schmalspurbahn vom benachbarten Giarre aus umrundet werden. Wer hinauf will, fährt mit dem Bus durch verschiedene Vegetationszonen zum Rifugio Sapienza, und von dort mit der Seilbahn auf 2.500 m Höhe. Von hier geht es weiter zu Fuß oder mit Jeeps, die unmittelbare Gipfelzone darf jedoch nur mit Bergführern betreten werden.
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Marina

Yacht Harbour Lipari

Die quirlige Hauptstadt von Lipari besticht mit ihren pittoresken Gässchen und dem alles überragenden Burgberg. Ein Besuch des Archäologischen Museums auf der mittelalterlichen spanischen Festung gehört zum Pflichtprogramm. Neben einer Fülle von Steinzeitfunden beherbergt die Sammlung u. a. die schönsten griechischen Vasenmalereien Siziliens. Die größte Insel des Archipels lässt sich bequem per Linienbus, Auto oder Vespa umrunden (30 km). Vom Belvedere Quattrocchi hat man den spektakulärsten Ausblick auf die gesamte Inselwelt. Bei den Bimssteinbrüchen an der Nordostseite gibt es Obsidiane. Das glatte, schwarze, vulkanische Gestein mit messerscharfen Kanten war in der Steinzeit ein wichtiges Werkzeug.
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Marina

Siracusa Marina Yachting

Glanz und Gloria des alten Syrakus währten bis 212 v. Chr., als die Römer die Metropole nach zweijähriger Belagerung einnahmen und alle Schätze raubten. Dabei soll ein römischer Soldat den genialen Mathematiker Archimedes erschlagen haben. Die Zeugen der antiken Vergangenheit finden sich im weitläufigen Ausgrabungsgelände, das mitten im Betonmeer der Neustadt liegt: Tempelreste, das Anfiteatro Romano, das Teatro Greco und die Latomien (bis zu 30 m tiefe Steinbrüche, die das Material für die Prachtbauten lieferten). Das zweite touristische Highlight ist die Altstadtinsel Ortigia. Auch hier stehen noch Überreste eines Apollon-Tempels aus dem 6. Jh. v. Chr. Der Dom, hinter dessen verspielter Barockfassade sich ein Athene-Tempel aus dem 5. Jh. v. Chr. mit mächtigen Säulen verbirgt, bildet das Herz der Altstadt. Beliebtes Fotomotiv ist die Piazza Archimede mit ihren Palazzi und dem Artemis-Brunnen aus dem 19. Jh.
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Marina

Porto di Pantelleria

Politisch gehört die größte Insel vor der sizilianischen Südküste (83 qkm) zur Provinz Trapani, geografisch eher zu Afrika. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs, was sich an zahlreichen Thermalquellen zeigt. Der höchste Berg Pantellerias ist der 836 m hohe Vulkan Montagna Grande, der mit seinen Auswürfen die Insel bildete. Der 700 m hohe Monte Gibelè hat heute noch die Form eines Kraters. Entlang des Gebirges gibt es zahlreiche gut ausgeschilderte und ausgebaute Wanderwege, die auch für ungeübte Wanderer geeignet sind. Verblüffend grün ist das Eiland, auf dem jeder Regentropfen in Zisternen aufgefangen werden muss, weil es an Quellwasser mangelt. Dazu dienen die Flachdächer der aus Lavasteinen errichteten, tiefschwarzen Häuser, die geweißte Kuppeln krönen. Pantelleria ist vor allem bekannt für seinen Likörwein Moscato, der aus getrockneten Trauben hergestellt wird.
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Marina

Marina di Portorosa

Oberhalb des benachbarten Tindari, über dem Mare secco, einer seltsamen Dünenformation aus goldfarbenem Sand, befindet sich die Ausgrabungszone des antiken Tyndaris, eine der letzten griechischen Städtegründungen auf Sizilien. Imposantestes Bauwerk ist das Teatro Greco (4. Jh. v. Chr.), von dem aus man an klaren Tagen eine herrliche Fernsicht auf die Liparischen Inseln genießt. Sehenswert sind außerdem die sog. Basilika (1. Jh. v. Chr.), Wohnhäuser mit schönen Fußbodenmosaiken und ein kleines Museum. Die meisten italienischen Besucher lockt jedoch nicht so sehr die Ausgrabungsstätte, sondern die Schwarze Muttergottes. Der Marienfigur im 1950 gebauten Santuario della Madonna Nera, das am höchsten Punkt des Felsens liegt, werden zahlreiche Wundertaten nachgesagt. Die in Bonbonrosa und Himmelblau gehaltenen Mosaiken darf man nicht kunsthistorisch beurteilen - sie vermitteln aber höchst eindrucksvoll die Intensität des Volksglaubens, der sich alljährlich in der grandiosen Prozession zu Ehren der Madonna offenbart.
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Marina

Marina di Marzamemi

Südlich der Mündung des Flusses Tellaro liegen Dünen, wilde Strände, Wälder und Lagunen, die Scharen von Zugvögeln auf ihren Langstreckenflügen zwischen Europa und Afrika als Zwischenlandeplatz nutzen. Im Naturreservat Oasi di Vendicari wurden mehr als 180 verschiedene Vogelarten registriert, u. a. Störche, Reiher, Flamingos. Die Vögel lassen sich am besten im Frühling und Herbst am frühen Morgen oder späten Nachmittag beobachten (mit Fernglas). Wanderpfade führen zu Unterständen. Die Straße zum Haupteingang zweigt ca. 11 km südlich von Noto von der Straße nach Pachino ab.
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Marina

Diporto Nautico Etneo

Catania wurde seit der Gründung im 8. Jh. v. Chr. durch Erdbeben und Vulkanausbrüche wiederholt zerstört und immer wieder aufgebaut – zuletzt nach großzügigen Plänen des Barockarchitekten Vaccarini rund um die schnurgerade Via Etnea. So finden sich inmitten barocker Paläste, Kirchen und Klosteranlagen die ältesten Zeugnisse Catánias: die Reste eines Amphitheaters (Anfiteatro) und des riesigen, einst 7.000 Menschen fassenden Teatro Romano. Nur wenige Schritte vom Dom entfernt erhebt sich das Castello Ursino, eine mächtige Trutzburg aus dem 13. Jh., das Erdbeben und Lavaströmen standhielt und heute das Stadtmuseum beherbergt.
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Marina

Diporto Nautico Sanvitese Club Nautico

Am Nordzipfel des Capo San Vito locken ein weißer Sandstrand und smaragdgrünes Wasser. Etwas südlich des Kaps erstreckt sich der Naturpark Riserva Naturale dello Zingaro. Er schützt 1600 ha urtümliche Landschaft, die vor allem im Frühling mit ihren Ginsterbüschen, Narzissen und unzähligen Wildkräutern in einer wahren Duft- und Farborgie explodiert. Parallel zur Küste verläuft ein 10 km langer Wanderweg, der an zahlreichen kleinen, malerischen Buchten vorbeiführt.
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Marina

Marina di Cala del Sole

Die lebendige Handelsstadt hat einiges an Sehenswürdigkeiten vorzuweisen. Das Archäologische Museum bietet Ausstellungsstücke und Funde aus der Region, die aus der Antike, dem Mittelalter sowie dem 17./18. Jahrhundert stammen. Es gibt darüber hinaus einige historische Bauten, wie z. B. das Franziskanerkloster mit der Kirche San Francesco (16. Jh.) und die Kirche del Carmine mit Reliquien des Hl. Angelus. Auf dem Sant Angelo-Hügel steht ein Kastell mit einem Turm aus dem 17. Jh., außerdem wurden hier Spuren von Gräbern und Siedlungen gefunden, die besichtigt werden können.
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Marina

Porto di Presidiana

Cefalù besticht mit seiner pittoresken Altstadt und dem 1131 erbauten, ersten großen Dom Rogers II. Der Legende nach erfüllte der Normannenherrscher ein Gelübde, nachdem er zu ertrinken drohte, aber schließlich doch Land gewann – an der Stelle, an der sich heute Cefalù befindet. Gegenüber dem Dom lohnt ein Blick in das Museo Mandralisca, das die kleine, aber exquisite Sammlung eines privaten Kunstliebhabers ausstellt. Osterio Magno, der frühere Palast Rogers II., liegt an der Haupteinkaufsstraße und wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Der Felsen Rocca di Cefalù hat außer einer Burgruine die beste Aussicht weit und breit zu bieten.
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Wissenswertes

Sizilien ist die größte Insel des Mittelmeers und liegt vor der Stiefelspitze der italienischen Halbinsel. Die Straße von Messina, eine Meerenge, die an ihrer schmalsten Stelle gerade einmal drei Kilometer breit ist, trennt die Insel vom italienischen Festland. Vor der Nordküste Siziliens liegt das Tyrrhenische Meer. Das Ionische Meer grenzt an Siziliens Ostküste. Zwischen Sizilien und dem afrikanischen Kontinent verläuft zudem die Straße von Sizilien. Die Küstenlandschaft von Sizilien ist insbesondere im Norden geprägt von steilen Felsküsten, zahlreichen Buchten und Sandstränden. An der flacher abfallenden Südküste nehmen die Sandstrände Überhand. Im Landesinneren überragt der mächtige Vulkan Ätna das Geschehen.

Auch für Wassersportler haben sich Sizilien – ebenso wie die vorgelagerten Liparischen Inseln oder Ägadischen Inseln – als beliebtes Revier etabliert. Vor allem in Palermo, Portorosa oder auf den Inseln rundum gibt es zahlreiche bestens ausgestattete Häfen und Marinas, die sich ideal als Ausgangspunkt oder Ziel von gelungenen Segeltörns eignen.