Usedom

Usedom

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Die 445 km² große Insel Usedom ist eines der beliebtesten Urlaubsgebiete der Deutschen. Von Berlin aus in wenigen Stunden zu erreichen, wird sie auch die "Badewanne Berlins" genannt. Der kleinere Teil der Insel im Südosten gehört zu Polen.

Usedom liegt in der südwestlichen Ostsee. Im Osten der Insel erstreckt sich eine langgezogene Seeküste mit breiten Stränden und mondänen Seebädern wie Heringsdorf, Ahlbeck oder Zinnowitz. An dieser Küstenlinie gibt es auf deutscher Seite keinen Hafen, nur das polnische Swinemünde ist von Seeseite aus erreichbar. Während sich an der östlichen Seite der Insel in der Saison in den Bädern und an den Stränden die Touristenströme befinden, geht es an der Westseite Usedoms meistens eher beschaulicher zu. Zwischen Usedom und dem Festland liegt in Norden der Peenestrom, unterhalb von Wolgast die "Achterwasser" genannte, große Ostseelagune. Südlich davon erreicht man schließlich das Stettiner Haff.

Vor allem  Peenestrom und Achterwasser bilden ein sehenswertes und gut geschütztes Revier für Bootssportler.

Natur auf Usedom

Auch wenn Usedom von Touristen überlaufen ist, findet man auf Peene und rund um das Achterwasser teils unberührte Natur. Sehr häufig kann man hier auch imposante Seeadler beobachten. Schilfufer wechseln sich ab mit Sandstränden, kleinen Buchten, Inseln oder auch Steilküsten, wie auf der Gnitzer Halbinsel im Achterwasser. Es gibt hier zahlreiche schöne Plätze zum Ankern, versteckte Naturhäfen und wundervoll gelegene Marinas. Zusammen mit dem Stettiner Haff bilden die auf Gewässer zwischen Festland und der Insel Usedom ein herrliches Revier, auch für einen ausgedehnteren Entdeckungsurlaub zu Wasser.

Marinas in diesem Revier

Marina
Bojenfeld
Ankerplatz
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Marina

Wasser-Wander-Rastplatz Rankwitz

Die Halbinsel Lieper Winkel ist eine der stillsten Ecken von Usedom. Acht winzige Dörfer mit insgesamt weniger als 700 Einwohnern verteilen sich auf 33 qkm. Schöne Feldwege und Alleen laden zum Wandern und Radfahren ein. Der hübsche Ort Rankwitz ist geprägt von kleinen Fischerkaten und reetgedeckten Fachwerkhäuschen. In einer alten Fachwerkscheune informiert der Heimathof über die Arbeit der Fischer, Tischler und Weber.
Krummin
Marina

Naturhafen Krummin

Die rund 2 km lange, unter Naturschutz stehende Lindenallee bei Krummin zählt zu den schönsten Alleen an der Ostseeküste. Die Kronen der rund 300 alten Linden haben sich fast zu einem Tunnel verdichtet. Von dem ehemaligen Zisterzienser-Kloster in Krummin blieb nur die Pfarrkirche St. Michael erhalten, die auf das 16. Jh. zurückgeht. Ihre heutige Gestalt erhielt sie bei einem Umbau 1857. Wertvollstes Stück der Innenausstattung ist ein mittelalterliches Kruzifix.
Marina

Marina Świnoujście

Einen Ruf als attraktives Seebad genießt die heutige deutsch-polnische Grenzstadt Świnoujście (Swinemünde) mit ihrem bedeutenden Handelshafen schon seit gut 170 Jahren. Solequellen, Moorlager und der lange Sandstrand waren zweifellos ausschlaggebend dafür. Das ehemalige Rathaus beherbergt heute das Fischereimuseum (Muzeum Rybolowstwa Morskiego). Die hier ausgestellten Sammlungen informieren über die Geschichte des Fischfangs, alte Navigationsvorrichtungen sowie die Seetierwelt. Am Ostufer der Swina, auf der Insel Wolin, steht beim Fort Gerharda der mit 68 m Höhe größte Leuchtturm Polens.
Marina

Zinnowitzer Yachtclub e.V.

Die Strandpromenade von Zinnowitz wird von prächtigen Hotels und Villen im Stil der Bäderarchitektur gesäumt, allen voran der Preußenhof (1890) und das mondäne Zinnowitz Palace Hotel (1900). Wellness vom Feinsten bietet die Bernsteintherme mit einer riesigen Meerwasserbadelandschaft, einem Geysir und einer Sauna mit direktem Ostseezugang über einen Glastunnel.
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Wissenswertes

Anreise nach Usedom

Anreise mit dem Auto

Die Anreise erfolgt von Westen und Süden über die A20. Usedom ist über zwei Brücken, im Norden bei Wolgast und weiter südlich bei Anklam zu erreichen. In den Sommermonaten steht man vor allem an den Bettenwechsel-Tagen oft an den Zufahrten zur Insel im sogenannten "Begrüßungsstau". Daher ist in der Hauptsaison eine antizyklische Anreise keine schlechte Idee.

Anreise mit dem Zug

Am Bahnhof Züssow übernimmt die UBB (Usedomer Bäderbahn) die Fernzüge und verteilt die Reisenden auf der Insel. Bahnhöfe sind von Peenemünde bis ins polnische Swinemünde angebunden. Diese Regionalzüge verkehren regelmäßig, auch eine Busanbindung ist in den meisten Fällen gegeben.

Anreise mit dem eigenen Boot

Von Westen kommend durch den Greifswalder Bodden. Südlich der seit 2016 für Sportboote gesperrten Insel Ruden befindet sich die Peenemündung. Von Süden kommend, bspw. aus den Berliner und Brandenburger Gewässern, gelangt man nördlich von Stettin über die Oder in das Stettiner Haff, wo sich ganz im Westen des Haffs das Achterwasser anschließt.