Donau
Marinas in diesem Revier
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Bojenfeld
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Yachthafen Tulln
In der uralten Ansiedlung Tulln an der Donau haben Illyrer und Kelten Gräber und die Römer einen vollständig erhaltenen Turm hinterlassen. Er heißt Salzturm, weil er im 19. Jh. als Salzlager diente. Dazu wartet Tulln mit einem sehenswerten Altstadt-Ensemble auf, in dem die bald 1000 Jahre alte Stadtpfarrkirche St. Stefan sowie die barocke Minoritenkirche hervorstechen. Das Egon-Schiele-Museum ehrt den wohl prominentesten Sohn Tullns mit über 100 Werken des expressionistischen Künstlers, der zu seinen Lebzeiten (1890-1918) verfemt war.
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Bootsverein Turul
Das älteste Wohnschloss Österreichs, die um 1490 erbaute Greinburg, wartet mit einem der größten Arkaden-Innenhöfe der Spätrenaissance (17. Jh.) auf. Der in seinem Ausmaß beeindruckende Große Rittersaal beherbergt auch die Schlosskapelle mit einem der schönsten Weihnachtsaltäre Österreichs. Ein Höhepunkt der Führung ist die Besichtigung des so genannten Steinernen Theaters (Sala Terrena), einem besonderen Kleinod aus dem 17. Jh. Die Greinburg beherbergt außerdem das Oberösterreichische Schifffahrtsmuseum, das einen historischen Überblick über das Schifffahrtswesen an Donau, Inn, Enns, Salzach und Traun gibt.
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Yachthafen Donautal
An der Mündung der Altmühl in die Donau breitet sich seit dem Mittelalter die Wittelsbacher Residenzstadt Kelheim aus. Einladend ist die Altstadt mit mittelalterlichen Türmen und Toren. Im Archäologischen Museum, das in einem alten Kornspeicher unterbracht ist, kann man sich über die Besiedlung des unteren Altmühltals von der Steinzeit über die Bronzezeit sowie über die Römer, Kelten und Bajuwaren informieren. Ein archäologischer Lehrpfad führt vom Museumsgebäude aus durch das weitläufige Gelände der Keltensiedlung auf den Michelsberg hinauf zur Befreiungshalle. Das Denkmal wurde 1863 im Auftrag von König Ludwig I. zur Erinnerung an die Befreiungskriege 1813-1815 gegen Napoleon I. eröffnet. Baumeister war Leo von Klenze.
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Kainz Boote
Regensburg besitzt einen hervorragend erhaltenen, mittelalterlichen Stadtkern und steht auf der Welterbe-Liste der UNESCO. Von der Porta Praetoria, dem Nordtor des römischen Legionslagers über den Herzogshof bis hin zur barocken Alten Kapelle zeugen viele Bauten von der reichen Geschichte der Stadt. Wahrzeichen der Stadt sind der gotische Dom St. Peter (Bauzeit ab 13. Jh.) und die Steinerne Brücke (12. Jh.). Den Reichtum Regensburgs belegen die nördlich der Alpen einzigartigen Geschlechtertürme, deren höchster, der Goldene Turm (um 1260), etwa 50 m hoch ist. Das gotische Rathaus war Tagungsort des Immerwährenden Reichstages, und Schloss Emmeram, der Sitz der Fürsten von Thurn und Taxis, ist größer als Buckingham Palace. Am westlichen Rand des mittelalterlichen Stadtkerns, in der Nähe des Jakobstores, geben die Reliefs der romanischen Schottenkirche Rätsel auf. Und am Donauufer befinden sich zwei Museumsschiffe.
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Motoryachtclub Steyregg
Linz hat an Sehenswürdigkeiten viel zu bieten: vom Spaziergang in der malerischen Altstadt mit barocken Fassaden über einen Bummel durch die Landstraße – Einkaufsstraße und Hauptachse von Linz – bis hin zum Ars Electronica Center und dem Lentos Kunstmuseum der Moderne. Ursulinenkirche, Karmeliterkirche, der Neue Dom und die Martinskirche sind einen Besuch ebenso wert wie das Linzer Schloss mit Museum, das Landhaus oder der Botanische Garten. Die alte Schienenbergbahn hinauf zum beliebten Pöstlingberg ist die steilste zahnradlose Bergbahn der Welt und eröffnet gute Ausblicke.
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Yachthafen Marina Raderbauer
Das im Jahr 1049 nahe einem uralten Umschlagplatz an der Donau gegründete Stift Ardagger wurde 1784 aufgehoben und wenig später zu einem Schloss umgestaltet. Die zugehörige Kirche, eine beeindruckende Pfeilerbasilika aus der Spätromanik, birgt das berühmte Margaretenfenster, dessen 14 Medaillons um 1230 entstanden und als älteste figürliche Malerei dieser Art in ganz Österreich gelten. Die Stiftskirche kann besichtigt werden, die ehemaligen Klosterräume leider nicht, da diese in Privatbesitz sind.
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Yachthafen Schlögen
Am nördlichen Ufer der Donau verbindet die Ortschaften Au und Grafenau ein gut beschilderter Naturlehrpfad. Auf den ausgestellten Tafeln sind interessante Informationen zur Pflanzen- und Tierwelt sowie zur Geologie dieses einzigartigen Gebiets zu finden. Schöne Ausblicke auf den Lauf der Donau gibt es von der Ruine Haichenbach, vom Steiner Felsen, von der Linetshuber Aussicht sowie vom Schlögener Blick. Von der Ortschaft Untermühl aus empfiehlt sich eine Wanderung zu dem auf einem Felsen thronenden Schloss Neuhaus an der Donau und weiter zum Natursteinlehrpfad Erlebniswelt Granit. Die ca. 5-6 km lange Wanderung führt durch naturbelassene Wälder mit seltenen Moosen und Flechten.
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Sportboothafen Emmersdorf
Auf einem mächtigen Felsen am Eingang zur Wachau thront das Stift Melk (11. Jh.), das größte Benediktinerkloster Europas und Inbegriff eines barocken Prunkbaus. Hinter seiner 360 m langen Fassade verbergen sich prächtige Kaiserzimmer, ein Marmorsaal, eine ehrwürdige Bibliothek, die reich verzierte Basilika und das modern gestaltete Stiftsmuseum. Das Kloster besaß auch eine eigene Schreibstube. Ein Restaurant, der neu gestaltete Stiftsgarten und die Klosterführungen sind weitere Angebote an die Besucher.
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1. Steyrer Yacht-Club
An das ehemalige Konzentrationslager erinnert die nahe gelegene Gedenkstätte Mauthausen. Zu besichtigen sind die erhalten gebliebenen Bauten und Anlagen sowie das Museum zur Geschichte des Lagers und die ständige Ausstellung Österreicher in nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Darüber hinaus finden Wechselausstellungen statt. In drei Kinoräumen wird der Dokumentarfilm Rückkehr unerwünscht in deutscher, englischer, französischer und italienischer Sprache vorgeführt.
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Sportboothafen Marbach
Das benachbarte Maria Taferl, neben Mariazell bedeutendster Wallfahrtsort Österreichs (dem Volksglauben nach soll das Wasser aus den Quellen von Maria Taferl besonders bei Augenleiden helfen), beherbergt neben der imposanten barocken Basilika ein denkmalgeschütztes Kunstwerk: eine mechanische Krippe. Weitere Anziehungspunkte sind das Schulmuseum nahe der Basilika sowie die einzigartige Schatzkammer. Durch seine grandiose Lage auf dem Höhenrücken des Taferlberges ist Maria Taferl auch ein schöner Aussichtspunkt. In Marbach sind die barocke St. Martinskirche, die steinerne Prangersäule (16. Jh.) und das Herrenhaus, ebenfalls aus dem 16. Jh., sehenswert.
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Wassersportverein Krems
Das mehr als 1000 Jahre alte Krems bezaubert durch mittelalterliche, liebevoll restaurierte Architektur. Eine Besichtigung wert sind der Stadtpalais des Bürgers Gozzo (13.-16. Jh.), die ehemalige Klosterkirche der Dominikaner (um 1250) und die frühbarocke Pfarrkirche St. Veit. Vom Vorplatz der Kirche des Piaristenklosters (um 1640) genießt man den Blick über die Stadt und auf das prächtige Stift Göttweig bei Furth. Zahlreiche Winzerhöfe, Vinotheken, Weinkeller, Restaurants, Schenken und das Weinstadt-Museum am Körnermarkt zeugen von Krems Status als Zentrum des Qualitätsweinbaus.
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Motor-Yacht-Club Passau
Passau ist reich an schmucken Gassen und Plätzen, barocken Fassaden und stolzen Kirchenbauten. Mächtig thront der Stephansdom (1668-93), ein Bauwerk der Superlative, auf dem höchsten Punkt der Altstadt. Mit einer Länge von 102 m und einer Innenhöhe von 48 m hat er den größten barocken Kirchenraum nördlich der Alpen. Das eindrucksvolle, mit Stuckwerk reich geschmückte Kirchenschiff überspannt das größte deutsche Deckenfresko aus dem 17. Jh., das zugleich als das früheste Beispiel für dreidimensionale Malerei gilt. Und nicht zuletzt beherbergt der Dom die größte katholische Kirchenorgel der Welt. Von der Wallfahrtskirche Mariahilf ob Passau, zu der eine überdachte Stiege mit 321 Stufen hinaufführt, hat man einen grandiosen Ausblick auf die Stadt.
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Motorbootclub Hofkirchen e. V.
Wer für bayerischen Barock schwärmt, kommt in dieser Region gleich mehrfach auf seine Kosten. Rund 10 km donauaufwärts in Niederaltaich steht Bayerns ältestes Benediktinerkloster (741). Der Innenraum der prachtvollen Klosterkirche ist ein Geniestreich: nahezu ganz in Weiß gehalten und überspannt mit Deckengemälden in hellen, freundlichen Farben. Auch im ebenfalls nahe gelegenen Altenmarkt, einem Ortsteil von Osterhofen, findet man einen der schönsten und größten barocken Kirchenräume Bayerns. Die Basilika St. Margaretha erschlägt den Betrachter fast mit ihrem Prunk. Die Hochmeister des bayerischen Barock, die Gebrüder Asam, haben hier die überschäumende Lebensfreude einer ganzen Epoche in Stuck, Gold und Farbe gefasst.
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Wassersportclub Spitz
Spitz liegt mitten in der Wachau, der 30 km langen Donauenge, in der sich so viele Weindörfer, Burgen und Klöster aneinanderdrängen, dass sie als Kulturlandschaft zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Das Wahrzeichen der Wachau ist das nahe gelegene Dürnstein mit seinem Renaissance-Schloss, der Burgruine, einem barocken Stift und einem Klarissenkloster. In Stift ist das Schifffahrtsmuseum im Schloss Erlahof sehenswert, das die Geschichte der Donauschifffahrt u. a. mit einer Schifferorgel aus dem Jahre 1697 und Schiffsmodellen im Maßstab 1:20 veranschaulicht.
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Sportboothafen Vilshofen
Das Herz von Vilshofen ist der große, historische Stadtplatz, den man durch den gewaltigen Stadttorturm (1647) betritt. Die Bürgerhäuser bilden hier ein geschlossenes Ensemble im typischen Inn-Salzach-Stil. Die ursprünglich mittelalterliche Stadtkirche St. Johannes der Täufer wurde 1803/04 nach einem Brand neu erbaut, ihre barocke Innenausstattung stammt aus der Klosterkirche des ehemaligen Augustinerchorherrenstifts St. Nikola in Passau. Am zweiten Wochenende im Juli findet in Vilshofen alljährlich das Donau-in-Flammen-Feuerwerk statt.
Wissenswertes
Die Donau ist nach der Wolga der zweitgrößte und zweitlängste Fluss in Europa. Der Fluss entspringt im Schwarzwald und mündet ins Schwarze Meer. Dabei durchquert er insgesamt zehn Staaten – darunter Deutschland, Österreich, die Slowakei oder Ungarn – und mehrere Städte, wie Wien, Bratislava, Budapest oder Belgrad. Schon seit Jahrhunderten ist die Donau eine bedeutende Wasserstraße und je nach Größe schon ab Ulm bzw. ab Kelheim befahrbar. Das macht sie auch zu einem beliebten Revier für Wassersportler. Entlang des Flusslaufes gibt es insgesamt 20 Staustufen mit Schleusen. Abseits davon ist die Donau ein abwechslungsreiches Revier, das je nach Flussabschnitt verschiedene Highlights – aber auch Herausforderungen bietet.