Biskaya Frankreich
Marinas in diesem Revier
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Bojenfeld
Ankerplatz
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Port de la Turballe
Sehenswert ist das nahe gelegene mittelalterliche Städtchen Guérande, das von einer 1400 m langen Mauer aus dem 14./15. Jh. umschlossen wird. Durch das Haupttor, die Porte-St-Michel, gelangt man auf die belebte Rue St-Michel und zur Stiftskirche St-Aubin (12.-16. Jh.). In ihr sind noch die romanischen Säulen mit schön gestalteten Figuren-Kapitellen erhalten. Auf der Guérande-Halbinsel unterhalb der Stadt trifft man auf die alten Salzgärten, in denen bis heute das Salz in mühsamer Handarbeit gewonnen wird. Im Sommer kann man das mineralstoffreiche Salz aus dem Atlantik von den Salzbauern direkt am Straßenrand kaufen.
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Port du Crouesty
Im benachbarten Badeort Locmariaquer kann man die gewaltigen, gut 6000 Jahre alten Grabanlagen aus der Megalithkultur besichtigen. Möglicherweise gefiel den Menschen der Steinzeit dieser Platz, der einen schönen Ausblick auf das offene Meer nach Süden hin bietet. Am bekanntesten ist das Ganggrab Table des Marchands mit seinen rätselhaften Gravuren im Inneren. Direkt daneben liegt der in vier Teile zerbrochene Grand Menhir, ein 20 m langer und 350 t schwerer Steinkoloss.
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Port St-Martin de Ré
Der hübsche Hauptort der Insel Ré ist noch vollständig von Mauern und Verteidigungsanlagen umgeben, die im 17. Jh. von Vauban, dem bedeutendsten Militärarchitekten der Barockzeit, grundlegend modernisiert wurden. Die Stadttore mit ihren typischen Giebeln und kunstvollen Wappen sind Meisterwerke. Es lohnt sich, auch die anderen Orte der Insel zu erkunden, deren niedrige weiße Häuser hinter farbenprächtigen Stockrosen blitzen. In dem Städtchen Ars-en-Ré steht die älteste Kirche der Insel, St-Etienne, erbaut im 12.-15. Jh. An ihrem schwarz-weißen Glockenturm, der weithin sichtbar ist, orientierten sich einst die Seeleute.
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Port du Douhet
Die zweitgrößte französische Insel nach Korsika ist vom Klima so verwöhnt, dass hier Mimosen, Oleander und Orangenbäume gedeihen. Nördlich von Château d’Oléron zieht sich entlang der Küste die Route des Huîtres, die Austernstraße, mit Kanälen und Austernbecken. Hauptort der Insel ist St-Pierre dOléron mit einem kleinen Heimatmuseum und Fußgängerzone. Einige Kilometer südlich von St-Pierre liegt das Naturschutzgebiet Parc Ornithologique du Marais aux Oiseaux, in dem rund 60 Vogelarten leben. Ganz im Norden der Insel ermöglicht der 46 m hohe Leuchtturm von Chassiron, der 1836 erbaut wurde, einen herrlichen Blick über die Ostküste der Insel. Das Freilichtmuseum in Port des Salines im Süden vermittelt alles Wissenswerte zur Salzgewinnung.
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Port de Larraldénia et plans d'eau
Schlendert man durch die engen Altstadtgassen von Saint-Jean-de-Luz, entdeckt man zahlreiche Häuser im baskischen Stil mit weißen Fassaden und roten oder grünen Fensterläden. Unter den Repräsentationsbauten ragt die Église Saint-Jean-Baptiste heraus, die als schönste Kirche des Baskenlandes gilt. Vor allem im Altarraum zeigt sich die barocke Pracht des 17. Jh. Charakteristisch für baskische Gotteshäuser sind die kunstvoll gedrechselte, dreistöckige Galerie und das Tonnengewölbe. Das historische Highlight von St-Jean-de-Luz war die Hochzeit König Ludwigs XIV. mit der spanischen Infantin Maria Theresia im Juni 1660. Die aufwändige Zeremonie ist im Wachsfigurenmuseum Musée Grévin nachgestellt. Aber auch zeitgenössische Prominente tummeln sich hier, so z. B. Céline Dion und Michael Jackson.
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Port de Pornic
Wer ausreichend Zeit hat, unternimmt einen Ausflug nach Nantes, der ehemaligen Hauptstadt der Bretagne. Kern der Altstadt ist das Schloss der bretonischen Herzöge, mit zwei mächtigen Türmen, einer Zugbrücke und Burggraben. Hier unterzeichnete König Henri IV. 1598 das berühmte Edikt von Nantes, das den Protestanten Religionsfreiheit im katholischen Staat garantierte. Auf den Wehrgängen bietet sich ein guter Überblick über die Anlage der Burg. Das Schlossmuseum veranschaulicht die Geschichte von Nantes und der Region. Im anschließenden Quartier Bouffay schlängeln sich um drei große Plätze zahlreiche verwinkelte Gassen, in denen man noch alte Fachwerkhäuser findet. Zweites bedeutendes Bauwerk von Nantes ist die Cathédrale St-Pierre-et-St-Paul, die sich trotz ihrer langen Entstehungszeit vom 15. bis ins 19. Jh. ganz im Stil der französischen Hochgotik präsentiert.
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Port de Plaisance de l' Herbaudière
Die geographische Besonderheit der Île de Noirmoutier ist, dass ein großer Teil ihrer Fläche unter dem Meeresspiegel liegt. Die Tieflagen sind von Salzsümpfen bedeckt, in denen zahlreiche seltene Pflanzenarten gedeihen. Bereits im 5./6. Jh. wurden hier von Benediktinermönchen Salzgärten angelegt. Heute reifen in labyrinthartigen Becken die Salzkristalle, die unter Gourmets als fleur de sel (Salzblume) bekannt sind. Eine weitere Spezialität der Insel ist die weltweit geschätzte Kartoffelsorte Bonnotte, die nur hier angebaut wird. Kulturhistorisch interessant sind im Hauptort Noirmoutier die Kirche Saint Philbert (6. Jh.) und die Burg (9.-12. Jh.). Eine weitere Sehenswürdigkeit an den langen Stränden der Insel sind die hübschen, altertümlichen Strandkörbe, die unter Denkmalschutz stehen.
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Port Olona Marina
Les Sables DOlonne ist eines der beliebtesten Seebäder Frankreichs. An der Strandpromenade sind noch einige alte Villen vom Beginn des 19. Jh. erhalten, als der Ort bei der Aristokratie als Sommerfrische beliebt war. Von dem trutzigen Wachturm Tour dArundel an der Hafeneinfahrt hat man einen schönen Blick auf die geschwungene Bucht sowie die Segeljollen und Katamarane auf dem Meer. Sehenswert sind auch das idyllische einstige Fischerviertel La Chaume und die lebhafte restaurierte Markthalle Halles centrales von 1890.
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Port d'Arcachon
Das Seebad der Belle Époque mit seiner breiten und 5 km langen Uferpromenade zieht noch heute viele Gäste an. An die glanzvollen Zeiten des 19. Jahrhunderts erinnert vor allem die höher gelegene Ville dHiver (Winterstadt) mit ihren herrlichen Villen und Parks. Das Becken von Arcachon ist berühmt für seine Austern, deren Zucht vom ruhigen Wasser begünstigt wird. Zu sehen sind die Austernbänke und die charakteristischen Pfähle für den Schutzdraht am besten am Ausgang des Beckens. Ebenfalls ansteuern sollte man die Insel Île aux Oiseaux, ein Reservat für Wasser- und Zugvögel. 8 km südlich von Arcachon, zwischen Meer und Kiefernwald, kann man die höchste Düne Europas (114 m) bestaunen.
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Port de La Trinité-sur-Mer
Hauptattraktion der Region sind die berühmten prähistorischen Steinalleen bei Carnac. Insgesamt kann man hier rund 4000 Menhire finden, die aus der Zeit um 2000 v. Chr. stammen. Am bekanntesten sind die Alignements (Steinreihen) von Ménec, Kermario und Kerlescan. Möglicherweise fanden hier einst Prozessionen im Rahmen eines Totenkults statt, die Bedeutung ist jedoch bis heute ungeklärt. Eine audio-visuelle Show beim Prähistorischen Museum von Carnac informiert über Fakten und Hypothesen.
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Royan Marina
Das ehemals beliebte Seebad wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört und entstand nach 1945 wieder komplett neu. Wahrzeichen der Stadt ist der 65 m hohe Beton-Turm der Église Nôtre-Dame (1955-58). 11 km westlich vor Royan liegt im Meer der unter Denkmalschutz stehende Phare de Cordouan, der im 16. Jh. im Renaissancestil erbaut wurde und als ältester Leuchtturm Europas gilt. Der Bau misst fast 68 m und besitzt sechs Stockwerke. Durch ein monumentales Portal geht es über eine elegant gewendelte Treppe hinauf zum königlichen Appartement und zu einer Kapelle im zweiten Stock. Der Aufstieg über knapp 300 Stufen wird mit einem hinreißenden Blick über die Girondemündung bis zur Silberküste im Süden belohnt.
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Port Village
La Blanche - die Weiße - wird die Insel vor der Haustür von La Rochelle genannt. Reine Idyllen finden sich in Örtchen wie Ste-Marie, Le Bois und La Couarde, deren niedrige weiße Häuser hinter bunten Stockrosen blitzen. Das hübsche Städtchen Ars-en-Ré besitzt die älteste Kirche der Insel, die Église St-Etienne (12.-15. Jh.). Schon von weitem ist ihr schwarz-weiß gestrichener Turm zu sehen, an dem sich einst die Seeleute orientierten. Am intensivsten erlebt man die Insel vom Fahrradsattel aus. Rund 90 km Radwege führen vorbei an Austernzuchtanlagen, Salinen, kleinen Waldpartien und liebevoll bearbeiteten Wein- und Gemüsefeldern.
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Port la Vie
St-Gilles-Croix-de-Vie verfügt über den wohl schönsten Fischereihafen an der Vendéeküste. Bereits im 17. Jh. gründeten Fischer das Dorf Croix-de-Vie, das im 19. Jh. zum Zentrum des Sardinenfangs an der französischen Atlantikküste wurde. Neben Sardinen werden heute auch Thunfisch, Hummer und Langusten angelandet. Im Städtchen St-Gilles ist die Kirche sehenswert, die im 14./15. Jh. entstand und im 19. Jh. im neogotischen Stil überarbeitet wurde. Vom Ortszentrum gelangt man auf einem Fußweg zur Dune de la Garenne, von der aus man einen schönen Blick über Stadt und Hafen hat. In der Maison du Pêcheur (April-Sept.) kann man Meeresbewohner des Atlantiks bewundern und sich einen Eindruck vom Leben der Fischer verschaffen.
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Port de Plaisance de la Vigne
In dem im Kiefernwald gelegenen, noblen Cap Ferret trafen sich im 19. Jh. Künstler und Schriftsteller, um sich fern der Zivilisation inspirieren zu lassen. Zwischen Lège und Cap Ferret liegen idyllische Dörfer mit historischen Ortskernen, wie z. B. L’Herbe, Le Canon sowie Le Grand und Le Petit Piquey. Vom 52 m hohen Leuchtturm an der Spitze des Kaps liegt einem das ganze Becken von Arcachon zu Füßen.
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Bassin des Chalutiers
Das einstige Hugenottenzentrum zählt heute wegen seines schönen historischen Kerns, seines mediterranen Flairs und der arkadengesäumten Straßen zu den attraktivsten Küstenstädten Frankreichs. Am Eingang des Vieux Port wachen zwei mächtige Wehrtürme, etwas westlich davon ein dritter (Tour de la Lanterne), der mit einer eleganten spätgotischen Spitze geschmückt ist. Vom Alten Hafen kann man weiterschlendern zum Stadttor La Grosse Horloge (14. Jh.), das den Eingang in die Altstadt markiert. Auf dem Weg zum Marktplatz kommt man am Hôtel de Ville vorbei, einem prächtigen Renaissancebau aus dem 16. Jh. mit reich verzierter Fassade. Geschäftig geht es in der 1831 erbauten Markthalle zu, hier werden farbenprächtig alle erdenklichen Köstlichkeiten ausgebreitet.