Schwedische Schären

Schären

Schären sind kleine, felsige Inseln, die in Europa insbesondere das Landschaftsbild Skandinaviens prägen. Zu den ausgedehntesten und meist mehr als hundert Inseln umfassenden Schärenlandschaften zählt der Schärengarten rund um Stockholm. Der Stockholmer Schärengarten liegt in der Ostsee, östlich vor Schwedens Hauptstadt und ist die größte Inselgruppe des Landes. Er besteht aus 24.000 Inseln. Die größeren Schären, darunter Inseln wie Dalarö, Grinda und Husarö, sind besiedelt.

Die Schären für Skipper

Der Stockholmer Schärengarten zählt aber auch zu den beliebtesten Segelrevieren der Ostsee und bietet zahlreiche lohnende Törnziele. Auch die zu Finnland gehörenden Åland-Inseln werden dabei oft angesteuert. Mit gut ausgestatteten Häfen – etwa der Marinas Sandhamn, Lidingö oder Bullandö – gibt es auch zahlreiche gute Ausgangspunkte für ausgedehnte Schären-Törns. Angesichts der vielen Inseln und Felsen werden beim Skipper gute Navigationskenntnisse vorausgesetzt.

Marinas in diesem Revier

Marina
Bojenfeld
Ankerplatz
Marina

Västerviks Waterfront

Västervik mit seinen niedrigen Fischerhäusern erinnert an ein Kleinstadtidyll à la Astrid Lindgren. Ein schöner Spaziergang führt an der Ruine von Stegeholms Slott vorbei zum Västerviks Museum. Hier sieht man eine große Sammlung so genannter Kapitänsbilder, Ölbilder mit Segelschiffen, die auf Västerviks Vergangenheit als Hafenstadt verweisen. Einen Besuch wert ist auch die gotische, später barock umgebaute Gertrudskyrka aus dem 15. Jh. mit einem geschnitzten Altar von Burchard Precht aus dem Jahre 1696. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit der historischen Schmalspur-Eisenbahn von Västervik nach Hultsfred durch seenreiche Landschaft. Die 70 km lange Bahnstrecke ist die erste in Schweden, die unter Denkmalschutz gestellt wurde. Ihre Spurweite beträgt drei schwedische Fuß (rund 90 cm).
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Marina

Stegeborgs Hamn

Die Schlossruine Stegeborg, deren älteste Teile aus dem 12. Jh. stammen, ist im Sommer ein viel besuchtes Ausflugsziel. Zur Burg gehört auch ein kleiner Kräutergarten, der vom heutigen Besitzer angelegt wurde. In der Nähe befindet sich die schöne mittelalterliche Skällvik-Kirche. Die Insel, auf der das Schloss steht, ist von Pfählen aus der Wikinger-Zeit umgeben.
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Oxelösund Femöre Marina

Das Altstadtviertel Gamla Oxelösund besitzt noch viele hübsch renovierte Häuser und ein Schärenmuseum. Die Kate Grantorpet ist eingerichtet wie ein altes Schärenhaus und bietet wechselnde Ausstellungen. Sehenswert ist auch Schloss Stjärnholms (17. Jh.), das heute als Hotel genutzt wird, mit seinem Skulpturenpark. Hier werden 40 Skulpturen zum Thema Glaube, Liebe, Hoffnung in reizvoller Umgebung präsentiert. In Femörehuvud kann das Femöre-Fort, eine unterirdische Wehranlage aus der Zeit des Kalten Krieges, besichtigt werden.
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Valdemarsvik Gästhamn

Der nahe gelegene Ort Gusum aus dem 17. Jh. ist bekannt für sein Handwerk, insbesondere für die Herstellung von Messingarbeiten und Glas. Lohnend ist die Besichtigung der Glashütte in der Wassermühle und des kleinen Gusums Bruksmuseet, das schöne Messingarbeiten ausstellt.
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Malma Kvarn

Gemütlicher Gasthafen des schwedischen Kreuzerverbandes SXK an der Südseite der Insel Fagelbrolandet in ruhiger waldreicher Umgebung. Es gibt 14 reine Gastliegeplätze. AUßerdem können frei Plätze der Dauerlieger genutzt werden (rot/grün-Schilder). Gute Ausstattung mit WC, Duschen, Waschmaschine. AUßer einem Kiosk jedoch keinerlei Versorgungsmöglichkeiten. Bei stärkeren Winden aus Süd bis West unruhiges Liegen, da Schwell in den Hafen läuft.
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Dalarö Hotellbryggan

Das hübsche Gemeinwesen im Süden der gleichnamigen Insel war einst wichtige Zoll- und Lotsenstation im Vorhof von Stockholm. Der Ort wird heute von Land (über eine Brücke) und vom Wasser aus gerne besucht. Hier stoppt man typischerweise für eine Nacht, bevor man am nächsten Tag nach Stockholm weiter fährt. Die Hotelbryggan ist der klassische Liegeplatz für durchreisende Boote, unmittelbar am Fahrwasser gelegen. Etwa 40 Gästeplätze an zwei Schwimmstegen (längsseits, Heckanker). Direkt am Hafen WC und Duschen, sowie eine Bunkerstelle für Benzin und Diesel. Weitere und sehr gute Versorgung im Ort. Bei bereits mäßig starkem Wind aus Süd bis Südwest liegt man unruhig, ebenso durch Schwell der passierenden Schifffahrt.
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Dalarö Batklubb

Das hübsche Gemeinwesen im Süden der gleichnamigen Insel war einst wichtige Zoll- und Lotsenstation im Vorhof von Stockholm. Der Ort wird heute von Land (über eine Brücke) und vom Wasser aus gerne besucht. Hier stoppt man typischerweise für eine Nacht, bevor man am nächsten Tag nach Stockholm weiter fährt. Die Hafenanlage Askfatshamn im NW des Ortes bietet Liegeplätze, die besser geschützt gegen Schwell und Seegang sind als die Plätze an der Hotelbryggan. Gästeplätze am mittleren und am nördlichen Steg.
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Idö

Gästeplätze sind gekennzeichnet
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Saltsjöbaden Palnäsviken

Etwa eine Seemeile nordwestlich vom populären Restaurangholmen liegt eine weitere Hafenanlage in Saltsjöbaden und bietet vielleicht eine Alternative, wenn dort kein Liegeplatz mehr zu bekommen ist. Die Stege gehören einem lokalen Segelclub.
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Stockholm Wasahamnen

Der Yachthafen ist DER Gasthafen der Stadt. Hier liegt man von allen Häfen am dichtesten am Zentrum (2 km zur Altstadt) und unmittelbar neben dem sehr sehenswerten Schifffahrtsmuseum und dem angeschlossenen Vasamuseet, wo das restaurierte Schiff „VASA aus dem 17.Jahrhundert eindrucksvoll präsentiert wird.
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Gustavsberg

Kleine Sporthafenanlage, direkt bei der Keramik- und Porzellanfabrik von Gustavsberg, am Ende der Farstaviken gelegen. Die Hafenausstattung ist gut und der Platz bietet eine interessante Atmosphäre. Ausländische Gastboote kommen selten hierher.
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Vaxholm

Die kleine Stadt auf der gleichnamigen Insel ist im Sommer ein sehr beliebtes Ziel von Tagesgästen aus Stockholm, die über die Brückenanbindung, per Linienschiff oder mit dem eigenen Boot kommen. Dementsprechend geschäftig geht es dort zu und durch den regen Bootsverkehr liegt man im eigentlich sehr geschützten Hafen dann doch recht unruhig.
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Bosön

Großer Bootshafen auf der Nordseite von Lidingö, der recht malerisch im Grünen liegt aber eher auf Einheimische ausgerichtet ist.
Marina

Arkösund Gästhamn

Sehr beliebter Hafen am stark frequentierten Schärenfahrwasser, der auch gute Versorgungsmöglichkeiten am Hafen und im Ort bietet: neben Lebensmitteln und Bank auch Motoren- und Bootsservice.
Marina

Västervik Notholmen Marina

Die Hauptstadt der touristischen „Blåkusten“ ist zur Sommersaison sehr populär. Mehrere Hafenanlagen rund um den Skeppsbrofjärden bieten Gastplätze an, aber erste Wahl ist der Västerviks Gästhamn (Promarina) als offizieller Gasthafen der Stadt (Heckbojen, Ausleger).
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Wissenswertes

Schären sind kleine, felsige Inseln, die in Europa insbesondere das Landschaftsbild Skandinaviens prägen. Zu den ausgedehntesten und meist mehr als hundert Inseln umfassenden Schärenlandschaften zählt der Schärengarten rund um Stockholm. Der Stockholmer Schärengarten liegt in der Ostsee, östlich vor Schwedens Hauptstadt und ist die größte Inselgruppe des Landes. Er besteht aus 24.000 Inseln. Die größeren Schären, darunter Inseln wie Dalarö, Grinda und Husarö, sind besiedelt.

Die Schären für Skipper

Der Stockholmer Schärengarten zählt aber auch zu den beliebtesten Segelrevieren der Ostsee und bietet zahlreiche lohnende Törnziele. Auch die zu Finnland gehörenden Åland-Inseln werden dabei oft angesteuert. Mit gut ausgestatteten Häfen – etwa der Marinas Sandhamn, Lidingö oder Bullandö – gibt es auch zahlreiche gute Ausgangspunkte für ausgedehnte Schären-Törns. Angesichts der vielen Inseln und Felsen werden beim Skipper gute Navigationskenntnisse vorausgesetzt.