Kieler Bucht
Marinas in diesem Revier
Wissenswertes
Als Kieler Innenförde wird der Bereich südlich der Friedrichsorter Enge genannt. Prägend für dieses Teilrevier sind die zahlreichen Sportboothäfen und der Schiffsverkehr zur Stadt Kiel, der vor allem von den großen Skandinavienfähren angelaufen wird. Der Verkehrsaufkommen an Berufsschiffen ist jedoch nicht nur wegen des Kieler Hafens recht hoch, sondern vor allem wegen der Großschifffahrt, die aus und in den Nord-Ostseekanal kommt. Zusätzlich ist auch der Anteil an Lotsenbooten und behördlichem Verkehr meist recht hoch. In der Innenförde ist niemals Ruhe. Daher gilt es stets, gut Ausschau zu halten und auf die Betonnung der Fahrwasser zu achten.
Wer in die Innenförde fährt, der will meistens nach Kiel. Die etwa 250.000 Einwohner zählende Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein ist für Freunde des maritimen Flairs ein lohnenswertes Törnziel. Kiel ist eine echte Seefahrerstadt und das sieht man ihr auch in fast jeder Ecke an. Egal ob die historische Flotte im Germaniahafen, die vielen Schiffsmodelle im Schifffahrtsmuseum oder der Ostseekai mit den Großen Kreuzfahrtschiffen - hier gibt es für Seeleute überall was zu entdecken.
Am zentralsten liegt hier sicherlich der Sporthafen Seeburg , der jedoch nur über eine begrenzte Anzahl an Liegeplätzen verfügt. Nicht weniger nahe an Kiel liegen der Sportboothafen Reventlou, der Sporthafen Blücherbrücke, sowie der große Hafen von Düsternbrook. Alternativ finden sich auf der gegenüberliegenden Ostseite der Innenförde die Anlagen Sportboothafen Kiel-Wellingdorf und Dietrichsdorf. Um Kiel zu Fuß zu erkunden, liegen diese beiden Häfen jedoch auf der "falschen Seite" der Förde. Das gilt auch für den nördlich davon gelegenen Yachthafen von Mönkeberg. Die Sportboothäfen an der Ostseite sind eher zweckmäßig und ihr Freizeitwert gilt im Allgemeinen nicht als besonders hoch. Das Netz der Öffentlichen Verkehrsmittel ist in Kiel jedoch sehr gut, so dass man von nahezu jedem Hafen aus die Stadt erkunden kann. In den Sommermonaten bleibt einem oftmals nichts anderes übrig, als einen der abseits gelegenen Häfen anzulaufen, weil es bereits am frühen Nachmittag schon sehr voll wird.
Und egal, wo man in Kiel liegt: nahezu alle Häfen haben in der ADAC Klassifizierung den Vermerk "schön gelegene Marina" bekommen. Um der großen Schleuse von Holtenau einen Besuch abzustatten, kann man gut im großen Yachthafen von Stickenhörn festmachen. Wer das Treiben an der Schleuse lieber beim Sundowner von eigenen Cockpit aus beobachten will, der legt sich auf die gegenüberliegende Seite nach Möltenort.
Für Yachten, die die Passage des NOK planen, hat die Schleuse eigene Liegeplätze parat. Das Befahren des Kanals ist Sportbooten nur tagsüber gestattet. In jedem Falle sollten sich Skipper vor der Passage auf der Seite des WSA Nord-Ostsee-Kanal informieren.















