Golfe du Lion
Marinas in diesem Revier
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Bojenfeld
Ankerplatz
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Port de Plaisance (Port-Vendres)
Port-Vendres ist berühmt für seine Fischrestaurants, in denen man hervorragend fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte genießen kann. Es lohnt sich auch ein Abstecher in das benachbarte Collioure, wo u. a. das 700 Jahre alte Château Royal des Templiers besichtigt werden kann. Ende des 17. Jh. baute es Sébastien de Vauban, der geniale Militärbaumeister Ludwigs XIV., zur Festung aus. Der eigenartige Turm der Kirche Notre-Dame-des-Anges (17. Jh.) an der Nordseite der Bucht war einst ein Leuchtturm. Im Inneren sind neun prächtig geschnitzte Altäre und im Chor das riesige Triptychon eines katalanischen Meisters zu sehen.
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Port Vieille Darse
In den Gassen des Vieux Toulon entdeckt man eine durch und durch provenzalische Stadt. Für eine Pause bieten sich mehrere lauschige Plätze an: die Place Puget mit ihren Cafés und viel Altstadtflair, die Place des 3 Dauphins mit dem Delphinbrunnen oder die Place Victor Hugo, an der das Second-Empire-Opernhaus prunkt. Typisch provenzalisch ist der schmiedeeiserne Campanile auf der Kathedrale Ste-Marie, die im Kern romanisch ist, jedoch bis ins Barockzeitalter hinein immer wieder umgestaltet wurde. Auf dem von Platanen beschatteten Cours Lafayette trifft sich ganz Toulon zum Marché provencal: Der Markt gilt als einer der bestsortierten an der Côte d’Azur. Einen Besuch lohnt außerdem das Musée de la Marine - hier ist die maritime Geschichte Toulons eindrucksvoll dokumentiert.
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Port de La Grande-Motte
Die große Scholle mit ihren pyramidenähnlichen Hochhäusern wurde von dem Avantgardisten Jean Balladur entworfen. Der 1968 fertig gestellte Ferienort verfügt über 130.000 Betten. Das turbulente Nachtleben und das große Angebot an Trendsportarten wie Kite-Surfing locken vor allem junge Besucher an. Wenige Kilometer östlich liegt der im 16. Jh. gegründete Fischerort Le-Grau-du-Roi, dessen Hafeneinfahrt ein 18 m hoher Leuchtturm sichert.
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Port du Cap d'Agde
Überregionale Bekanntheit gewann Cap d’Agde durch die mit Abstand größte FKK-Anlage Europas. Das im Nordosten des Ortes gelegene Areal bietet Platz für 40.000 Naturisten, allein der Strand hat eine Länge von gut zwei Kilometern. Wer sich für kulturelle Sehenswürdigkeiten interessiert, wird im Hauptort Agde, der ältesten Stadt des Languedoc (6. Jh. v. Chr.), fündig. Sehenswert ist u. a. die Kathedrale St-Etienne aus dem Jahre 1173 mit ihrem 35 m hohen Glockenturm. Im Innern befindet sich ein monumentaler Altaraufsatz aus dem 17. Jh. Im Musée dArchéologie kann man Funde bestaunen, die Taucher aus Meer und Fluss geborgen haben, u. a. den berühmten Ephebe, eine griechische Bronzestatue aus dem 4. Jh. v. Chr.
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Port St-Cyprien
Riesige Wasserrutschen und vieles andere mehr sorgen in dem futuristischen Wasser- und Freizeitpark von St-Cyprien für Abwechslung bei Groß und Klein. Kulturintessierten sei ein Ausflug in das nahe gelegene Elne empfohlen. Die älteste Stadt des Roussillon (3. Jh. v. Chr.) war 1000 Jahre lang Bischofssitz und wird geprägt von der mächtigen, dreischiffigen Cathédrale Ste-Eulalie et Ste-Julie. In ihrem Kreuzgang aus dem 12.-14. Jh. lässt sich die Entwicklung der Bildhauerei im Roussillon anschaulich verfolgen. Im ältesten Teil, der romanischen Südgalerie, sind die Kapitelle und Säulen mit Tieren, Pflanzen, kuriosen Fabelwesen und vielen Bibelszenen geschmückt, über West-, Nord- und Ostgalerie nimmt der gotische Einfluss zu.
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Port de Plaisance - Bandol
Bandol ist ein seit dem 19. Jh. sehr beliebtes Seebad. Noch heute thronen Villen aus der Zeit der Belle-Époque über dem Sandstrand von Renecros am westlichen Ortsrand. Hier ist auch der Startpunkt für eine wunderschöne Wanderung nach La Madrague über den 9 km langen Küstenpfad. Unterwegs umrundet man die Landnase der Pointe du Déffend. Auf halber Strecke bietet die Calanque Port d’Alon, ein tief eingeschnittenes Felstal, die willkommene Gelegenheit, sich mit einem Bad zu erfrischen. Zurück nach Bandol pendeln regelmäßig Busse. Auch eine Weinprobe gehört zum Pflichtprogramm in Bandol - an den Allées Vivien in der Maison des Vins kann man gut zwei Dutzend verschiedene regionale Weine probieren und kaufen, von denen besonders der Rosé zu empfehlen ist.
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Port Camargue
Port Camargue gilt als der größte Freizeithafen Europas und bildet einen eigenen Stadtteil von Le Grau-du-Roi. In den Teichen der Umgebung sind zahlreiche wildlebende Flamingos zu sehen. Lohnenswert ist auch ein Ausflug in das 8 km entfernte Aigues-Mortes mit seiner vollständig erhaltenen Stadtmauer, der mittelalterlichen Altstadt und dem Tour de Constance (13. Jh.). Der 33 m hohe Turm hat einen Durchmesser von 22 m und 6 m dicke Grundmauern. Er diente im 14. Jh. als Gefängnis für Mitglieder des Templerordens und zur Zeit der Hugenottenkriege als Frauengefängnis. Die durch ihre lange Gefängnisstrafe bekannt gewordene Marie Durand war hier 38 Jahre lang eingekerkert, da sie ihrem protestantischen Glauben nicht abschwor.
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Marseille Vieux Port
Das Wahrzeichen von Marseille, die mit Kuppeln, Gold und Mosaiken geschmückte neobyzantinische Basilika Notre-Dame-de-la-Garde, thront auf dem Hügel im Süden der Stadt. Von der Terrasse und dem Campanile mit der Madonnenstatue schweift der Blick über Stadt und Hafen. Auf der Anhöhe von Accoules steht das sehenswerte Centre de la Vieille Charité (1640-1679) mit seiner barocken Kuppel - einst ein Armenhaus, heute ein hypermodernes Kulturzentrum mit Ausstellungen und diversen Museen, z. B. für außereuropäische Kunst. Vor Marseille liegt die in dem Roman Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas berühmt gewordene Felseninsel mit der Gefängnisfestung (16. Jh.).
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Port de Bormes-les-Mimosas
Lohnend ist ein Bummel durch das hoch oben auf einem Hügel gelegene Bormes-les-Mimosas, das sich seinen provenzalischen Charakter bewahrt hat. Bougainvillea, Mimosen und Eukalyptus machen es zum typischen Village Fleuri (Blumendorf). Hier bieten sich schöne Ausblicke auf die Îles dOr und das Meer. Die Altstadt, in der die Straßen durch mehrere überdachte Passagen verbunden sind, liegt unterhalb der Kirche. Schon die Namen der pittoresken, engen Gassen Roumpi-Cou (Halsbrecher) oder Plainte des Anes (Klagelied des Esels) vermitteln eine Vorstellung von ihrer Steile. Sehenswert ist auch die Kirche St-Trophyme, ein romanisch beeinflusster, dreischiffiger Bau aus dem 18. Jh.
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Port de Carnon
Von hier lohnt sich ein Ausflug in das nahe gelegene Montpellier. Die Hauptstadt der Region ist High-Tech-Metropole, alte Universitätsstadt, postmodernes Experimentierfeld und gemütliche Altstadt in einem. Ihr lebendiges Flair verdankt die Stadt ihren Märkten, den kulturellen Veranstaltungen, den interessanten Museen und den zahlreichen Studenten. Im Mittelalter erlebte Montpellier eine Blütezeit, der Gewürzhandel und die Purpurfärberei florierten, ab 1359 auch der Tuch- und Lederhandel. Dem entstandenen Wohlstand sind die Adelspaläste zu verdanken, und aus einer 1289 von Arabern und Juden initiierten Medizinschule entwickelte sich schließlich die drittälteste Universität Frankreichs mit heute über 60.000 Studenten.
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Port de Porquerolles
Vor Hyères schimmern die drei Îles dOr, die Goldinseln, in den blauen Fluten. Die östlichste der Inseln, Port-Cros, hat Nationalpark-Status und ist ein wahres Naturparadies. Auch Porquerolles mit Weinbergen, Wäldern, schönen Stränden und Klippen ist landschaftlich reizvoll. Hyères, das älteste Seebad der französischen Riviera, ist etwas landeinwärts gelegen. Es beeindruckt durch seine Zuckerbäcker-Architektur der Belle-Époque und den mittelalterlichen Kern um die Place Massillon mit der wehrhaft aufragenden Chapelle St-Blaise (12. Jh.), die der Templerorden errichten ließ. Lohnend ist der Aufstieg durch enge Gassen zur St-Paul-Kirche. Von hier hat man einen schönen Ausblick zu den silbrig glänzenden Pesqiers-Salinen, den Salzgärten der Halbinsel von Giens.
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Port de Plaisance - Frontignan-La-Peyrade
Von Frontignan lohnt sich ein Ausflug in das rund 8 km entfernte Sète. Der heute größte Fischereihafen des Mittelmeers, wegen seiner Kanäle gern als Venedig Frankreichs bezeichnet, wurde 1666 von Ludwig XIV. als Endpunkt des Canal du Midi gegründet. Hier kann man dem Musée Paul Valéry einen Besuch abstatten, das Exponate aus Leben und Werk des 1871 hier geborenen Dichters sowie zur Geschichte der Stadt zeigt.
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Port de plaisance de La Ciotat
Eine anmutige, abends illuminierte Promenade, enge Gassen und kleine, quirlige Märkte bestimmen das Ortsbild von La Ciotat. Sehenswert ist die Pfarrkirche Notre-Dame (1600-1625), die mit einigen beachtlichen Ausstellungsstücken aufwartet. Die architektonisch besonders reizvolle Chapelle des Pénitents Blancs (Kapelle der Weißen Büßer) geht auf eine der Bruderschaften zurück, die im 17./18. Jh. eine wichtige Rolle im sozialen und spirituellen Leben der Region spielten. Das Kino Eden gleich nebenan gilt als ältestes Lichtspielhaus der Welt. Ein Highlight, das man vom Wasser aus erkunden kann, sind die Calanques bei Cassis, bizarre Fjorde und Klippen aus Kalkstein.
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Port Napoléon
Bei Port-Saint-Louis-du-Rhône liegen die Salins de Giraud, so genannte Salzgärten, in denen jährlich ca. 800.000 Tonnen Salz durch Verdunsten aus Meerwasser gewonnen werden. Die Salzrampe der Salinen, zwischen der krausen Landschaft der von Dammwegen durchzogenen Salzteiche und den Weidegebieten alter Bauernhöfe gelegen, bildet eine schöne Aussichtsplattform für Liebhaber der stillen Camargue. In dem Gebiet nördlich der Salzgärten bieten etliche Reiterhöfe (z. B. in Le Sambuc) einen erlebnisreichen Tag bei den Gardians, den Cowboys der Camargue, an. Zu einer solchen Journée camarguaise gehören die Vorführungen der Gardians, darunter auch die ferrade, das Brennen der Jungstiere mit dem Zeichen des Hofs.
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Port Saint-Pierre
Drei Becken. Jeweils aus südlicher Richtung einfahrbar.. Vor der Stadt und Flughafen von Hyeres liegend
Wissenswertes
Der Golfe du Lion ist eine große Bucht an der Mittelmeerküste Frankreichs. Die Bucht ist geprägt von Sandstränden, Lagunen und Salzmarschen, aber auch von Steilküsten und zahlreichen Flüssen, die in den Golf münden. Ein weiteres Merkmal der Bucht ist der Fallwind Mistral, der im Golfe du Lion allgegenwertig ist. Für Skipper ist der Golfe du Lion ein äußerst spannendes, aber auch anspruchsvolles Revier und es gibt zahlreiche gut ausgebaute Häfen und Marinas. Wer in der Bucht segeln möchte, sollte angesichts der Bedingungen unbedingt bereits Segelerfahrung mitbringen.