Ägäis
Marinas in diesem Revier
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Bojenfeld
Ankerplatz
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D-Marin Didim
Ein Muss ist die Besichtigung des nur einige Kilometer entfernten Didyma, wo man Kleinasiens größte Tempelruine bestaunen kann. Das Didymaion, ein im 6. Jh. v. Chr. begonnenes, nie vollendetes Heiligtum für den Orakelgott Apollon, ist auch heute noch beeindruckend, obwohl nur noch wenige der 20 m hohen Säulen stehen. Die gewaltigen, gut erhaltenen Medusenhäupter sollten einst den Tempelfries schützen. Die Orakelstätte war so berühmt, dass Anfragen und Geschenke von weither kamen, sogar vom ägyptischen Pharao Necho (610-595 v. Chr.). Wer einen ganzen Tag Zeit hat und motorisiert ist, dem sei ein Ausflug an den traumhaft am Fuße des Latmos-Gebirges gelegenen Bafa-See empfohlen.
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Samos Marina
An der Stelle des heutigen Urlaubsortes Pythagorio lag das antike Samos. Namensgeber ist einer der berühmtesten Söhne der Insel, der Mathematiker und Philosoph Pythagoras (a2 + b2 = c2). Bei den Ausgrabungen kamen die mächtigen Überreste und Säulentrommeln eines der größten Tempel der Antike, zahlreiche Gräber, römische Thermen und lange Stadtmauern ans Tageslicht. Einmalig war die Freilegung eines technischen Meisterwerks der Antike, des Eupalinos-Tunnels. Der 1047 m lange, heute zum Teil wieder begehbare Stollen führte mit einem gleichmäßigen Gefälle von 0,5% Trinkwasser von einer Quelle durch einen Berg in die Stadt. Westlich von Pythagorio in den Bergen liegen die beiden sehenswerten Dörfer Mili und Koumaradei. Mili kann mit dem schönsten Dorfplatz von Samos aufwarten und in Koumaradei gibt es Bergkräuter und ätherische Öle aus der Region zu kaufen. Das große Kloster Megali Panagia südlich von Koumaradei (16. Jh.), das an eine Festung erinnert, ist ebenfalls einen Besuch wert.
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Port Bodrum Yalikavak
Bodrums Hauptsehenswürdigkeit ist das im Nordosten der Stadt gelegene Johanniterkastell St. Peter, das um 1420 von Kreuzrittern errichtet wurde und fast vollständig erhalten ist. Es beherbergt auch ein Museum der Unterwasserarchäologie, dessen Prunkstück das Schiffswrack von Uluburun aus der Bronzezeit ist. In Bodrum befand sich auch eines der antiken sieben Weltwunder, das monumentale Grab von König Mausolos, das den Begriff Mausoleum prägte. Heute kann man noch das Gelände und die in den Felsen gearbeitete Grabkammer besichtigen.
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Çanakkale Marina
Ein Muss ist der Besuch des Archäologischen Museums von Çanakkale, dessen Schwerpunkte die Funde aus Troja und die Grabbeigaben aus dem 11 km südlich von Çanakkale liegenden Tumulus von Dardanos, benannt nach dem Gründer von Troja, bilden. Die Ausgrabungsstätte des antiken Troja liegt rund 40 km südlich von Çanakkale. Bis heute ist umstritten, ob der Hisarlık genannte Siedlungshügel, der von dem berühmten deutschen Archäologen Heinrich Schliemann (1822-1890) entdeckt wurde, tatsächlich der Schauplatz ist, an dem der von dem Dichter Homer in der Ilias beschriebene Trojanische Krieg stattfand. Auf dem Grabungsgelände können Überreste aus neun Siedlungsepochen von 2600 v. Chr. bis 14 n. Chr. unterschieden werden.
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Leros Marina Evros
Während der italienischen Besatzungszeit war Leros Italiens bedeutendster Flottenstützpunkt in der Ägäis. Im März 1943 wurde die Insel von deutschen Flugzeugen massiv bombardiert, anschließend war sie zwischen Briten und Deutschen heiß umkämpft. Ein Soldatenfriedhof am Rand des Badeortes Alinda birgt die Opfer der Alliierten. Im Hafenort Lakki sind eine Reihe architektonisch interessanter Gebäude u. a. im Bauhaus-Stil zu sehen, die während der italienischen Besatzungszeit in den 1930er Jahren entstanden sind. Der Tourismus spielt auf Leros nur eine geringe Rolle. Dabei liegt der Inselhauptort Agia Marina/Platanos durchaus reizvoll. Unterhalb einer mächtigen Johanniterburg auf steilem Felsen zieht er sich von der Bucht von Alinda mit ihrem von Tamarisken beschatteten Strand über einen Bergsattel bis zur Bucht von Pandeliou hinunter.
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Thessaloniki Marina
Die übersichtliche Millionenstadt Thessaloniki lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Fast alles Sehenswerte liegt innerhalb der über 1000 Jahre alten, gut erhaltenen byzantinischen Stadtmauern. Jenseits der breiten Agiu-Dimitriou-Straße liegt die Oberstadt (Ano Polis), die steil den Hang hinauf steigt. Typisch makedonische Häuser mit vorkragenden Obergeschossen sind ihr Markenzeichen. Sie endet vor den vollständig erhaltenen Mauern des beinahe ländlich-beschaulich wirkenden Kastro-Viertels. An dessen höchstem Punkt steht die Zitadelle Eptapirgio, von 1431 bis ins 19. Jh. hinein Sitz des osmanischen Statthalters.
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Setur Kuşadası Marina
Der Name des lebhaften Ferienortes stammt von der kleinen vorgelagerten Taubeninsel, die von einem osmanischen Kastell beherrscht wird und durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Die Hauptsehenswürdigkeit von Kuşadası ist der Mehmet Paşa Han, eine ehemalige Karawanserei (1680), die schön renoviert und zu einem stimmungsvollen Hotel umgebaut wurde. Der große Basar von Kuşadası bietet alles, was das Touristenherz begehrt, u. a. gibt es dort mehr als 150 Läden, die Lederwaren verkaufen.
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Limin Naxos
Das Wahrzeichen der Insel Naxos ist das monumentale, 6 m hohe Marmortor Portara, das auf einer felsigen Halbinsel an der Hafeneinfahrt gelegen ist. Es gehört zu einem um 530 v. Chr. begonnenen Tempel des Apollo, der nie vollendet wurde. Besonders reizvoll ist die Stimmung hier zum Sonnenaufgang oder -untergang. Durch die engen Gassen der Inselhauptstadt gelangt man hinauf ins Viertel Kastro mit seiner venezianischen Burg (1207). Im Schutz der Befestigungsanlage entstanden prächtige Herrenhäuser, von denen einige sehr schön restauriert sind. Am höchsten Punkt erhebt sich die katholische Kathedrale, die im 13. Jh. dreischiffig angelegt und im 17. Jh. um zwei Schiffe erweitert wurde. Das Archäologische Museum von Naxos besitzt eine bedeutende Sammlung von kykladischen Marmoridolen sowie Keramik, Schmuck und Mosaiken von der mykenischen bis zur hellenistischen Zeit.
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D-Marin Zea Marina
Der einst größte Hafen des Altertums ist immer noch einer der bedeutendsten des Mittelmeeres mit blühendem Handelsverkehr und entwickelter Industrie. Das heutige Piräus zeichnet sich durch ein lebhaftes, unabhängiges Stadtleben aus. Am Meer gibt es zahlreiche volkstümliche Lokale und Tavernen, die am Abend gut besucht sind. Bei einem Bummel am Fährhafen und den Jachthäfen vorbei gelangt man zum Museumshafen Trokadero mit dem Panzerkreuzer Averoff, der ab 1911 mehr als 40 Jahre lang das Flaggschiff der griechischen Marine war.
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Sığacık Teos Marina
Das Ortsbild von Sığacık wird von der Festung dominiert, die von den Genuesen im 15. Jh. aus Überresten des antiken Teos errichtet wurde. Die weitläufige Ruinenstätte von Teos, etwas außerhalb gelegen, beeindruckt mehr durch ihre schöne Lage als durch gut erhaltene Bauwerke. Das Hauptheiligtum der Stadt, aus der übrigens der griechische Philosoph Demokrit stammte, war der Dionysos-Tempel (2. Jh. v. Chr.), einst der größte seiner Art in der griechischen Welt. Heute sind nur noch das Fundament und einige wieder aufgerichtete Säulen zu sehen. Das ehemalige Theater ist leider stark zerstört, besser erhalten und malerisch gelegen ist dagegen das Odeion.
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Port Alaçati Marina
Alaçati hat sich vor allem als Windsurfing- und Kitesurfing-Zentrum in der Türkei einen Namen gemacht. Oberhalb des Dorfes ist das Wahrzeichen von Alaçati, die drei steinernen Windmühlen, weithin zu sehen. Im Ort gibt es noch einige über 100 Jahre alte Häuser, die im osmanischen Stil erbaut wurden, und zahlreiche Cafés, Restaurants und kleine Läden, in denen Kunsthandwerk und Produkte aus der Region verkauft werden.
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Setur Ayvalık Marina
Bis zum Bevölkerungsaustausch von 1923 war Ayvalık hauptsächlich von Griechen bewohnt - was man dem Städtchen mit dem griechischen Flair auch heute noch ansieht. Um den Fischerhafen gruppieren sich zahlreiche hübsche Restaurants. Die meisten der ehemals orthodoxen Kirchen Ayvalıks wurden zu Moscheen umgewandelt, im Zentrum der Altstadt hat sich nur die Taxiarchenkirche erhalten, eine Emporenbasilika, die heute als Museum genutzt wird. Im Unterschied zu den Touristen-Hochburgen des Südens dominieren in Ayvalık noch die Einheimischen, und man kann hier in das türkische Alltagsleben eintauchen. Nördlich vor Ayvalik liegt ein Archipel von 20 meist unbewohnten Inseln, die sich gut zum Baden und Picknicken ansteuern lassen. Auch zu Fuß gelangt man über einen Damm am Nordende des Ortes zunächst auf die kahle Insel Dolap Adası und dann über eine Brücke auf das grüne Alibey Adası. Hier warten auf den Besucher gute Fischrestaurants, und man kann zwischen Olivenhainen herrlich wandern.
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Marmaris Netsel Marina
Die Reize von Marmaris liegen vor allem in der herrlichen, ruhigen Umgebung und den Ausflugsmöglichkeiten. Im Ort selbst sind eine kleine Festung, eine Karawanserei und der malerische Freitagsmarkt sehenswert. Der lebhafte Basar hingegen ist ganz auf Touristenwünsche zugeschnitten. Unbedingt empfehlenswert ist ein Ausflug ins Dalyan-Delta, das in einem Schilfmeer gelegen ist. Von hier aus kann man auch der antiken Hafenstadt Kaunos und ihren in Fels gehauenen Tempelgräbern (4.-2. Jh. v. Chr.) einen Besuch abstatten. Auf einer Sandbank, die das Delta vom Meer trennt, liegt der traumhafte Iztuzu-Strand, eines der weltweit letzten Eiablage-Gebiete der Meeresschildkröte. Der Strand darf deshalb auch nachts nicht betreten werden.
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Kos Island Marina
Direkt über dem Fährhafen von Kos-Stadt erhebt sich die Johanniterburg, in die eine Brücke über eine Palmenallee hineinführt. Ihr Inneres wirkt wie ein verwilderter Garten, gespickt mit römischen und hellenistischen Altären, Säulenbasen und -kapitellen. Auf dem Weg ins Zentrum überquert man einen Platz, an dem im Schatten der 1765 erbauten Hadji-Hassan-Moschee Souvenirhändler ihre Stände aufgeschlagen haben. Ein mittelalterliches Stadttor führt zum heutigen Hauptplatz des Städtchens, an dem seit rund 275 Jahren das Minarett der Defterdar-Moschee aufragt. Von hier führt die Haupteinkaufsgasse Odos Ifestou zu einem weiteren Ausgrabungsgelände mit römischen Bodenmosaiken, zu einem kleinen Theater und zur Casa Romana. Italienische Archäologen haben hier eine römische Villa mit eigenem Thermalbad aus dem 3. Jh. rekonstruiert.
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Marina Methana
Der Kurort Methana ist für vor allem seine Thermalbäder bekannt. Die schwefelhaltigen Quellen sind vulkanischen Ursprungs und weisen auf die mehr als 30 ruhenden Vulkane der Halbinsel hin. Einer davon ist der Malia Vgethi beim Dorf Kameni Chora, dessen historischer Ausbruch um 230 v. Chr. von mehreren antiken Dichtern, u. a. Ovid, dokumentiert wurde. Unterhalb des Dorfes Megalochori finden sich noch Überreste der antiken Akropolis von Methana.
Wissenswertes
Die Ägäis ist der nordöstlichste Teil des Mittelmeers. Sie reicht vom griechischen Festland im Norden bis hin zum kretischen Inselbogen, der die Ägäis im Süden begrenzt. Im griechischen Teil der Ägäis befinden sich mehrere Segelreviere. Dazu gehören auf griechischer Seite etwa die Ionischen Inseln, der Saronische Golf, die Kykladen oder die Nördlichen Sporaden. Doch auch die Türkische Ägäis hat für Skipper vieles zu bieten. Die Reviere an sich unterscheiden sich zum Teil stark, was den Anspruch und die Infrastruktur vor Ort angeht. Milde Temperaturen und beständigen Wind finden Skipper in der Ägäis aber überall.