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(Einhand) Ablegen aus der Box

Bevor wir mit unserem Boot den Hafen unsicher machen können, müssen wir naturgemäß erst einmal ablegen. „Ogottogottogott …“, wird es da dem Einhand-Neuling bereits durch den Kopf schießen - gerade wenn es im Hafen auch noch spürbar weht. Aber nur keine Panik, hier zunächst die Checkliste für den detaillierten Ablauf des Manövers und im Anschluss das Ganze auch nochmal als Video: Medium URL: 14983027 (Einhand) Ablegen aus der Box Als „Box“ bezeichnen wir die gerade im Ijsselmeer oder in der Ostsee weit verbreiteten Liegeplätze mit zwei Heckdalben. In der Regel wird daran das Heck des Bootes mit zwei Achterleinen vertäut, während der Bug zum Steg zeigt. Ungeachtet dessen kann man aber auch rückwärts in die Box einfahren, was dann das Ein- und Aussteigen ins Cockpit erleichtert. Wir gehen von der typischen Liegesituation aus, stehen also vorwärts in der Box, haben jeweils zwei Achter- und Vorleinen ausgebracht und unsere Flanken mit ausreichend Fendern gesichert. Die standardmäßig erste Amtshandlung vor allen Manövern ist der Blick auf den Verklicker, um uns über die aktuelle Windsituation zu informieren. Abhängig vom Einfallswinkel der Brise wissen wir anschließend wohin unser Boot während es Ablegens tendenziell vertrieben wird und wo sich unsere Luv- bzw. Leeseite befindet. Darüber hinaus gilt es noch ein paar Kleinigkeiten vorzubereiten: Wir starten die Maschine, prüfen den ordnungsgemäßen Kühlwasseraustritt und verholen das Boot anschließend ein Stück nach hinten, um so etwas mehr Abstand zwischen Bug und Steg zu bringen. Dazu geben wir zunächst etwas Lose in die beiden Vorleinen und ziehen das Boot anschließend durch entsprechendes dichtholen der beiden Achterleinen nach hinten. Nächster wichtiger, und oft vergessener, Schritt: Die Fender. Diese nehmen wir nach oben und legen sie auf das Deck. Dadurch soll verhindert werden, dass wir uns beim Ausfahren aus der Box mit den Fendern zwischen den Dalben verkeilen. Das würde uns nämlich nicht nur bremsen (Stichwort: Fahrt), sondern auch unschön an der Reling reißen. Die Fender selbst bleiben dabei aber einsatzbereit. Zurück am Steuerstand kuppeln wir nun die Maschine vorwärts ein. Das Ruder steht dabei mittschiffs. Unser Boot dampft nun mit etwas Vorwärtsfahrt in die beiden Achterleine ein und stabilisiert damit das Schiff in seiner Position (Stichwort: Leinenarbeit). Abhängig vom Einfallswinkel und der Stärke des Windes muss man hier ggf. mit etwas mehr Gas arbeiten. Zusätzlich kann man die Lage des Bootes auch durch entsprechende Ruderlage korrigieren. Dieser sehr einfache, dafür aber umso effektivere Trick ist gerade bei Einhand-Manövern sehr wichtig und kommt auch bei vielen anderen Hafensituationen zum Einsatz. Nun begeben wir uns zum Bug und lösen dort nacheinander zunächst die Lee- und anschließend die Luvleine. Durch das Eindampfen in die beiden Achterleinen und das zusätzlich durch den Propeller angeströmte Ruder steht unser Boot dabei nach wie vor sicher und stabil. Dennoch empfehle ich, vor dem endgültigen loswerfen der Bugleinen genau zu beobachten wie sich das Boot verhält. Bleibt die Lage des Bootes stabil, nehmen wir die beiden Leinen nacheinander weg und machen sie anschließend erneut einsatzbereit. Jetzt wird übrigens auch klar, warum wir uns zu Beginn unseres Manövers etwas nach hinten verholt haben. So soll beim vorwärts eindampfen verhindert werden, dass unser Boot mit dem Bug den Steg berührt. Nun wird’s langsam interessant. Wir gehen zurück zum Steuerstand, lösen hier die leewärtige Achterleine von der Klampe und nehme diese auf Standby. Auch hier beobachten wir vor dem endgültigen Loswerfen genau wie sich das Boot verhält. Erst wenn klar ist dass sich das Schiff nur geringfügig bewegt, nehmen wir die Leine weg. Obwohl jetzt nur noch eine (Luv-)Achterleine das Boot hält, stehen wir nach wie vor recht stabil in der Box. Das wird auf Dauer natürlich nicht so bleiben. Entweder vertreibt uns der einfallende Wind langsam nach Lee oder der Radeffekt versetzt unser Heck abhängig von der Drehrichtung des Propellers nach rechts oder links (Stichwort: Radeffekt). Ist die Abdrift durch Wind oder Radeffekt zu stark, können wir dem erneut mit mehr oder weniger Gas bzw. entsprechender Ruderlage entgegenwirken. Das wirklich Beste ist allerdings, dass Manöver sobald einmal angefangen möglichst zügig durchzuführen. Denn wer nicht lange fackelt, hat auch weniger Probleme mit dem Vertreiben des Bootes und etwaigen Gegenmaßnahmen. Nachdem wir also die leewärtige Achterleine entfernt haben, nehmen wir auch die luvseitige Leine von der Bootsklampe. Dabei ist es wichtig, die Leine unter Zug zu halten. Schließlich sind wir ja noch vorwärts eingekuppelt und wollen nicht mit dem Bug gegen den Steg rasseln. Um das Boot nun aus der Box zu manövrieren, schalten wir von Vorwärts- auf Rückwärtsgas um. Gebt dabei am Anfang ruhig etwas mehr Gas, damit das Schiff möglichst schnell Fahrt aufnimmt und manövrierfähig wird (Stichwort: Fahrt). Haben wir den luvwärtigen Heckdalben erreicht, lösen wir jetzt auch die in der Hand verbliebene Luv-Achterleine und können anschließend aus der Box ausfahren.
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ADAC Skipper: Jetzt auch auf Facebook!

Die ADAC Skipper sind ab sofort auch auf Facebook unterwegs. Erstmalig ist die ADAC Sportschifffahrt damit in Sozialen Netzwerken vertreten. Der neue Facebook-Auftritt der ADAC Skipper erweitert das Leistungsspektrum der ADAC Sportschifffahrt um einen weiteren Kanal, über den Bootsfahrer und alle, die gerne auf dem Wasser unterwegs sind, zahlreiche relevante und nützliche Informationen erhalten. Der Kanal ist explizit auf die Bedürfnisse von Skippern und Wassersportlern zugeschnitten und stellt damit die ideale Ergänzung zum bereits bekannten, allgemeinen Facebook-Kanal des ADAC dar. Entdecke ADAC Skipper auf Facebook Wir laden dich herzlich dazu ein, unseren Facebook-Kanal kennenzulernen. Natürlich freuen wir uns auch sehr darüber, wenn du ein „Gefällt mir“ dalässt. Was dich auf dem neuen ADAC Skipper Facebook-Kanal erwartet Der neue Facebook-Kanal der ADAC Skipper bietet die volle Bandbreite unserer bereits bekannten Leistungen – direkt in deinem Feed. Dazu gehören: Infos zu Törns, Häfen und Revieren Porträts von Marinas, Wassersportunternehmen und Co. Tipps und Ratgeber rund ums Boot fahren News und Aktuelles aus der Branche Einsteiger-Tipps Geschichten aus der ADAC Skipper Community Alles zu Apps und digitalen Begleitern Infos und Tipps zum Bootskauf Hilfe zu unseren Leistungen – von der IBS-Beantragung bis zur Skipper App Einen Blick hinter unsere Kulissen Zusätzlich erwarten dich in den kommenden Wochen und Monaten noch weitere spannende Formate und Inhalte, zu denen wir in den kommenden Wochen und Monaten informieren werden. Erhalte Informationen und Inspirationen, tausche dich mit anderen Skippern aus, tritt mit uns in Kontakt und erfahre als Erstes von aktuellen Veranstaltungen und Events! Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/adac-skipper-facebook-auf-tablet-und-smartphone.png Weitere Leistungen der ADAC Skipper Nicht nur auf Facebook sind die ADAC Skipper aktiv. Abseits davon gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Informationen und Services, welche die ADAC Sportschifffahrt für Bootsfahrer und Wassersportler anbietet. ADAC Skipper-Portal Das  ADAC Skipper-Portal  ist die Anlaufstelle für alle Bedürfnisse rund ums Bootfahren und bietet nützliche Informationen für Skipper und alle, die gerne auf dem Wasser unterwegs sind. Dazu zählen: Umfangreiche Beschreibungen zu den wichtigsten Ländern, Wassersport-Revieren, Häfen und Marinas Neuigkeiten aus dem Wassersport, Infos zu Apps & Co sowie Einsteiger-Tipps und Ratgeber Gebrauchtbootbörse mit einfacher Suchfunktion und tausenden Inseraten Yachtcharter- und Hausbootsuche mit mehr als 10.000 Hausbooten, Segel- und Motoryachten Alles zum Internationalen Bootsschein (IBS): Beantragung, Verlängerung, Änderung uvm. ADAC Skipper App Die ADAC Skipper App ist der ideale Begleiter für den nächsten Törn. Sie bietet zahlreiche nützliche Funktionen für Skipper und alle, die gerne auf dem Wasser unterwegs sind. Dazu gehören: Praktische Törnplanung und Routentracking Informationen zu Häfen, Marinas und Revieren mit aktuellen Charterangeboten Interaktive Karte mit Seezeichen Personalisierte Boots-Informationen Detaillierte Wetter-Informationen Die App gibt es sowohl in der kostenlosen Basis-Version als auch in der Pro-Version (im Abo ab 19,99 € pro Jahr) mit noch mehr Features. Weitere Informationen zur ADAC Skipper App ADAC Skipper Club Damit die ADAC Sportschifffahrt ihre Leistungen und Angebote noch attraktiver gestalten kann, wurde der ADAC Skipper Club ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Bootsfahrern und Wassersportlern, die durch regelmäßige Befragungen die Möglichkeit hat, ihre Meinungen und Wünsche zu teilen. Mitglieder des Skipper Clubs können so die Angebote, Leistungen, Produkte und Services der ADAC Sportschifffahrt aktiv mitgestalten und dazu beitragen, dass diese noch besser auf die Bedürfnisse von Skippern zugeschnitten werden. Mehr Informationen dazu gibt es auf der  Website des ADAC Skipper Club ADAC Skipper News Regelmäßige Neuigkeiten aus dem Wassersport gibt es in den ADAC Skipper-News. Die eigene Rubrik im ADAC Newsletter liefert alle 14 Tage News aus der Branche, Infos zu neuen Regeln und Bestimmungen, Tipps zu Revieren und Törnvorschlägen oder interessante Ratgeber. Mehr dazu:  Anmeldung für die ADAC Skipper News
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Hausboot mieten: Bootsurlaub ohne Führerschein

Der Urlaub mit dem Hausboot ist ein ganz besonderes Erlebnis, denn Hausboote eignen sich zum Wohnen ebenso wie als Transportmittel. Ein Hausboot mieten kann man in den meisten Fällen sogar ganz ohne Führerschein. Hier gibt es die besten Angebote zum Hausboot mieten in Deutschland, Europa und Kanada und alles Wissenswerte zum Thema. Was ist ein Hausboot? Ein Hausboot ist eine Motoryachten bzw. ein Motorboot, das als „schwimmender Camper“ zugleich zum Wohnen und als Transportmittel dient. Hausboote besitzen sämtliche Infrastruktur, die zum Wohnen notwendig ist. Dazu gehören je nach Ausstattung zum Beispiel: Küche Wohn- und Schlafkabinen Bäder, Toiletten Daneben besitzen Hausboote aber auch einen Motor und eine Ruderanlage, damit sich das Boot auch auf dem Wasser bewegen kann. Hausboote werden einerseits zu  Freizeitzwecken, aber auch für den Hausbooturlaub genutzt. Die Definition von Hausboot wird meistens von verschiedenen Arten von Booten benutzt. Dazu gehören: Das klassische Hausboot Das Floating House Das Wohnboot Das Hausfloß Je nach Variante von Hausboot gibt es unterschiedliche Besonderheiten zu beachten. Hausboot kaufen: Arten, Kosten und Kauftipps Hausboot mieten: 6 Gründe für einen Urlaub auf dem Hausboot Du bist dir unsicher, ob ein Urlaub mit dem Hausboot das Richtige für dich ist? Hier findest du 6 Gründe, ein Hausboot zu mieten: Flexibilität : Mit einem Hausboot kannst du das Revier, in dem du unterwegs bist, in deinem eigenen Tempo erkunden und anhalten, wann und wo du möchtest. Landschaft : Egal, ob an der Mecklenburgischen Seenplatte, in Holland oder am Shannon-Fluss in Irland: Von einem Hausboot lassen sich Landschaft und Natur hautnah erleben. Ruhe : Einfach mal dahinschippern und die Ruhe am Wasser genießen: Das geht an Bord eines Hausboots. Sehenswürdigkeiten : Entlang der Flüsse und Kanäle in den beliebten Hausbootrevieren gibt es so gut wie immer zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, malerische Städte und andere Dinge zu entdecken. Kultur und Gastfreundschaft : Ein Urlaub mit dem Hausboot bringt dich immer auch den Menschen näher, die an den Ufern leben. Familie : Das Hausbootfahren ist ein Spaß für die ganze Familie und am Wasser gibt es jeden Tag etwas Neues zu erleben. Jetzt weiterlesen:  10 Tipps für den Urlaub mit dem Hausboot Hausboot mieten: Angebote vergleichen und buchen In vielen Binnengewässern in Deutschland, Europa und Kanada gibt es die Möglichkeit, ein Hausboot zu mieten. Unsere Hausboot-Suche liefert einfach und bequem aktuelle Mietangebote von über 2.000 Hausbooten. Ohne Führerschein und mit Vorteil für ADAC-Mitglieder! Wer kann ein Hausboot mieten? Urlaub mit dem gemieteten Hausboot ist für alle geeignet. Vorkenntnisse und Führerscheine sind in vielen Revieren für den Hausbooturlaub nicht erforderlich und das Spektrum der Hausboote in den Charterflotten reicht vom kleinen Motorboot oder Floß für 2-4 Personen bis hin zur großen Motoryacht mit ausreichend Platz und Schlafplätzen für bis zu 12 Personen. Damit eignet sich Hausbooturlaub gleichermaßen für Familien mit Kindern, Freunde, Paare oder auch größere Gruppen. Hausboot ohne Führerschein mieten: Ist das möglich? Ein Hausboot kann in der Regel auch ohne Bootsführerschein angemietet werden. In Deutschland wurden dazu z.B. sogenannte Charterscheinreviere definiert, hier kann nach einer obligatorischen Einweisung des Vermieters von mindestens 3 Stunden eine Charterbescheinigung ausgestellt werden, diese berechtigt zum Führen der Charteryacht während der Charter und ist somit quasi ein befristeter Führerscheinersatz. Jetzt weiterlesen:  Alle Informationen zur Charterbescheinigung Kann ich ein Hausboot auch ohne Erfahrung und Vorkenntnisse fahren? Ein Hausboot mieten kann man sich auch ohne Vorkenntnisse und Erfahrungen als Schiffsführer einer Yacht. Die Reviere, in denen die Hausboote zum chartern bzw. mieten angeboten werden sind bewusst so gewählt, dass die nautischen Anforderungen an Skipper & Crew sehr gering sind: Berufsschifffahrt ist hier wenn überhaupt sehr selten unterwegs und die navigatorischen Herausforderungen sind sehr überschaubar. Auf dem Wasser geht alles deutlich langsamer und gemächlicher zu als im Straßenverkehr und auch die größeren Charterboote sind in der Handhabung sehr einfach gehalten – oft sind z.B. für An- und Ablegemanöver Bug- und Heckstrahlruder zur Unterstützung des Steuermanns vorhanden. Und auch eine gründliche Einführung in das Hausboot und das Revier gehören zu den Leistungen des Charteranbieter dazu. Welche Arten von Hausbooten kann ich mieten? Die Angebote an Hausbooten zum mieten reichen vom kleinen Motorbooten mit Außenborder, oft auch für Tagescharter kleinere Crews von 2-4 Personen bis hin zur 15-Meter-Yacht der Luxusklasse mit Platz für bis zu 15 Personen. Für jedes Budget und jede Größe der Crew und individuellen Bedürfnisse steht das passende Angebot zur Verfügung, dabei unterscheiden sich die Hausboote grundsätzlich in folgende Kategorien: kleine Motorboote zum mieten Größere Motoryachten aus GFK oder Stahl zum mieten Oder motorisierte Flöße bzw. Pontonboote zum mieten Hausboot mieten: Kosten für den Bootsurlaub Der Preis für ein gemietetes Hausboot variiert. Es gibt mehrere Faktoren, die die tatsächlichen Kosten beeinflussen. Dazu gehören: Region Größe und Anzahl der Personen Anzahl der Kabinen Ausstattung des Bootes Baujahr Saison Ein Hausboot mieten kann man aber grundsätzlich schon mit sehr kleinem Budget. In der Nebensaison gibt es Hausboote für 2-4 Personen schon weit unter 1.000 € pro Woche zu mieten. Aber auch nach oben sind nahezu keine Grenzen gesetzt, die 15 Meter lange Luxusyacht kann in der Hauptsaison auch schon um die 5.000 € pro Woche kosten, bietet dann jedoch auch Platz für bis zu 12 Personen, was den Preis dann auch wieder relativiert. Tipps für Sparfüchse: Von Frühbucherboni und Messerabatten profitieren Wenn man beim Mieten eines Hausboots sparen möchte, lohnt es sich, früh dran zu sein: Gerade in der Hauptsaison ist die Nachfrage nach Hausbooten sehr hoch, was auch den Preis schnell in die Höhe treiben kann. Wer jedoch frühzeitig bucht, kann in vielen Fällen von attraktiven  Frühbucher-Rabatten  profitieren. Ein Blick auf den Kalender lohnt sich aber auch in anderer Hinsicht: Auf Boots- und Wassersportmessen,  wie der boot Düsseldorf  sind oft auch viele bekannte Anbieter von mietbaren Hausbooten und Charteryachten vertreten. Preise lassen sich auf solchen Messen gut vergleichen und in den meisten Fällen kann man zudem von lohnenden Messerabatten profitieren. Die schönsten Reviere zum Hausboot mieten Die Reviere für Hausbootfahrer sind vom Flottenbetreiber und auch vom Gesetzgeber bewusst so ausgewählt, dass die Gewässer auch für Boots-Neulinge bedenkenlos geeignet sind. Hausboote mieten kann man vielerorts in Europa und sogar jenseits des Atlantiks in Kanada. Hausboot mieten in Deutschland In Deutschland gibt es zahlreiche Binnenreviere, die sich ideal für den Urlaub mit dem Hausboot anbieten. Zu den beliebtesten Revieren zählt beispielsweise die  Mecklenburgische Seenplatte mit der Müritz  oder die  Brandenburgische Seenplatte  bei Berlin. Jetzt weiterlesen:  Hausboot mieten in Deutschland Hausboot mieten in Frankreich In Frankreich hat der Urlaub mit dem Hausboot schon seit langem Tradition. Zu den beliebtesten Revieren für Hausbootfahrer in Frankreich zählt der Canal du Midi. Doch auch Regionen wie Burgund, das Elsass oder die die Bretagne lassen sich wunderbar mit dem Hausboot erkunden. Jetzt weiterlesen:  Hausboot mieten in Frankreich Hausboot mieten in Holland Holland in den Niederlanden zählt zu den beliebtesten Hausbootrevieren in ganz Europa. Kein Wunder – denn das von unzähligen Seen und Grachten geprägte Land hat viel zu bieten. Die beliebtesten Regionen für Hausbootfahrer in Holland sind Südholland,  Amsterdam und Nordholland  oder Friesland. Jetzt weiterlesen:  Hausboot mieten in Holland Weitere Top-Reviere zum Hausboot mieten Hausboot mieten in Irland Hausboot mieten in Polen Hausboot mieten in Kanada
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Keine Strafzölle mehr bei Bootsimporten aus den USA

Update September 2025 Aktuell gibt es nach wie vor keine Zusatzzölle auf importierte Boote aus den USA bzw. Drittländern.   01.02.2023 Hinweis: Dieser Artikel ist aus dem Jahr 2023. Informationen sind ggf. nicht mehr aktuell. Gute Nachrichten für Liebhaber von amerikanischen Booten: Laut der Zollbehörde Dresden sind die 2018 eingeführten Zusatzzölle auf aus den USA importierte Boote außer Kraft gesetzt. Im Juni 2018 verabschiedete die Europäische Gemeinschaft wegen des Handelsstreits mit den USA einen Zusatzzoll auf US-Produkte in Höhe von 25%. Die Strafzölle waren eine Reaktion der EU auf die Entscheidung der damaligen US-Trump-Regierung, Stahl und Aluminium mit erhöhten Einfuhrzöllen zu belegen. Als Folge wurden Importe von Booten teuer und unattraktiv. Die 25% Strafzoll wurden zusätzlich auf den üblichen Zollsatz von 1,7% und der Umsatzsteuer (19% für den Import nach Deutschland) erhoben. Nach der nun bekannt gewordenen Aussetzung der Strafzölle finden bei der Einfuhr von Booten aus den USA nach Deutschland nun wieder die regulären 20,7% statt 45,7% Anwendung. Der Zoll- und Umsatzsteuersatz bleibt wie bisher für Boote unter und über 7,50 Meter Länge gleich und wird auf den Kaufpreis des Bootes erhoben. Da das Angebot an gebrauchten US-Booten auf dem europäischen Markt auch wegen der Strafzölle derzeit eher klein ist, stellt die Aussetzung des Strafzolls eine attraktive Möglichkeit dar, Boote direkt aus den USA zu importieren – egal ob neu oder gebraucht.   Wichtig beim Import von Booten aus den USA Beim Erwerb eines Neubootes in den USA sollte die zusätzliche, landesübliche Steuer (tax) nicht entrichtet werden, weil das Boot nur für den Export bestimmt ist. Wichtig beim Kauf eines Gebrauchtbootes in den USA ist, dass der sogenannte „Title“ (Certificate of Title, Schiffsdokument) des Vorbesitzers dem Käufer ausgehändigt wird. Ohne dieses Dokument wird die Verzollung in Europa kompliziert. Beim Kauf von Booten, vor allem Gebrauchtbooten, ist der Nachweis der EU-Konformität  wichtig. Boote, die erstmalig in der EU in Verkehr gebracht und in Betrieb genommen werden, müssen der 10. Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) entsprechen. Boote aus den USA (Drittländern), die nicht der EU-Konformität entsprechen, müssen nachzertifiziert werden. Hierfür muss eine nachträgliche Begutachtung (PCA – Post Construction Assessment) des Bootes durchgeführt werden, die nach Länge und Motor berechnet wird. Zusätzlich fallen Kosten für eventuell erforderliche Umbaumaßnahmen an. Deshalb empfiehlt der ADAC, bereits vor Bootskauf, Kontakt mit den zuständigen Institutionen wie z.B. dem International Marine Certification Institute (IMCI) aufzunehmen, da nicht nur Bootskörper, sondern auch Motoren mit ihren Emissionen von einer Nachzertifizierung betroffen sind. Die zugelassenen Zertifizierungsstellen sind in einer  Liste der Europäischen Kommission  aufgeführt. Hier geht es zu allen Infos rund um  Steuer & Zoll
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Barcolana & ADAC Trophy: Infos, Anmeldung und Startpaket für deutsche Skipper

Die Barcolana in Triest ist die größte Segelregatta der Welt – und mit der ADAC Trophy zeichnen wir seit 2019 das schnellste deutsche Boot aus. Neu 2025: Die feierliche Preisverleihung findet erstmals im Rahmen der boot Düsseldorf statt! Jetzt zur Barcolana anmelden (Alle deutschen Boote sind automatisch auch für die ADAC Trophy registriert.) Wenn du dich zur Barcolana anmeldest, kannst du dir außerdem vorab ein ADAC-Startpaket sichern – alle Infos dazu weiter unten.   Über die Barcolana Die Barcolana feiert 2025 bereits ihre 57. Ausgabe und bleibt dabei ihrem Ruf als größte Segelregatta der Welt treu. Über 2.000 Boote und zehntausende Teilnehmer werden von 1. bis 12. Oktober zur Regatta erwartet. An 12 Tagen können sich Profi aber auch Hobbysegler in verschiedenen Bewerben messen. Das Hauptrennen findet schließlich am 12. Oktober um 10:30 Uhr statt. Dazu gibt es auch an Land ein reichhaltiges Begleitprogramm.   Eckdaten zur Veranstaltung Ort : Triest Datum : 01.10. - 12.10.2025 Hauptrennen : 12.10.2025, ab 10:30 Uhr Kurs: Ein 13 Seemeilen langes Viereck im Golf von Triest, mit Startlinie zwischen Barcola und Miramare. Weitere Informationen auf der Website der Barcolana Schon seit 1969 findet die Regatta alljährlich am zweiten Sonntag im Oktober statt. Während bei der ersten Ausgabe der Barcolana gerade einmal 47 Boote ins Rennen gingen, stieg die Zahl der teilnehmenden Segelboote in den darauffolgenden Jahren rapide an. Die 53. Barcolana im Jahr 2018 schaffte schließlich mit 2.689 Booten und über 16.000 Seglern an derselben Startlinie einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Berühmt ist die Regatta aber auch für ihre offene Teilnahme: Jeder, der ein seetüchtiges Boot besitzt und sich registriert, kann mitsegeln.   ADAC Trophy Seit 2019 verleiht der ADAC im Rahmen der Barcolana die ADAC Trophy – einen meerblauen Wanderpokal – an das schnellste deutsche Boot im Ziel. Automatische Teilnahme: Alle deutschen Boote , die sich über das offizielle Meldeportal registrieren, sind automatisch für die ADAC Trophy gewertet – keine separate Anmeldung erforderlich . Letzter Gewinner: Dr. Oliver Giebler mit seiner Fidelity (2024 & 2021) Premiere 2025: Die Preisverleihung findet erstmals auf der boot Düsseldorf (17.–26. Januar 2026) statt – vor großem Publikum und mit ADAC-Präsenz an zwei Messeständen. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/adac-trophy-barcolana.jpg   Neu: ADAC-Startpaket für Barcolana-Teilnehmende Alle deutschen Skipper, die sich zur Barcolana anmelden, können sich vorab ein kostenloses Startpaket sichern!   Inhalt des Startpakets Voucher für die Pro-Version der ADAC Skipper App inkl. Pro-Wetter (hochaufgelöste Modelle für optimale Routen- & Regattaplanung), Törnplanung und -aufzeichnung & Co Weitere kleine Goodies für deine Teilnahme an der Barcolana   So funktioniert’s Schicke eine kurze E-Mail an den ADAC mit dem Bootsnamen, deinem Namen und der Anzahl an Crewmitgliedern Du erhältst eine Bestätigungsmail mit Details mit dem Vouchercode für die Pro-Version der ADAC Skipper-App. Wenn du uns noch eine Versandadresse mitsendest, bekommst du noch einen ADAC Stander und eine kleine Überraschung per Post.   › Startpaket per E-Mail anfragen Fazit zur Barcolana & ADAC Trophy Ob als Zuschauer, Teilnehmer oder Segelenthusiast – die Barcolana 2025 bietet ein unvergessliches Erlebnis. Mit der ADAC Trophy und der erstmals auf der boot Düsseldorf stattfindenden Preisverleihung erhält der deutsche Segelsport eine besondere Bühne. Und mit dem ADAC-Startpaket bist du perfekt vorbereitet für dein Barcolana-Abenteuer. Jetzt zur Barcolana anmelden und automatisch an der ADAC Trophy teilnehmen!  
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Interboot 2025: Vorsichtiger Optimismus der Bootsbranche trotz Herausforderungen

25.09.2025 Auf der Interboot 2025 gaben Expertinnen und Experten aus der Wassersportwirtschaft kürzlich einen interessanten Ausblick auf die anstehenden Chancen und Herausforderungen der Branche.   Die Messe Interboot, die alljährlich im Herbst in Friedrichshafen am Bodensee stattfindet, ist seit jeher ein beliebter Treffpunkt der Boots- und Wassersport-Branche. Beim traditionellen Branchengespräch, das einen Fixpunkt im Messeprogramm darstellt, gaben auch in diesem Jahr wieder mehrere Expertinnen und Experten aus der Wassersportwirtschaft einen Überblick über die aktuelle Lage in der Branche. In diesem Jahr blickt man auf vielfältige Herausforderungen zurück. Der Ausblick auf das Jahr 2026 fällt dennoch vorsichtig optimistisch aus.    Bootsmarkt: Herausforderndes Jahr 2025 Vielfältige Herausforderungen haben in diesem Jahr den Bootsmarkt geprägt. Die Saison hat sich nicht so gut entwickelt, wie im Frühjahr erhofft, resümiert Karsten Stahlhut, Geschäftsführer des Verbandes Maritime Wirtschaft Deutschland (VMWD). Vor allem Segelboote und kleinere Motorboote blieben hinter den Erwartungen zurück, während sich große Motoryachten als stabil erwiesen. Ursachen sind für Stahlhut die schwächelnde Gesamtwirtschaft, der drohende Arbeitsplatzabbau und eine spürbare Verunsicherung durch internationale Konflikte. Auch die Preisexplosion auf dem Bootsmarkt hinterlasse Spuren: Manche Bootsmodelle hätten sich im Laufe von fünf Jahren mehr als verdoppelt. Daneben würde ein wachsendes Angebot von gebrauchten Booten die Preise drücken und den Wettbewerb verschärfen: Für die Käufer ist das positiv, da sie von Neubootrabatten und günstigen Second-Hand-Angeboten profitieren können. Aber das nützt der Branche leider wenig, so Stahlhut. Auch Michael Menken, Verkaufsleiter und Gesellschafter des Bootscenter Menken berichtet von einem hart umkämpften Markt und großen Rabatten. Vor allem die immer kleineren Margen würden dazu führen, dass viele Händler kaum noch Anreiz sehen würden, neue Boote zu ordern.    Boote für Einsteiger fehlen Auch das Thema der Nachwuchsförderung gewinnt in der Boots-Branche zunehmend an Bedeutung. Es gibt Nachwuchs, nicht nur beim SUP oder Wingfoilen, sondern auch im klassischen Bootssport. Aber wir kriegen sie kaum aufs Wasser, sagt Jens Böckmann, Gründer des Unternehmens Yachtverstand und Berater auf der Interboot-Sonderschau Mein erstes Boot, die sich dem Einstieg in den Bootssport verschrieben hat. Vor allem hohe Einstiegspreise und fehlende Liegeplätze, aber auch ein unzeitgemäßes Image würden jungen Leuten den Einstieg in den Bootssport erschweren. Zudem würden immer mehr Werften Kleinboote ganz aus dem Programm nehmen - obwohl sie für Einsteiger entscheidend sind. Für Böckmann seien Einsteigerstege, Fahrtrainings und nahbare Angebote der Schlüssel, um den Wassersport wieder attraktiver zu machen. Die gesamte Szene, auch die seriöse Branche, muss viel kreativer und flexibler werden, wenn es wieder bergauf gehen und Wassersport hipp bleiben soll, so Böckmann.    Interesse am Wassersport ungebrochen Trotz aller Herausforderungen in diesem Jahr gab es am Bodensee auch Positives zu vermelden. Yves Bosshart, Geschäftsführer der ProNautik AG aus Romanshorn und Präsident der Regionalgruppe Bodensee beim Schweizerischen Bootbauer-Verband (SBV) zieht bei seinem Unternehmen eine zufriedenstellende Saisonbilanz verbunden mit einem vorischtigen Optimismus auf eine Belebung 2026. Auch Sonja Meichle, Vizeräsidentin des VMWD und Geschäftsleitung von Ultramarin in Kressbronn betont: Das Interesse am Wassersport und am Bootfahren ist ungebrochen. Das spüren wir in allen Bereichen unseres Komplettangebots: vom Besuch im Fachmarkt über die Bewegungen an der Tankstelle, bis zum Gebrauchtboothandel.   Klimaneutralität am Bodensee Das Thema Klimaneutralität bleibt am Bodensee nach wie vor präsent. Gerade Messen wie die Interboot würden hier als Zukunftsbarometer dienen: „Eine lebenswerte Umwelt sind wir der nächsten Generation schuldig. Die Diskussion um die Klimaneutralität am Bodensee verlangt aber Sachlichkeit und Realismus, so Meichle. Statt neuer Einschränkungen sei vielmehr die Anerkennung von Fortschritten wichtig. „Ein 15-km/h-Limit halten wir genauso für Unfug, wie Skepsis gegenüber den non-fossilen Kraftstoffen.“   Messe als Treffpunkt Das erste Messefazit fällt positiv aus: Gerade in solchen Situationen zeigt sich, wie wichtig Messen als Treffpunkt für den gemeinsamen Austausch sind“, sagt Interboot-Projektleiter Felix Klarmann. „Sie bieten nicht nur eine Plattform, um Neuheiten zu präsentieren, sondern auch, um den Dialog zwischen Herstellern, Händlern, Verbänden und Kunden zu fördern. Somit bleibt die Interboot ein unverzichtbarer Impulsgeber – gerade auch in herausfordernden Zeiten.“   Interboot 2025: Infos zur Messe Die Messe Interboot findet jedes Jahr Ende September in Friedrichshafen am Bodensee statt und gilt als zentrale Plattform für die Branche in der DACH-Region. Auf der Messe präsentieren zahlreiche Unternehmen alljährlich ihre Neuheiten zu den Themen Segelboot, Motorboot und Funsport. Daneben werden zukunftsweisende Themen wie Nachhaltigkeit, alternative Antriebsformen und E-Mobilität im Rahmen von Vorträgen, Seminaren und Podiumsdiskussionen beleuchtet. In diesem Jahr fand die Messe vom 24. bis zum 28. September statt und verzeichnete 37.900 Besucher. Im Fokus standen Themen wie Digitalisierung, nachhaltige Schifffahrt und Nachwuchsförderung. Letzterem Thema wurde mit der Sonderschau Mein erstes Boot eine eigene Sonderschau gewidmet.    Bootsmessen: Weitere Links zum Thema Der ADAC auf der boot Düsseldorf Die wichtigsten Bootsmessen in der Saison 2025/2026 in der Übersicht
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Radar und AIS in der Sportschifffahrt

Moderne Systeme zur Kollisionsverhütung - Vorteile, Nachteile und Tipps zur Benutzung Sowohl Sport- als auch die Berufsschifffahrt profitieren von der stetigen Weiterentwicklung moderner Systeme zur Kollisionsverhütung und zur sicheren Navigation. Radarsysteme und/oder AIS gehört heute auf nahezu jeder Fahrtenyacht zum Standard und auch auf vielen kleineren Booten finden sich AIS oder Radar. Bei schlechter Sicht wie Nebel oder bei Fahrten in der Nacht helfen Radar und AIS, andere Verkehrsteilnehmer und Objekte zu orten und sichtbar zu machen. Beide Systeme unterscheiden sich allerdings grundlegend voneinander und haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Wir vergleichen AIS und Radar miteinander. Wie Radar funktioniert Radar ist die Abkürzung von „Radio Detection And Ranging“. Übersetzt bedeutet das so viel wie „funkunterstützte Ortung und Abstandsbestimmung“ oder einfacher ausgedrückt:„mit Funk entdecken und messen“. Radargeräte senden elektromagnetische Radiowellen aus und machen Hindernisse, Tonnen, Schiffe und andere Objekte sichtbar, die diese Wellen reflektieren. Radar funktioniert im Prinzip ähnlich wie ein Echolot, nur über Wasser. Radarsysteme wurden ständig weiterentwickelt und so finden sich viele Radaranlagen auf dem Markt, die sich mittlerweile auch für Segeljachten ab 30 Fuß eignen. Moderne Radaranlagen lassen sich in ein NMEA-Bordnetz integrieren und mit bereits vorhandenen Geräten, wie zum Beispiel einem Kartenplotter/Multifunktionsdisplay kombinieren. Radaranlagen gehören auch zur Ausstattung auf vielen Charterschiffen. Wie AIS funktioniert AIS ist die Abkürzung von „Automatic Identification System“ (automatisches Identifikationssystem). Bei diesem System werden die Daten von Schiffen und Sportbooten untereinander ausgetauscht. Auf einem Kartenplotter können mit AIS andere Schiffe, Jachten und Boote dargestellt werden, deren Position, Geschwindigkeit, Fahrtrichtung und auch der Schiffsname und die MMSI-Nummer. AIS ist ein relativ junges System, welches am 6. Dezember 2000 von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation IMO als verbindlicher Standard aufgenommen wurde. AIS kann aktiv als auch passiv betrieben werden. Passives AIS sendet selbst keine Signale, sondern kann nur empfangen. Für andere Schiffe ist ein passives AIS nicht sichtbar. Deshalb gilt es auch als Identifikationssystem und nicht zur Kollisionsverhütung. Um eine frühzeitige Warnung vor der Möglichkeit der Gefahr eines Zusammenstoßes zu erhalten, muss eine vorhandene und betriebsfähige Radaranlage gehörig gebraucht werden, und zwar einschließlich der Anwendung der großen Entfernungsbereiche, des Plottens oder eines gleichwertig systematischen Verfahrens zur Überwachung georteter Objekte. (Kollisionsverhütungsregeln, KVR Regel 7, b) Vor- und Nachteile Radar Michael Grossmann, Segel-Ausbilder und Radar-Experte der Münchner Segelakademie „Jojo“, bezeichnet den größten Vorteil von Radar darin, dass es sich um ein Echtzeitsystem handelt. „Im Gegensatz zu AIS besteht bei Radar nicht die Gefahr, andere Schiffe  übersehen zu können, weil sie kein Signal senden“, erklärt der Bootsausbilder. Radar kann dazu nicht nur andere Schiffe orten, sondern auch weitere Objekte in einem bestimmten Umkreis. Tonnen, Felsen, Inseln, sogar Dalben und Fahrwasser werden mit modernen Radaranlagen hochauflösend dargestellt. Außerdem ist es möglich, mithilfe von einer Radarpeilung auch Standorte und Positionen zu bestimmen. Der größte Unterschied zu AIS besteht darin, dass die Ortung und Identifikation nicht von externen Signalen abhängt. Gerade in stark befahrenen Gebieten spielt ein Radarsystem seine Vorteile aus, weil es alle anderen Schiffe zuverlässig ausmacht. AIS hingegen erkennt nur Schiffe, die selbst ein AIS Signal senden. Laut KVR-Regel 7 (siehe oben) ist die Benutzung von Radar sogar vorgeschrieben, wenn ein entsprechendes System an Bord ist. Moderne Radarsysteme sind nicht nur in der Lage, Objekte zu orten, sondern auch ihre Bewegungsrichtung zu erkennen. Die MARPA-Technologie (Mini Automatic Radar Plotting Aid) ermöglicht die Erfassung von Kurs und Geschwindigkeit und kann vor drohenden Kollisionen warnen. Nachteile: Radaranlagen sind in der Hardware größer als AIS-Geräte, benötigen also entsprechend Platz für die Montage. Außerdem sind Radaranlagen in der Anschaffung wesentlich teurer als AIS. Es gibt aber mittlerweile sehr platzsparende und günstigere Radarsysteme, die man laut Michael Grossmann „auch auf Booten um die 28 Fuß installieren kann“. Doppler-Radare sind beispielweise leicht, klein und benötigen weniger Strom als Impulsradar-Geräte. So umfangreich die Möglichkeiten sind – so schwerfällt vielen Nutzern die Bedienung von Radaranlagen. Michael Grossman weiß aus seiner Praxis zu berichten: „Viele Skipper haben zwar Radar an Bord, wissen aber gar nicht richtig damit umzugehen. Radar ist komplex, Funktionen und Bedienung vielfältig und die Kenntnisse darüber sollten am besten in einem Lehrgang erworben werden. Bei der Ausbildung in der Berufsschifffahrt stehen Radargeräte auf dem Lehrplan. Wenn man weiß, wie es geht, sind die Möglichkeiten riesig.“ Vor- und Nachteile AIS Der bedeutungsvollste Vorteil von AIS ist, dass es denkbar einfach funktioniert und keine Ausbildung erfordert. Moderne AIS-Geräte sind ein klassischer Fall von „Plug-and-Play“ – ohne große Vorkenntnis werden andere Schiffe auf einem Kartenplotter als Symbole angezeigt. Außerdem sind AIS Empfänger und Sender vergleichsweise günstig zu haben. AIS lässt sich auch ohne GPS Empfänger und Funkantenne online über Apps wie zum Beispiel Vesselfinder nutzen – eine Internetverbindung vorausgesetzt. AIS kann außerdem etwas, wozu Radaranlagen nicht fähig sind, nämlich – wie es Michael Grossmann ausdrückt – dass sie „auch hinter den Berg schauen können.“ AIS Signale werden nicht von anderen Hindernissen überlagert oder abgedeckt, sodass ein weitreichender Überblick entsteht. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/radarbild-auf-plotter.jpg Allerdings hat AIS auch erhebliche Nachteile: Als Erstes sei genannt, dass nur die Objekte angezeigt werden können, die selbst AIS Signale aussenden. Bei schlechter Sicht, wie zum Beispiel dichtem Nebel, werden Fahrzeuge ohne AIS nicht erfasst und können leicht übersehen werden. AIS lässt sich auch jederzeit ausschalten – immer wieder wird zum Beispiel von Fischerbooten berichtet, die keine Signale aussenden, um ihre Fanggründe nicht zu verraten. Grossmann verrät einen weiteren Nachteil: „AIS ist im Gegensatz zu Radar kein Echtzeitsystem. Daher kann man nie sicher sein, wann das letzte Signal eines anderen Schiffes ausgesendet wurde. Bei einer Sendepause von ein paar Minuten ist ein anderes Schiff dann schon woanders als auf der Karte dargestellt.“ AIS wird in verschiedene Klassen eingestuft: Für die Sportschifffahrt kommen sogenannte Class-B Geräte zum Einsatz. Die Signale können bei Bedarf von den Class-A-AIS Anlagen der Großschifffahrt ausgeblendet werden. In der Praxis kommt dieses zur Anwendung, wenn zu viele Fahrzeuge zusammen in einem kleinen Gebiet, wie zum Beispiel einem stark frequentierten Fahrwasser, zusammentreffen. In diesem Falle spricht man auch vom „Traffic Overflow“. Um bei sehr hohem Verkehrsaufkommen die Übersicht zu behalten, ist es beim Class-A AIS deshalb möglich, alle Class-B-Signale herauszufiltern. Sportbootfahrer unterliegen dann häufig der trügerischen und in diesem Falle falschen Annahme, dass sie zum Beispiel von großen Frachtern über AIS gesehen werden. Fazit Oft scheiden sich die Geister, welches System das Bessere zur Kollisionsverhütung ist. Dabei ist eine „Entweder-oder-Haltung“ gar nicht erforderlich, denn es lassen sich AIS und Radar an Bord hervorragend kombinieren, um einen noch besseren Eindruck von der Umgebung, von Hindernissen und dem Schiffsverkehr zu bekommen. Sich ausschließlich auf AIS zu verlassen, kann jedoch gefährliche Folgen haben. In der Türkei wird derzeit über eine Ausrüstungspflicht diskutiert. Solange aber nicht jedes Wasserfahrzeug AIS-Signale sendet, werden nicht alle anderen Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser erfasst, was gerade bei schlechter Sicht zu Kollisionen führen kann, wenn sich einzig auf AIS verlassen wird. Radar hingegen ist das zuverlässigere System, auch weil es in Echtzeitdarstellung Objekte wie Schiffe, Felsen, Hindernisse und auch Gewitterfronten orten kann. Die Zuverlässigkeit hängt allerdings auch stark von den Kenntnissen und der richtigen Bedienung ab. Ein Radarbild zu lesen und zu verstehen, erfordert entsprechendes Wissen. Ungeübte kommen nicht wie bei AIS sofort mit der Technik klar. Michael Grossmann bietet gemeinsam mit JoJo Wassersport spezielle Radarseminare (Webinar) an, mit einer Simulationssoftware, die jeder Teilnehmer auch nach dem Lehrgang nutzen kann, um die erworbenen Kenntnisse auch zwischendurch immer wieder aufzufrischen. 
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England & Schottland mit dem Narrowboat

Die sogenannten Inland Waterways, das englische Netz der Binnenwasserstraßen, bietet eine einzigartige Möglichkeit, Großbritannien kennenzulernen.   Great Britain mit dem Hausboot Nostalgisch und komfortabel zugleich bereist man die  Waterways  mit den  Narrowboats , modernen Hausbooten in klassischer, langgestreckter Form, die mit Bad, Küche, Betten und dem wichtigsten Hausrat ausgestattet sind. Narrowboatfahren ist ein typisch englisches Urlaubsvergnügen – das heißt, dass ca. 90% der Crews, die Ihnen begegnen, Engländer sind. Der Rest kommt vom europäischen Kontinent.   Wasserwanderstraßen: Relikte der Industriellen Revolution Die zahlreichen Kanäle des Vereinigten Königreiches stammen aus der Zeit der Industriellen Revolution. Sie dienten damals dem Transport von Kohle, Erzen und Waren von den Seehäfen an der Küste bzw. den Minen im Binnenland zu den aufstrebenden Industriezentren. Die Nadelöhre dieses Systems, die vielen hundert Schleusen, geben das Maß von 72 Fuß (ca. 22 Meter) in der Länge und 7 Fuß (etwas über 2 Meter) in der Breite vor, das bis heute das Erscheinungsbild der Boote prägt. Mittlerweile werden die Kanäle fast ausschließlich für Freizeit und Tourismus genutzt. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/aquaedukt.jpg Typisch: Reisen mit dem Narrowboat Narrowboatfahren bedeutet, durch beschauliche Dörfer zu reisen, in historischen Städten wie Warwick, Chester oder Oxford anzulegen und Metropolen wie Edinburgh, Birmingham und Manchester zu besuchen. Ganz im Geist der Sportschifffahrt ist auch hier der Weg das Ziel: Man durchquert malerische Landschaften, in kilometerlangen Tunneln lernt man das Fürchten und fährt mittels Schleusen die Hügel auf und ab. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/uk-waterways.jpg Fahren ohne Bootsführerschein Die Geschwindigkeit der Narrowboats auf den Kanälen von 4 mph (ca. 7 km/h) animiert zu Wettfahrten und Small Talk mit Spaziergängern, Joggern und Radfahrern auf den Uferwegen. Die Pinnensteuerung und die über 1-Hebel-Schaltung zu bedienenden Motoren ermöglichen ein einfaches Manövrieren, das auch Ungeübte bereits nach kurzer Zeit beherrschen. Vor der Abfahrt erhält man eine Einweisung, die die nötige Sicherheit beim Fahren vermittelt. Ein Bootsführerschein ist nicht erforderlich! Die anstehenden Schleusen funktionieren alle im old-fashioned-way, also im Handbetrieb. Sollte man einmal Hilfe benötigen, bleibt man auf den britischen Wasserstraßen nicht lange alleine. Ein Small Talk mit anderen Bootsbesatzungen und gegenseitige Hilfestellung beim Schleusen sind selbstverständlich und machen den Charme des Reisens mit dem Narrowboat aus.   Narrowboats: Bootstypen und Bootsgrößen Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/uk-duchess-essecke_1.jpg Narrowboats werden bis zum 5-Sterne-Standard angeboten. Entsprechend haben sie eine zeitgemäße Ausstattung mit Kühlschrank, Herd, TV, DVD, Zentralheizung, Warmwasser und Dusche – manchmal sogar eine Badewanne. Es gibt sie in unterschiedlichen Längen: für 2-4, 4-6, 6-8 und sogar 8-10 Personen, wobei die zweite Zahl immer so verstanden werden muss, dass abends im Salon die Sofas zu Betten umgebaut werden bzw. ein Ersatzbett zur Verfügung steht. Wenn Sie also auf das allabendliche Umbauen verzichten wollen, gilt für Ihren Bedarf immer die erste Zahl. Für das Fahren auf den  Inland Waterways  sind immer mindestens 2 Personen pro Narrowboat notwendig: eine am Ruder und eine zum Bedienen der Schleusen. Wenn kleine Kinder mitfahren, sollte ein dritter Erwachsener oder ein Jugendlicher auf dem Boot sein, um auf die Kleinkinder aufzupassen. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/uk-duchess-beds_1.jpg Zur ADAC Yachtcharter-Suche   Törnvorschläge Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/map-crt-aina-wways-no-towns-or-boundaries_21.jpg Ob Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu seien scheint oder moderne Metropolen. Tea-Time, Pub, Castle oder Shopping – all das ist das Vereinigte Königreich und findet sich an den Ufern der Kanäle. Sie können Ihre Tour Ihren Vorlieben entsprechend gestalten oder sich von einer der Routen inspirieren lassen, die Fair Winds Yacht Charter und der ADAC für Sie zusammengestellt haben. Bei der Wahl der Tour sind Kriterien wie die Anzahl der Schleusen, die tägliche Fahrtzeit und Sehenswürdigkeiten, aber auch der Anspruch an Idylle, Freizeit und Shoppingangebote ausschlaggebend. Die folgenden Routenvorschläge decken verschiedene Gebiete, Fahrtzeiten und Sightseeing-Interessen ab.   Revierinformationen Geschwindigkeitsbegrenzungen Die Boote leisten auf offenen Gewässern Geschwindigkeiten von 10 bis 12 km/h. Die Kanäle der Inland Waterways sind aber meist so eng und seicht, dass das Narrowboat keine Geschwindigkeit über 7 km/h erreichen kann. Es gibt keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung oder Wasser-schutzpolizei auf den Kanälen. Aus Rücksicht auf Uferlieger und -befestigung wird aber Common Sense (gesunder Menschenverstand) vorausgesetzt.   Nachtfahrverbote / Unsichtiges Wetter Bei Dunkelheit und dichtem Nebel darf nicht gefahren werden. Sie dürfen bei reduzierter Sicht nur dann fahren, wenn sie Ihre Fahrweise so einrichten, dass jede aufkommende Situation beherrsch-bar ist. Die Boote verfügen über einen Suchscheinwerfer und eine Schallsignalanlage (die man auch vor engen Kurven etc. benutzt), aber nicht über Positionslaternen (rot, grün, Heck). Von daher verbietet es sich, bei Dunkelheit oder Sicht Null zu fahren. Fährt man trotzdem und es kommt zu einem Unfall, ist der Versicherungsschutz erheblich gefährdet.   Regelgerechtes Verhalten Auf Kanälen und Wasserstraßen herrscht Rechtsverkehr.   Anlegen Es fallen keine Liegegebühren in Marinas an. Sie dürfen überall anlegen, wo es nicht ausdrücklich verboten ist.   Schleusen Alle Kanalschleusen werden manuell bedient, das heißt die Schieber (Ventile) werden mit Hand-kurbeln bewegt und so die Tore mittels langer Holzhebel mit weißen Endstücken von den Besatzungen geöffnet bzw. geschlossen. Die Funktion der Schleusen wird Anfängern ausführlich erklärt. Bei einigen Charteranbietern, so auch bei Fair Winds Yacht Charter, begleitet ein Mitglied der Basisbesatzung die Crew durch die erste Schleuse. Wenn kein Verkehr in Sicht ist, verlässt man die Schleuse mit geschlossenen Toren. Ist Gegenverkehr in Sicht, kann man die Tore offen hinterlassen.   Info Eintrittskarten zu Museen werden oft deutlich preiswerter, wenn man Sie online bestellt.   Törn 1: Für Einsteiger: Acton Bridge – Stratford – Wigan & zurück [1 WOCHE – 6 SCHLEUSEN – 4 STD. / TAG] Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/map-manchester-liverpool.jpg Dieser Bootstrip eignet sich hervorragend für besonders entspannungssuchende Menschen, die viele Kilometer ohne Schleusen fahren möchten. Nach dem Verlassen der Marina Acton Bridge nahe Manchester fährt man auf dem Bridgewater Canal in nördliche Richtung. Der Kanal ist der älteste des Systems und benannt nach seinem Erbauer, dem Grafen von Bridgewater. Der Bridgewater Canal diente dem Kohletransport von den Minen nach Manchester. Die Minenzugänge sind heute noch zu besichtigen. Die spektakuläre Schwingbrücke über den Manchester Ship Canal führt den Bridgewater Canal über den Seezugang des Hafens von Manchester und wird beim Passieren von Seeschiffen zur Seite geschwungen. In Wigan sollte man sich die Zeit nehmen, dem Pier Museum der Trencherfield Mill (Baumwollspinnerei, Anfang des 20. Jhs.) einen Besuch abzustatten.   Highlights Manchester: Museum of Science and Industry – The Lowry Centre – Old Trafford [ManU] Barton Swing Aqueduct Worsley Wigan: Pier und Museum Trencherfield: Trencherfield Mill   Törn 2: Durch Schottland über den Forth & Clyde Canal / Union Canal [1 ODER 2 WOCHEN] Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/map-glasgow-edinburgh.jpg Bei einer täglichen Fahrtzeit von drei Stunden, bewältigen Sie in einer Woche die Strecken Falkirk – Edinburgh – Falkirk oder Falkirk – Glasgow – Falkirk. Ausgangspunkt ist die Marina Falkirk zwischen Edinburgh und Glasgow. Sollen beide schottischen Metropolen ins Reiseprogramm, planen Sie besser eine 14-tägige Tour, da es viel zu sehen gibt. Verdoppeln Sie die tägliche Fahrtzeit, schaffen Sie die gesamte Tour auch in einer Woche.   Highlights Lochrin Basin Ratho (Edinburgh Canal Centre) Almond Aqueduct Niddry Castle (in Privatbesitz) Linlithgow Palace und Loch Avon Aquädukt Falkirk Wheel (Schiffshebewerk, in der Art eines Riesenrades) Rough Castle Banknock Cadder Church Possil Loch Nature Reserve Port Dundas (Glasgow) Union Inn Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/dudelsack_1.jpg   Törn 3: Der Warwickshirering [1 WOCHE / 118 SCHLEUSEN / 8 STD PRO TAG] Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/map-birmingham.jpg Der Warewickshirering ist auch bekannt als Midland Ring. An seinen Ufern liegen Städte wie Birmingham, Rugby und Warwick (Castle-Besichtigung ist ein Muss). Nach dem Verlassen der Marina Napton nahe B’ham durchfährt man breite Kanal- und Schleusenpassagen gefolgt von den engen Narrowcanals wie auch ganze Reihen von Schleusen (z. B. Hatton Flight). Wenn es die Zeit erlaubt, sind Abstecher nach Coventry und Stratford upon Avon möglich.   Highlights Warwick: Warwick Castle Mills Gardens Stratford-Upon-Avon: Shakespeare Theatre Birmingham: Cadbury World und Gas Street Basin Fazeley – Tamworth: Drayton Manor Park & Zoo Törn 4: Llangollen Kanal: Chirk – Hurleston und zurück – Llangollen – Chirk [1 Woche] Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/map-chester.jpg Diese Tour führt Sie von Chirk in Wales innerhalb einer Woche hin und zurück über die volle Länge des wunderschönen Llangollen Kanals. In Richtung Hurleston queren Sie das Chirk Aquädukt und schon geht es über zwei Schleusen abwärts nach Ellesmere mit seinen Seen. Durch sanfte, hügelige Landschaften erreichen Sie Hurleston. Der Rückweg lässt Sie alles noch einmal genießen. Die Woche beschließen Sie mit der Passage des Pontcysyllte Aquädukts über das Dee Valley nach Llangollen. Törn 5: London Calling: Über den Limehouse-Ring [4 Tage oder 1 Woche / 25 Schleusen / ca. 4 Stunden pro Tag] Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/map-london.jpg Dieser Ring führt Sie im Uhrzeigersinn in das Herz von London. Zunächst durch Klein-Venedig bis zum Paddington Basin. Auf diesem Wege können Sie den Portobello Road Market, den Londoner Zoo, Regents Park und Lords Cricket Ground besuchen. Im Anschluss führt Sie der Ring zum Limehouse Basin, vorbei an den tollen Restaurants und Pubs sowie den Docklands und Museen. Vom Limehouse Basin gelangen Sie auf die Themse und fahren flussaufwärts. Für diesen Streckenabschnitt von Limehouse bis Brentford wird eine Funklizenz verlangt. Hier ist sogar das SRC (Short Range Certificate) ausreichend. Die Fahrt dauert zwei bis drei Stunden. Es gibt keine Haltemöglichkeit. Sie müssen außerdem Gezeitenübersichten an Bord haben, die Ihnen sagen, wann die Themse-Schleuse geöffnet ist. Einmal unterwegs auf der Themse, haben Sie die Möglichkeit, die berühmten Brücken, den Tower of London, das Millennium Wheel, die Houses of Parliament und den Big Ben von dieser ganz speziellen Perspektive zu bewundern. Weiter stromaufwärts gelangen Sie nach Brentford. Nur wenige Gehminuten von Brentford entfernt gibt es die Royal Botanic Gardens in Kew und das Kew Bridge Steam Museum – beide sind einen Besuch wert. Von Brentford aus gelangen Sie in den Grand Union Canal, bewältigen die Hanwell Flight (Schleusentreppe) und kehren zum Ausgangspunkt zurück.   Highlights London: Klein-Venedig, Portobello Market, London Zoo, Regents Park, Docklands, Museen, Tower, Millennium Wheel, Houses of Parliament, Big Ben u. v. m. Brentford: Royal Botanic Gardens, Kew Bridge Steam Museum   England & Schottland mit dem Narrowboat England & Schottland mit dem Narrowboat  Der von der ADAC Sportschifffahrt gemeinsam mit dem Partner Fair Winds ausgearbeitete Revierführer mit dem Narrowboat auf den Spuren von Agatha Christi, die Inland Waterways Englands und Schottlands, stehen zum  Download in einer kostenlosen PDF-Broschüre  zur Verfügung. So stehen die wichtigen Informationen auch offline, z.B. auf dem Smartphone, Tablet oder auch zum Ausdruck zur bereit.
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Boot im Winter im Wasser lassen: Vorteile und alles Wissenswerte

Immer mehr Eigner entscheiden sich dazu, ihr Boot den Winter über im Wasser zu lassen. Um bösen Überraschungen oder gar Schäden im Frühjahr vorzubeugen, gibt es aber einiges zu beachten. Die wichtigsten Informationen für Skipper im Überblick.  Immer häufiger sieht man auch im Winter Boote in den Hafenbecken liegen. Vor allem die milden Winter der vergangenen Jahre haben dazu geführt, dass viele Eigner das Überwintern im Wasser nicht scheuen und auch mal in der kalten Jahreszeit Ausfahrten machen. Hallenplätze werden seit Jahren immer teurer und viele Hafenbetreiber  bieten Liegeplätze in der Zeit von Oktober bis April für wesentliche niedrigere Beträge an. Somit lässt sich also auch eine Menge Geld sparen, wenn man das Boot mal einen Winter nicht an Land oder gar in eine beheizte Halle stellt. Eigner von Segelyachten können dazu auch auf das oftmals sehr aufwändige Legen und Einwintern der Masten verzichten, zumal auch Mastenlager oft zusätzliches Geld kosten. Von den zwei obligatorischen Kranterminen (und Kosten) einmal ganz abgesehen. Grundsätzlich spricht - je nach Boot - nichts dagegen, das Boot auch den Winter über im Wasser zu lassen. Es gibt jedoch einiges zu beachten, damit es im Frühjahr nicht zu bösen Überraschungen oder gar Schäden führt. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/zuerichsee-winter.jpg Versicherung und Liegeplatz: Was vor dem Winter zu klären ist Es gibt Versicherer , bei denen das Boot auch bei einer Überwinterung im Wasser haftpflicht- oder gar kaskoversichert ist. Einige Versicherer jedoch klammern diese Zeit in den Verträgen aus und beschränken den Versicherungsschutz auf bestimmte Zeiträume. Bevor man sich also überhaupt die Frage stellt, ob die Yacht im Winter am Liegeplatz bleiben soll, muss man sich bei seiner Agentur oder dem Versicherer informieren, ob in dieser Zeit ein vollumfänglicher Schutz gegeben ist. Notfalls lassen sich viele Verträge auch erweitern. Auch mit dem Thema Liegeplatz im Winter sollte man sich auseinander setzen. Bevor man den Hallen- oder Stellplatz an Land für den kommenden Winter absagt oder nicht neu bucht, muss man in jedem Falle auch mit seinem Hafenbetreiber sprechen, ob es überhaupt gestattet ist und falls ja - wo das Boot liegen darf. Viele Häfen, vor allem an der Küste, demontieren über den Winter manche Steganlagen oder Teilbereiche, so dass nicht überall geeignete Plätze vorhanden sind. In manchen Marinas gibt es auch Bereiche, die sich für eine Überwinterung gar nicht eignen, weil dort Eisgang entstehen kann. Andere Häfen sind hingegen gut vor Eis und den im Winter meistens stärkeren Wetterbelastungen geschützt. Manche Häfen, wie der ADAC Stützpunkt Hamburger-Yachtclub , haben sogar die technischen Voraussetzungen für ein Überwintern und eine Eisfreiheit im Wasser geschaffen. Wichtig ist auch, dass der Landstrom im Winter nicht abgestellt wird, weil es erforderlich sein kann, bei kalten Temperaturen das Boot ab und zu durchzuheizen, auch um Feuchtigkeit im Innenraum zu minimieren. Außerdem sollten auch die Batterien bei Kälte nicht tiefenentladen. Häfen in Revieren mit starker Strömung oder gar Tidenhub sind weniger geeignet als gut geschützte Marinas in ruhigen Gewässern. Denn sich bewegende Eisschollen oder gar Presseis können an den Booten erhebliche Schäden hinterlassen. Welche Boote eignen sich zum Überwintern im Wasser? Pauschal ist nicht zu sagen, welches Bootsmaterial sich dazu eignet, im Winter im Wasser zu bleiben und im Fall der Fälle auch gegen ein Zufrieren des Hafens schadlos zu überstehen. Sowohl Stahl- auch als GFK-Rümpfe und sogar Holzschiffe sind grundsätzlich dazu in der Lage. Hier hängt es jedoch immer vom Einzelfall und auch von der Bauweise sowie dem Zustand ab. Leichte Sportboote sollten eher den Winter an Land verbringen als massive Yachten. Bei Holz ist die Lage schwieriger, weil man unbedingt verhindern sollte, dass mit Wasser aufgequollenes Holz gefriert und es so schnell zu strukturellen Schäden kommen kann. Auch die Art des Motorisierung spielt eine Rolle. Letztlich entscheidet, ob das Boot und der Antrieb robust sind oder schneller Schaden nehmen können, wenn es dann doch mal zu einer Kälteperiode kommt. Die robuste 13 Meter Stahlyacht eignet sich besser als ein liebevoll restaurierter Holzsegler. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/boot-berlin-winter.jpg Vorbereitung für den Winter: Unter Deck Im Winter ist stets mit Stürmen und weiteren Wetterextremen zu rechnen. Unbedingt sollten also Maßnahmen zur Sturmsicherung des Bootes getroffen werden. Daneben ist auch unter Deck einiges zu beachten. Festmacher prüfen Ratsam ist es, entweder Ruckfender an den Festmachern zu installieren oder das Boot in einer großen Box mit langen Leinen zu belegen, denn je kürzer die Leine, desto eher bricht sie, weil sie weniger Reck besitzt. Im Winter sollten die Leinen auch stets doppelt belegt werden, weil es zu einem Bruch kommt. Was beim Liegeplatz zu beachten ist Auch sollte man darauf achten, die Yacht nicht zu nah an den Steg zu legen, damit es bei Starkwind genug Platz zum Schaukeln und Schwojen gibt. Schwimmstege sind ideal, da es bei extremen Wetterbedingungen und Stürmen zu großen Unterschieden beim Wasserstand kommen kann. Auch deshalb sollte die Wassertiefe des Liegeplatzes ausreichend sein. Maschine sichern Die Maschine sollte wie im üblichen Winterlager gegen Frostschäden gesichert werden. Hier ist jedoch zu beachten, dass stets umweltfreundliche und biologisch abbaubare Frostschutzmittel eingesetzt werden, da sie beim Auswintern ins Hafenwasser gelangen. Seeventile vorbereiten Die Seeventile sollten überprüft und geschlossen werden. Nach dem Befüllen und Durchspülen mit Frostschutzmittel kann man das Seeventil für einen Moment öffnen. Dadurch gelangt Frostschutz auch ins Ventil. Mit Wasser gefüllte, gefrorene Ventile können aufsprengen. Merke: Je tiefer die Seeventile sitzen, desto geringer ist die Chance, dass sie einfrieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, installiert an den Seeventilen und Borddurchlässen spezielle Frostschutzkabel, auch Rohrbegleitheizungen genannt. Abflüsse und Wasserleitungen sichern Auch alle Abflüsse und Wasserleitungen sowie die Wassertanks sollten mit speziellen Frostschutzmitteln gesichert sein. Ein Durchspülen der Leitungen mit Frostschutz ist gegebenenfalls notwendig, wenn sie nicht vollständig geleert werden können. Der Wassertank sollte nie voll sein, weil sich gefrorenes Wasser ausdehnt. Dieseltanks füllen Dieseltanks hingegen müssen vollständig gefüllt sein, damit im Tank kein Kondenswasser entstehen kann. Außenbordmotoren, sofern durch Bauart und Größe möglich, sollten immer abgebaut und sicher an Land gelagert werden. Lagerung von Textilien Polster und Textilien sollten im Idealfall zu Hause gelagert werden. Bleiben die Bootspolster an Bord, sollte man sie hochklappen und darauf achten, dass für eine ausreichende Belüftung gesorgt ist. Andernfalls entstehen unschöne Stockflecken. Auch alle Schapps und Türen sollten geöffnet sein. Hier ist darauf zu achten, dass sie nicht hin und her schlagen können. Weitere Maßnahmen unter Deck In jedem Falle sollte man Luftentfeuchter in jedem Raum unter Deck platzieren und diese im Laufe des Winters immer mal wieder kontrollieren. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/port-626272_1280.jpg Vorbereitung für den Winter: An Deck An Deck sollte man ebenfalls mehrere Maßnahmen treffen. Persenninge imprägnieren Persenninge bieten im Winter Schutz, sind aber auch anfällig für Frost oder bei Stürmen. In jedem Falle sollte vorm Winter eine Imprägnierung aufgebracht werden, damit Wasser nach Möglichkeit nicht in die Fasern eintritt und bei starkem Frost beschädigt werden können. Wenn es schneien sollte, können teilweise erhebliche Schneelasten auf die Abdeckungen einwirken. Man muss also darauf achten, dass Persenninge, Sprayhoods und andere Abdeckungen robust genug gebaut und robust genug befestigt sind, um solchen Belastungen stand zu halten. Notfalls sollten größere Flächen unterbaut und abgestützt werden. Segel und Aufbauten Segel sollten natürlich abgeschlagen und trocken gelagert werden . Bei losen Teilen und empfindlichen Aufbauten empfiehlt sich gegebenenfalls eine Demontage. Leinen überwintern Leinen sollten nicht lose an Deck liegen, sondern gut belüftet aufgehängt oder hochgebunden werden. Auf keinen Fall sollte man Schnecken drehen, da sich darunter Wasser sammelt. Blöcke und empfindliche Beschläge kann man durch Abdecken schützen. Das gilt ebenso für unbehandelte Holzflächen, die gut abgedeckt werden sollten. Teakdecks und Holzteile pflegen Teakdecks verfügen zwar über einen natürlichen Schutz, bei älteren Decks sind jedoch durch aggressive Reinigung mit Hochdruckreinigern oder auch durch den Zahn der Zeit die natürlichen Öle ausgespült. Es rät sich, das Teakdeck vor dem Winter mit speziellen Ölen zu behandeln und so den Witterungsschutz wieder aufzubauen. Das Gleiche gilt für lackierte Holzteile, die durch Abplatzungen oder Abnutzung stark gelitten haben. Durch einen rechtzeitigen Neuaufbau der Lackschicht oder durch Abdeckung wird das Holz davor bewahrt, Wasser aufzunehmen, welches bei Frost zu Schäden führen kann. Cockpit kontrollieren Bei selbstlenzenden Cockpits muss darauf geachtet werden, dass das Wasser stets ablaufen kann. Eine regelmäßige Kontrolle ist unbedingt erforderlich. Gerade im Herbst verstopfen die Abläufe häufiger mal durch Laub, so dass sich Wasser im Cockpit und dem Lenzsystem sammelt. Hat der Selbstlenzer ein Seeventil, bleibt dieses selbstverständlich über den Winter offen. Regelmäßige Kontrolle des Bootes Auch bei noch so penibler Vorbereitung sollte man in jedem Falle in regelmäßigen Abständen das gesamte Boot kontrollieren. Nicht nur nach extremen Wetterlagen ist das erforderlich, sondern auch, wenn es keine Stürme, Frost, Schnee oder Regenfälle gab und die Wetterlage ruhig ist und war. Es kann sich dennoch immer etwas an Bord verändern, sei es durch heruntergefallenes Laub oder durch stetiges Schamfilen an Leinen oder durch angesammeltes Kondenswasser im Innenraum. Das Boot sollte sich stets in einem Zustand befinden, in dem es für extreme Wetterlagen gewappnet und gesichert ist. Hat man aus zeitlichen oder örtlichen Gründen nicht immer die Möglichkeit, das Boot zu besuchen, sollte man sich vor Ort jemanden suchen, der die Kontrollen übernimmt, so zum Beispiel ein Hafenmeister, Clubkollege oder ein Servicebetrieb. Medium URL: https://adac.imxplatform.de/data/boot-2059646_1280.jpg Weitere Tipps zum Einwintern von Booten Alles Wichtige zum Einwintern von Booten im Überblick So findet man das perfekte Winterlager Rigg im Winter richtig lagern Bordbatterien über Winter lagern Wie man Schlauchboote im Winter lagern sollte
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